47. Kapitel

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Der Kofferraum war mit roten Rosen gefüllt, oben drüber waren weiße Rosen in D-Form..

Ich klappte den Kofferaum einwenig zu und schaute vom Hinterscheibe zu Devin, der

vom Rüchspiegel schaute und lächelte.

Ich nahm die Jacke mit nach vorne, setzte

mich hin, stellte die Jacke nach hinten ab

und umarmte Devin so fest wie ich kann..

" Devin ich liebe liebe liebe liebe liebe dich, du machst mich nur glücklich, ich bete zu Gott,
dass es für immer so bleibt."

" Haha ich liebe liebe liebe dich auch melegim
(mein engel).. Der liebe Gott trennt zwei geliebte nicht, wenn beide die liebe schätzen können."

"Aber warum machst du sowas, jedes mal
erwartet mich etwas anderes, es reicht mir
dich an meiner Seite zu haben Devinim.."

"Genau damit du so strahlst, ich habe dir
gesagt, dass ich dich immer glücklich sehen möchte und dafür muss ich ja etwas beitragen, damit du meinetwegen so glücklich bist."

"Schatz ich bin neben dir immer glücklich, Hauptsache wir sind ehrlich und haben
Respekt zueinander."

"Söz (Versprochen) Schatz , es wird so sein"

Ich gab ihn ein dicken und festen Kuss. Worüber Devin lachen musste.

"Schatz sei mal net so wild, es sind nur Rosen,
was machst du, wenn ein Auto vor der Tür
steht haha."

"Alles hat seine Grenzen, für Auto würde ich
nicht so glücklich sein, so Kleinigkeiten erfreuen
mich halt viel mehr napim (was soll ich machen)"

"Ich weiss schatz, so wohin willst du, also wo
willst du einkaufen ?"

"Lass uns zum REWE fahren aber nicht dahin,
wo ich gearbeitet habe, lass uns in den Nachbardorf."

"Hai hai Frau Bulut"

Wir schauten uns gleichzeitig an und fingen

an zu lachen.

Ach es war immer wieder schön bei ihm zu

sein, trotz seines Alters konnte man ihn für

alles haben. Ernste Sachen, Spaß, egal was,

er war zu allem dabei.

So sollte auch ein Mensch sein..

Als wir beim REWE ankamen und rein liefen,

sagte Devin

"Schatz?"

"Ja?"

"Eines Tages werden wir für unsere Wohnung gemeinsam einkaufen gehen, ich freue mich so
auf die Zukunft mit dir"

"Ohoo bis dahin ist noch lange, vor allem
du und einkaufen ? Wirst bestimmt nicht
mitkommen, so faul wie du bist haha"

"Aha, denkst du echt ich bin faul ?"

"Klar", dabei musste ich echt grinsen.

Er war natürlich nicht faul, ich wollte

ihn nur einwenig ärgern.

"Bin ich nicht, ich bin nie mit einer Frau
einkaufen gegangen weiß du das ? Für
uns macht das immer Maria, sie klären ab,
was gekocht wird und dann macht sich
Maria auf den Weg. Aber mit dir würde ich über all hin gehen"

"Kann Maria denn überhaupt türkische Gerichte ?"

" Nein nicht wirklich, Mama macht es, wenn
jemand von der Verwandtschaft kommt.
Ansonsten kocht Maria willkürlich, was gerade
Mama angekündigt hat."

"Dann wird es langsam Zeit, dass du dich
an türkische Küche gewöhnst, die türkische
Küche ist sehr groß und es ist alles lecker."

"Schatz als ob ich es nicht weiß"

"Die Wohlhabenden Familien essen ja so
das geringste, lern erst mal die ganzen Gerichte kennen, da wirst du stauen, ich verspreche dir nicht viel, das ist wirklich so"

Ich zwinkerte ihm dabei, worüber er grinsen musste.

"Vay, sprichst also aus Erfahrung Frau Bulut, die super Köchin haha"

Ich verdrehte die Augen und schaute, was ich holen könnte. Ich nahm einige Süßigkeiten, Chips, Cola, Säfte und fertige Pizzen, mein Bruder aß immer nur fertige Sachen, wenn seine Freunde da waren. Schließlich war es für ihn viel leichter und seine Freunde aßen nicht immer, das was gekocht war.

Als wir an der Kassen waren, wollte Devin zahlen, ich ließ es nicht zu, es war für unser Haus bzw für mein Bruder gedacht, dann kann ich Devin nicht zahlen lassen. Nur weil er ein Mann ist, musste er nicht alles für mich bezahlen, ich mochte so etwas überhaupt nicht.

Er sollte nicht denken, dass ich sein Geld brauche oder darauf abgefahren bin, ich liebte seine Persönlichkeit.

Er wurde aber sofort eingeschnappt und ging einfach raus, während ich an der Kasse die Sachen einpackte.

İch machte mir jedoch nichts daraus, er

würde sich sicher beruhigen, dachte ich mir.

İch nahm die vollen Tüten und lief zum Auto. Machte die hintere Tür auf und stellte alles auf den Sitz. Anschließend Setzte ich mich auch

ins Auto, Devin schaute nicht einmal zu mir, er schaltete das Motor an und fuhr los.

Super, wegen sowas ist er wirklich sauer geworden und das merkte man ihn extrem an.

Er hatte nämlich einen ernsten Blick und beachtete mich gar nicht. Das tat er immer, wenn er sauer auf mich war.

Also sprach ich ihn an.

Delal & Devin, ein Leben voller LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt