Tara
"Hey Tara, Komm rein.", begrüßte Remus mich. Ich umarmte ihn kurz zur Begrüßung und bestaunte dann den langen Flur, an dessen Ende eine Tür war. "Sind Potters Eltern reich?", fragte ich Remus ungläubig. "Kann man so sagen. Sie sind eine der ältesten Reinblüterfamilien und haben somit ein großes Erbe.", erklärte er mir. "Prinzessin, eine Freude dich zu sehen.", begrüßte mich Sirius, der gerade aus der Tür am Ende des Flurs kam. "Black, die Freude liegt ganz und gar nicht meinerseits. Kommt nun irgendein Mädchen?", fragte ich. "Jap, Marlene und Lily hat uns noch nicht geantwortet. Alice und Frank sind bei Alices Eltern.", erklärte Black. "Okay, kann ich kurz auf die Toilette?", fragte ich. Ich hatte gerade gemerkt, wie dringend ich schon die ganze Zeit aufs Klo muss. "Äh, ja klar. Durch die Tür und dann rechts die Treppe hinauf und dann die dritte Tür links.", beschreibt mir Remus den Weg. "Warte, was? Kannst du mir das nicht schnell zeigen?", fragte ich zuckersüß. "Remus, kannst du mir bei Zaubertränke helfen? Ich verstehe das nicht.", hörte ich Peters Stimme hinter der Tür. "Ich muss Peter helfen, aber Sirius kann dir ja den Weg zeigen.", sagte er. "Ich denke, ich finde den Weg schon alleine. Wo war das jetzt nochmal? Rechts die Treppe hoch und dann die 4. Tür rechts? Oder links die Treppe hoch und die 4. Tür links?", fragte ich. "Sirius zeigt dir den Weg, Kleine.", sagte Remus und lacht. "Na toll.", brummte ich. Ich folgte Sirius, der durch die Tür und dann die rechte Treppe nahm und dann blieb er plötzlich stehen. Ich lief voll in ihn hinein. "Was bei Merlins Bart soll das werden?", fragte ich. Er dreht sich zu mir um. "Sag mal, schrumpfst du eigentlich?", fragte er. "Jetzt werde hier nicht frech, Bürschchen. Im Sprüche raushauen bin ich dir eindeutig überlegen und kontern kannst du eh nicht, also sei lieber ruhig, Black.", drohte ich ihm. Er grinste, piekste mir auf die Nase und machte eine Tür auf. "Das Badezimmer. Hier können sie ihre Geschäfte erledigen, Madam.", sagte er. "Idiot.", murmelte ich und ging auf die Toilette. Als ich fertig war und die Tür öffnete, sah ich, dass Sirius sich mir gegenüber an der Wand niedergelassen hatte. "Können wir runter? Ich möchte Peter noch begrüßen.", fragte ich. "Was immer du willst, Prinzessin." Sirius und ich betraten einen großen Raum, der sich als Wohnzimmer entpuppte. James, Peter, Remus und zu meinem Glück auch Marlene saßen an einem langen Tisch. Während James und Remus Zauberschach spielten, saß Peter an Hausaufgaben und ließ sich von Marlene helfen. "Hallo, Jungs und Marlene.", begrüßte ich die anderen. "Tara. Ich hab mich schon gefragt, wo du warst.", sagte Marlene und umarmte mich kurz. Als sie Sirius ansah, wurde sie rot. "Si-Sirius, wie geht es dir?", stammelte sie. "Mir geht es gut, dir?", fragte Black leicht amüsiert. Ich verdrehte die Augen und ließ mich neben Peter nieder. "Ich hasse Zaubertränke.", murmelte dieser immer wieder. "Soll ich dir irgendwie helfen, Peter?", fragte ich, nachdem er den Satz zum 14. Mal gesagt hat. "Das wäre nett von dir. Ich bin in Zaubertränke grottenschlecht und Professor Slughorn hat mir Straf-Arbeiten gegeben, weil ich anscheinend seinen Zutatenschrank geplündert habe.", erklärte er mir. "Was musst du denn da machen?", fragte ich. "Ich soll die Aufgaben hier bearbeiten und wenn ich das fertig habe, soll ich auch noch von dem Trank der lebenden Toten Zutaten, Zubereitung und Wirkungen aufschreiben, das soll 3 Seiten lang werden. Das schaffe ich nie!", beklagt er sich. Ich sah mir die Aufgaben an. "Okay, ich beende deine Aufgaben hier und du fängst mit dem Aufsatz an.", sagte ich und machte mich an die Arbeit. Nach 10 Minuten war ich fertig. "Danke, Tara.", sagte Peter mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht. "Dafür sind Freunde doch da.", sagte ich und lächelte ebenfalls. "Ja! Juhu! Gewonnen! Ich hab das allererste Mal Remus John Lupin besiegt.", rief James plötzlich. "Sollen wir jetzt applaudieren?", fragte ich. "Ja, das wäre toll.", sagte James und grinste. Ich verdrehe genervt die Augen, was Remus belächelt. "Du magst es, deine Augen zu verdrehen, oder?", fragte er. "Du magst es, gegen James zu verlieren, oder?", konterte ich. Da bemerkte ich, wie schlecht der Konter war. "Ja, das mag er.", sagte James lachend. "Hallo, Kinder. Wir sind wieder da.", schallt eine Stimme aus dem Flur. Eine rothaarige, etwas moppelige Frau betritt den Raum. "Mom, wir sind doch keine Kinder mehr.", lachte Sirius. "Das ist deine Mom, Black?", fragte ich leise. "Naja, mehr oder weniger. Ich bin Euphemia Potter, die Mutter von James und wir haben Sirius hier aufgenommen. Er ist wie unser eigener Sohn.", erklärte die Frau und stellte sich mir vor. "Und du musst Tara sein, stimmt's?", fragte sie. Ich nickte. "Ich habe deine Mutter und deine kleine Schwester letztens erst getroffen.", erzählte sie. "Ja, das hat sie mir erzählt.", sagte ich. Euphemia nickte lächelnd und wandte sich dann von mir ab, um Marlene zu begrüßen. "Guten Tag, ich bin Fleamont Potter.", sagte ein älterer Mann, der genau so aussah, wie James, bloß halt älter und gab mir die Hand. "Tara Martinez.", sagte ich und ergriff die Hand. Dann lächelte der Mann. "Schön dich hier zu haben.", sagte er und verließ dann mit seiner Frau den Raum. Kurz darauf kamen sie mit 2 großen Kartons wieder. "Zeit, den Weihnachtsbaum zu schmücken.", sagte Euphemia fröhlich und legte einen Karton vor den Baum, der mir erst jetzt aufgefallen war. Die Jungs begannen und hingen mit der Hand die Deko auf. "Mit der Hand?", fragte Marlene. "Ja, das machen wir immer so. Es ist viel schöner, als wenn man es schnell mit Zauberei macht.", erklärte Euphemia. "Ach so.", sagte Marlene und fing an ebenfalls Deko aufzuhängen. Ich wollte auch gerade anfangen, als Fleamont plötzlich fragte: "Können wir kurz reden?" Ich blicke erstaunt zu ihm hoch, nicke dann aber und folge ihm in ein Büro.
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it's just black | Rumtreiber
Fanfic[2016 - ...] Tara Martinez wird nach den Sommerferien die 5. Klasse in Beauxbatons besuchen. Zumindest glaubt sie das, bis sie erfährt, dass ihre Familie nach Großbritannien zieht und sie dann Hogwarts, das dortige Internat für Hexen und Zauberer, b...