it's just black | Rumtreiber

chapter sixty six

Tara
Ich dankte Paul innerlich, war jedoch genervt, dass er das ‚flirten' genannt hatte. Lucius ließ meinen Finger schnell los und ich flog weg von ihm. „Black trifft erneut und was für ein Traumtor das gewesen ist! Gryffindor führt jetzt 60 zu zehn. Was ist mit Slytherin los? Die sind doch nicht einfach so auf dem ersten Platz gelandet!" Isaac Jordan sprach mir von der Seele mit seinem Kommentar, denn genau das wunderte mich von Anfang an. Nachdem ich Lucius möglichst gut von mir fern halten konnte, was ziemlich mühsam war und viel Konzentration kostete, nahm James endlich ein Time-Out. „Wir führen mit 80 Toren! Reicht das nicht, um den Schnatz zu finden?", fragte ich James genervt. Ich wollte, dass das Spiel endlich zu Ende war. „Ich habe ihn noch nicht ein einziges Mal gesehen." Ich verdrehte nur die Augen, dachte dann darüber nach, wie ich mich besser auf das Spiel konzentrieren kann, ohne die ganze Zeit von Lucius abgelenkt zu werden und hörte deshalb James' Ansage gar nicht zu. Als Madam Hooch das Time-Out beendete, wollte ich mich gerade vom Boden abstoßen, doch ich wurde am Handgelenk zurückgezogen. „Was ist los mit dir?", fragte mich Sirius. Ich versuchte den Griff zu lockern, doch es brachte nichts. „Nichts, lass mich los. Das Spiel geht weiter." Ich wollte nur das Spiel hinter mich bringen. „Hat es etwas mit Malfoy zu tun?" Ich sah ihn genervt an. Natürlich hatte es das, aber ich konnte das jetzt nicht alles in weniger als einer halben Minute erklären und dann würde er letztendlich nur denken, dass ich und Lucius etwas am Laufen haben. „Was zur Hölle, Black? Nein, jetzt lass mich los!" Er löste seinen Griff und ich stieß mich vom Boden ab. Das Spiel dauerte ewig. Calum Flint traf für Slytherin das 10. Tor zum 210 zu 100 für uns. Ich hatte es gerade einmal erneut geschafft, Lucius abzuwimmeln und stand frei vor den Torringen. „Black!", rief ich, Sirius sah mich und passte mir den Quaffel zu. Ich drehte mich um, blickte dem Hüter Slytherins in die Augen und wollte gerade zum Wurf ansetzen, als ich einen Schmerz in der Magengegend verspürte. Ich schlang mir die Arme um den Bauch und verlor den Quaffel. Ich sah noch das boshaft grinsende Gesicht von Lance Pucey, ehe ich die Kontrolle über den Besen verlor. Als nächstes spürte ich wie jemand, mich auf einen anderen Besen zog, während meiner in die Tiefe fiel. Muskulöse Arme hielten mich fest und brachten mich sicher auf den Boden. Als ich aufsah, erkannte ich das Gesicht von Lucius. „Tara, dein Besen." Marlene gab mir meinen Besen in die Hand und lief dann zu James und den Rest meines Teams. „Hier, trinken Sie das. Das wird Ihre Schmerzen lindern." Ich sah zu Madam Pomfrey und sie gab mir eine Phiole mit gelber Flüssigkeit. Ich trank sie leer und mein Bauch hörte auf, zu schmerzen. Sie nahm mir die Phiole aus der Hand und verschwand so schnell, wie sie gekommen war. „Immer wieder gerne, Martínez." Ich sah zu Lucius und bevor ich mich bedanken konnte, lief er zum Slytherinteam. Ich drehte mich um und lief zu meinem Team. „Wir haben fünf Freiwürfe bekommen", erklärte Marlene mir, „und Pucey wird aus der Slytherinmannschaft geschmissen." Sie lachte. „Marlene, du wirfst zwei und Sirius du wirfst die and-" „Potter, ich möchte auch einen werfen." James musterte mich kurz besorgt und nickte dann langsam. „Na gut, dann wirft Sirius zwei, McKinnon zwei und du einen."