chapter sixty five

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Tara
„Martínez, bereite dich mental schon einmal lieber auf eure Niederlage vor." Ich drehte mich um. „Oh, Lucius Malfoy, komm von deinem hohen Ross herunter." Er lachte. „Du überraschst mich echt, Tara Martínez, denn ich wusste nicht, dass du so gut kontern kannst. Du hast mich letzte Woche ziemlich blöd stehen gelassen." „Was hast du vor?" Ich sah ihn genervt an und versuchte mich auf das Spiel zu konzentrieren. „Wonach sieht es denn aus? Ich lenke dich vom Spiel ab." Ich lachte möglichst kühl. „Seid ihr etwa so verzweifelt, dass ihr auf solche Maßnahmen zurückgreifen müsst? Wie armselig." Er schien, zu überlegen, was er als nächstes sagen konnte. „Tara!" Ich drehte mich um und bekam den Quaffel von Marlene. Lucius hatte sich überhaupt nicht auf das Spiel konzentriert, weshalb er nun verwirrt auf den Quaffel in meiner Hand starrte. Bevor er reagieren konnte, täuschte ich einen Wurf an, flog dann an der anderen Seite an ihm vorbei und traf das Tor. „Klasse, Tara!", rief Marlene und ich lächelte sie an, während wir uns abklatschten. Sie flog weiter. Ich drehte mich um und sah direkt wieder Lucius neben mir fliegen. „Ziehst du das jetzt bis zum Ende des Spiels durch?", fragte ich ihn genervt. „Wieso? Macht dich meine Anwesenheit nervös?" Er blickte mich mit einem überheblichen Grinsen an. Er kam mir noch näher und verringerte den Abstand zwischen uns immer mehr. Ich beschloss, mich auf das Spiel einzulassen und flog ebenfalls näher zu ihm. Ich hatte vor, ihn schön nah an mich herankommen zu lassen, um dann einfach wegzufliegen und ihn stehen zu lassen, aber James durchkreuzte meine Pläne. „Martínez, konzentriere dich gefälligst auf das Spiel und wirf Tore!" Ich sah ihn blöd an und flog dann von ihm und Lucius weg. Ich sah Calum Flint auf mich zukommen, stibitzte ihm den Quaffel und passte diesen zu Sirius. Ich lachte über Flints verwirrten Blick und beobachtete dann Sirius, wie dieser zu den Torringen flog, als er plötzlich den Quaffel fallen ließ. Was soll das?! Dann bemerkte ich, wie er zu Marlene flog und sie zur Seite zog. Ganz knapp entwischten sie einem Klatscher, der Marlene voll erwischt hätte, wenn er ihr nicht geholfen hätte. „Martínez, sag Madam Hooch Bescheid!", hörte ich Logan Carter, einen Treiber unserer Mannschaft. Ich drehte mich um und sah, wie die Treiber von Slytherin ihm und Paul Trembley den Weg versperrten. Madam Hooch rufen brauchte ich jedoch gar nicht mehr, sie hatte die Situation nämlich auch gerade bemerkt. Die zwei Freiwürfe, die wir dadurch bekamen, verwandelten Marlene und Sirius beide. Ich jubelte mit dem Publikum. „Noch jubelst du." „Du schon wieder, du nervst!" Ich stöhnte und drehte mich um. Lucius lachte nur. „Aber du hast recht, ich jubele und das zu Recht, denn wir führen mit 50 zu zehn. Wo bleibt deine versprochene Niederlage?" Er schien wieder nach Worten zu suchen. Nun war ich es, die lachte. Ich flog näher zu ihm heran und tippte mit dem Finger auf seine Brust. „Und du..." Die Brust war muskulöser, als ich gedacht hatte. Er sah herunter auf meinen Finger, dann wieder hoch und grinste mich an. Ich hörte auf zu grinsen und fuhr dann kühl fort. „...lässt mich jetzt in Ruhe oder du bereust es." Er nahm meinen Finger in die Hand und zog mich näher heran. „Das werden wir ja sehen", raunte er mir zu. „Martínez, reiß dich zusammen. Flirten kannst du nach dem Spiel!"

Jetzt werden endlich alle Cliffhanger erklärt ;))

it's just black | RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt