34. Kapitel

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"Devin, Deniz ist Geschichte
für mich. Ob du mir glaubst oder nicht,
mit dir lernte ich ihn zu vergessen.
Davor hatte ich hin und wieder
mal an ihn gedacht, es war halt
schwer für mich. Aber jetzt ist alles
vorbei mit ihm, es soll auch so bleiben."

"Delal, als wir in Mannheim waren, hast
du zwei verdammte Male an ihn gedacht,
bekamst sofort schlechte Laune. Wie soll
ich denn dir glauben, mit dir etwas
eingehen ? Was ist, wenn er sagt, komm
zurück, du hast ihn so geliebt, da würdest
du doch zurück zu ihm gehen, statt bei mir
zu bleiben. Was mich nur verletzt, ich
hatte noch nie so Empfindungen gehabt
für eine Frau, was ich für dich empfinde. Ich
als Mann Delal, habe wirklich Angst mich zu
binden und meine Liebe zu verlieren, wie
du sie damals verloren hast. Was ist dann ?
Ich glaube, es wäre besser, wenn wir es
ganz sein lassen bevor ich noch verrückter
nach dir werde .."

Mein Herz raste immer schneller,

ich bat zu Gott, dass Devin nicht jetzt

auch noch von mir ginge.

"Devin nein, es gibt kein Deniz mehr, es
gibt kein Rückblick an die Vergangenheit mehr."

" Es ist leicht zu sagen Delal, weißt du
wie viel du mir bedeutest ? Weißt du das ?"

"Ja Devin, ja.."

"Nein verdammt nein, du kannst meine
innere nicht sehen, du kannst
nicht wissen, was durch mein Kopf geht,
was ich erlebt habe bisher und warum
ich zu dir sage, dass ich nie verliebt war.
Jetzt bin ich es verdammt..
Es ist besser, wenn du jetzt schlafen gehst.
Ich fahre dich morgen früh nach Hause,
muss um 12:00 in der Firma sein."

Mir kochte das Blut. Wollte er mich

jetzt wirklich verarschen ? Wenn ich

doch zu ihm 'Nein' sagte, dann war

es doch so. Durch meine Ängste, ihn

zu verlieren wurde ich echt wütend.

Er glaubte mir einfach nicht.

"Devin weisst du was, du bist ein
Angsthase oder ein Arschloch, der
mir gerade etwas vorspielt. Wenn du
sagst, dass du mich liebst, so müsstest
du den Weg mit mir gehen. Aber nein, du
schmeisst alles sofort weg. Dann machen
wir das halt so. Noch was, sag mir nicht,
ich sei was anderes für dich, du würdest
mich lieben, so ein Gelaber. Du bist genau
wie all andere Männer, musst hier keinem
etwas vorspielen, ich bereue den Tag an
dem ich dich kennen gelernt habe, weißt
du das ? All die Tage auch, die ich mit
dir verbracht habe. Bist genauso ein
Lügner wie all die Männer da draußen,
hast nichts besseres. Ich bleibe
hier, bei einem Arschloch oder bei
ein Angsthase keine Minute länger. Ich
fahre jetzt nach Hause, dein Auto
kannst du für dich behalten."

Ich lief heulend aus dem Zimmer raus.

Ich hatte echt gedacht, dass Devin

mich "liebt" und mir Wert gibt. Dank ihm

hatte ich doch Deniz vergessen, wollte

endlich glücklich werden. Ich ging

zu erst in dem Zimmer, wo ich

eigentlich schlafen sollte, setzte

mich aufs Bett und heulte mich aus.

Warum, fragte ich mich, warum traf

ich denn nicht Männer, die mir einmal

beistanden und das trotz tiefen und

höhen. Jedes mal

so ein misst, ich hatte echt kein

Lust mehr. Kein Wunder, dass ich

alles langsam eingehen wollte,

alle Männer waren nämlich irgendwo

immer gleich. Ich verstand es einfach nicht.

Wenn ein Mann sagte, das Gefühle da

sind, warum verschwanden sie dann ?

Warum spielten sie mit mir, ich verlangte

doch nur Ehrlichkeit, Zuneigung und

Beistehen eines Mannes.

Delal & Devin, ein Leben voller LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt