Tara
Am nächsten Morgen wurde ich von einem Geräusch wach. Ich schaute mich um und bemerkte eine Eule. Jolie! Xenia hat geschrieben. Ich ging zur Eule und nahm ihr einen Brief ab.Hey Tara,
Wie geht es dir? Hättest du Lust dich mal wieder mit mir zu treffen? Ich muss mit dir reden. Gestern hab ich einen Brief von deinem Schulleiter Albus Dumbledore bekommen. Er wollte, dass ich auch informiert bin und hat gefragt, ob mir noch irgendwas aufgefallen sei. Warum hast du mir noch nichts davon erzählt, dass du ein Dualimagus bist? Ich habe mich jedenfalls sofort in die Bibliothek gesetzt und versucht so viel wie möglich darüber herauszufinden. Wir müssen so schnell wie es geht reden! DRINGEND!
Liebe Grüße XeniaIch fühlte mich plötzlich schuldig. Ich hatte ihr nämlich absichtlich nichts gesagt, damit sie sich keine Sorgen macht. Ich schrieb ihr sofort zurück.
Hey Xenia,
Es tut mir leid, dass ich dir nichts erzählt habe. Ich war in den Ferien bei James und Sirius. Dort habe ich es von James' Vater erfahren. Ich werde Dumbledore gleich fragen gehen, ob ich nächstes Wochenende zu dir kann.
T.M.Ich band Jolie den Brief wieder um. Dann zog ich mir schnell gemütliche Klamotten an. "Wo willst du denn hin?", fragte Lily mich. "Dumbledore. Bin gleich wieder da." Ich verließ den Gemeinschaftsraum und lief Richtung Dumbledores Büro. Ich schaute nur auf den Boden, weil ich nicht damit rechnete, jemandem um diese Uhrzeit hier anzutreffen, doch bei meinem Glück lief ich, wie sonst auch immer, in Lucius Malfoy hinein. "Tschuldigung.", murmelte ich und ging weiter. "Warte bitte." Ich erstarrte. "Was willst du?", fragte ich. "Warum hatte ich noch nie die Chance dich richtig kennenzulernen?", fragte er. Ich zuckte die Schultern. "Du bist wunderschön.", sagte er und kam einen Schritt auf mich zu. "Jaja, ich muss jetzt weiter.", sagte ich und verließ ihn mit schnellen Schritten. Was war das denn? Ich erreichte Dumbledores Büro und murmelte das Passwort ("Zitronendrops"). "Miss Martinez? Was führt Sie zu mir?", fragte Dumbledore. "Sie haben Xenia geschrieben, stimmt's?", fragte ich. "Setzen Sie sich erst einmal. Zitronenbonbon?", fragte er und hielt mir eine Packung Zitronenbonbons hin. Ich setzte mich hin. "Nein, danke. Zu meiner Frage, ich...", begann ich, doch Dumbledore unterbrach mich: "Ja, ich habe Miss Dumont geschrieben und ja, Sie dürfen sie besuchen gehen. Ich habe schon mit Madam Maxime gesprochen. Samstag um 13 Uhr können Sie in mein Büro kommen und durch den Kamin hier nach Beauxbatons flohen." Woher wusste er, was ich von ihm wollte?! "Ich weiß ziemlich vieles, Miss Martinez.", sagte Dumbledore, als hätte er meine Gedanken gelesen. "Kann ich danach noch bei meinen Eltern vorbeischauen?", fragte ich. "Natürlich, nehmen Sie sich Samstag alle Zeit der Welt. Aber nun gehen Sie erst einmal frühstücken. Ich höre, wie sehr ihr Magen knurrt.", sagte Dumbledore und gluckste. Ich lächelte kurz und verabschiedete mich.
Zeitsprung
"Guten Tag, Professor Dumbledore.", begrüßte ich ihn. "Guten Tag, Miss Martinez. Ich denke sie wollen jetzt zu Miss Dumont.", sagte Dumbledore. Ich nickte. Er hielt mir etwas Flohpulver hin. Ich nahm es und stieg vor den Kamin. "Bis nachher", sagte ich, ehe ich das Pulver in den Kamin schmiss. Die Flammen wurden grün. "L'académie de magie de Beauxbâtons", rief ich und sprang in den Kamin. Warum hatte ich französisch gesprochen?! Ach egal. "Madam Martinez, schön Sie zu se'en. Wir 'aben uns so lange nicht gese'en.", begrüßte mich Madam Maxime. Ich klopfte mir den Ruß ab. "Bonjour, Madam Maxime. Bien de te voir.", begrüßte ich sie. "Du kannst noch ein bisschen Franzosisch, wie isch se'e.", sagte sie. Ich nickte. "Madam Dumont wartet in der Bibliothek auf Sie." Ich nickte erneut. "Bis später." Dann verschwand ich aus dem Büro von Madam Maxime. Die Gänge waren mir so fremd. Viele Schüler musterten mich. Verdammt! Ich hatte meine Hogwartsuniform noch an! Innerlich schlug ich mir gegen die Stirn. Warum kann man als Metamorphmagus nicht auch seine Klamotten ändern?! "Tara! Que fais-tu ici?", rief mich jemand. "Chloé!" Wie lange hatte ich sie nicht gesehen? "Ich muss mit Xenia reden. Vielleicht sieht man sich ja nochmal heute.", sagte ich. "Ja, übrigens schicke Uniform.", lachte sie. Ich lachte kurz und ging dann weiter Richtung Bibliothek. Warum eigentlich die Bibliothek? Xenia weiß genau, wie sehr ich Bibliotheken hasse. Als ich endlich die Bibliothek erreichte, sah ich Xenia. "Tara!", rief sie. Sie umarmte mich. "Komm wir gehen hierhin.", flüsterte ich. Genau das hasste ich. In der Bibliothek musste man leise sein. "Also, du wolltest mit mir reden?", fragte ich.
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it's just black | Rumtreiber
Fanfiction[2016 - ...] Tara Martinez wird nach den Sommerferien die 5. Klasse in Beauxbatons besuchen. Zumindest glaubt sie das, bis sie erfährt, dass ihre Familie nach Großbritannien zieht und sie dann Hogwarts, das dortige Internat für Hexen und Zauberer, b...