chapter nine ✓

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Tara
Die Zeit, in der Nymphadora bei mir war, verging schnell. Sie lernte sehr schnell. So kam es, dass wir uns verabschieden mussten, da ich sie erst in den Sommerferien wiedersehen würde, wo ich sie und ihre Familie besuchen wollte. Das musste ich ihr versprechen. „Tschüß, Tada", sagte sie zur Verabschiedung. „Tschüß, meine kleine Maus", sagte ich. Sie verwandelte ihre Nase in die einer Maus und sagte kichernd: „Ich bin eine Maus." Ich grinste. „Bis zu den Sommerferien, Andromeda", verabschiedete ich mich von Doras Mutter. „Hey, Tara", hörte ich Remus hinter mir. „Remus? Was machst du hier?", fragte ich ihn. „Mich von Dora verabschieden. Was sonst?", sagte er grinsend. Dann ging er zu Nymphadora und nahm sie in den Arm. Er flüsterte ihr etwas in ihr Ohr und sie grinste. Dann verschwanden sie und Andromeda durch den Kamin. „Dann gehen Sie nun bitte in Ihre Schlafsäle, Mr Lupin, Miss Martinez. In einer Stunde ist schließlich Sperrstunde", befahl Professor Dumbledore. Ich nickte und zog Remus mit mir aus Professor Dumbledores Büro. „Du hast Dora ziemlich ins Herz geschlossen, stimmt's?", fragte er, als wir zum Gemeinschaftsraum liefen. Ich nickte und sagte: „So doll wie du." „Wäre sie so alt wie wir, würde ich sie nach einer Beziehung fragen", sagte er zwinkernd. Ich kicherte. „In dem Alter sind sie alle noch süß." Er lachte leicht über meinen Kommentar. „Remus Tonks oder Nymphadora Lupin?", fragte ich neckend. Sein Grinsen verschwand. „Ohh, Remus Lupin ist verliebt. Remus ist verliebt", sang ich. „Ja klar, in eine Zweijährige. Na warte, wenn ich dich kriege", rief er. Dann begann er, mich zu jagen. Ich rannte weiter singend vor ihm weg. Irgendwann blieb ich stehen. „Remus? Wo sind wir?", fragte ich ihn. „Im siebten Stock. Hier ist auch der Raum der Wünsche. Wenn du dreimal hier an dem Wandteppich von Barnabas, dem Bekloppten vorbeigehst und dir einen Ort vorstellst, dann erscheint eine Tür und führt zu diesem Raum." Ich nickte, stellte mir einen Raum mit Bildern von Dora und Remus zusammen vor, um ihn zu ärgern und ging dreimal daran vorbei. Nichts erschien. „Der Ort, den du dir vorgestellt hast, den brauchst du nicht oder du hast ihn nicht fest genug vor Augen gehabt. Stell dir einen neuen Ort vor", sagte Remus. Ich nickte und stellte mir einen Strand vor. Auf dem Strand befanden sich Surfbretter. Wie gerne ich mal wieder surfen gehen wollte. Als ich dreimal gelaufen war und zur Wand schaute, war dort eine Tür. Ich öffnete sie und jauchzte vor Freude, dass der Strand wirklich erschienen war. „Lust eine Runde zu surfen, Rem?", fragte ich Remus. Er nickte und rannte mir hinterher durch die Tür. Ich stellte mir mich und Remus in Badekleidung vor und kurze Zeit später waren wir in Badekleidung. „Wer zuerst im Wasser ist", rief Remus und schnappte sich ein Surfbrett. „Hey, das war unfair!", rief ich und rannte ihm hinterher. Wir surften ziemlich lange. Ich war gerade an den Strand gesurft, als ich sah, wie Remus von einer Welle erwischt wurde und das Brett an den Kopf bekam. „Remus!", schrie ich. Ich rannte ins Wasser und wollte ihm helfen, konnte ihn jedoch nicht sehen. Ich sah sein Surfbrett, doch bevor ich reagieren konnte, bekam ich es ebenfalls mit voller Wucht auf den Kopf. Ich wurde bewusstlos.
Als ich wach wurde, war alles schwarz. Dann wurde es langsam hell. Ich blickte mich um. Ich lag in einem Bett und neben mir saß ein Mädchen mit roten Haaren. Neben ihr saß ein Mädchen mit braunen Haaren. Und auf der anderen Seite ein Junge mit schulterlangen, braunen Locken. „Endlich bist du wach, Tara", sagte das Mädchen mit den roten Haaren. „Wer ist Tara?", fragte ich. „Das habe ich befürchtet. Das habe ich befürchtet", murmelte eine Frau und ging so schnell wie sie gekommen war. „Wer seid ihr und wer war diese Frau?", fragte ich. „Tara, wir sind deine besten Freunde. Naja Black nicht", sprach die Rothaarige erneut. „Wer ist Tara?" „Du." „Und wer ist Black?" „Der da. Er heißt eigentlich Sirius Black. Er ist ein Idiot", erklärte die Rothaarige und deutete auf den Jungen neben mir. „Hey, ich bin kein Idiot!", rief der Junge. Ich merkte, dass ich einmal an die frische Luft musste. Deshalb stand ich auf und verließ den komischen Raum mit den vielen Betten. „Tara! Warte! Bleib hier!", rief die Rothaarige. Ich schüttelte den Kopf und ging weiter. „Tara, bleib sofort stehen!", rief nun der Junge. Sirius oder wie er hieß. Ich schüttelte erneut den Kopf.

Sirius
„Ich gehe ihr hinterher", sagte ich zu Lily und Alice. „Nein, ich gehe!", sagte Lily und wollte schon losgehen, da kam James um die Ecke. „Guten Morgen, Evans. Für das nächste Hogsmeadewochenende habe ich noch keine Verabredung. Gehst du mit mir?", fragte er sie. Ich nutzte die Chance und lief Tara hinterher. „Ich gehe schon mit Alice, Severus und...Black! Ich gehe!", rief sie mir hinterher. Doch ich war schon weg. Ich sah, wie Tara an den See ging und sich am Ende des Steges hinsetzte. Dann sang sie. Ich glaube es war französisch. Ihr Gesang war wunderschön. Als sie fertig gesungen hatte, setzte ich mich zu ihr. Sie schaute mich an. „Guten Abend, Prinzessin", sagte ich lächelnd. „Guten Abend", antwortete sie. Ich spürte keine Spur von Hass in der Stimme. „Du kannst wunderschön singen", sagte ich ihr. Sie lächelte und sagte: „Danke. Das Lied ist auf franzözisch. Es geht um ein Mädchen, dass unsterblich verliebt ist. Der Junge liebt sie aber nicht. Am Ende kommen sie zusammen, weil der Junge doch Gefühle für sie hat. Ziemlich kitschig, hmm? Meine Mutter hat es mir früher immer vorgesungen", sagte sie. Ich wunderte mich, dass sie sich daran erinnern kann. „Verstehe. Sag mal Tara, weißt du, wer ich bin?", fragte ich sie. „Ja, Simon Becks. Hat mir die Rothaarige ja gesagt." „Nein, nein. Sirius Black, nicht Simon Becks", sagte ich lachend. „Oh, dann eben so", sagte sie. „Woran kannst du dich erinnern?" „An Mum, Dad, Xenia und einen Remus, aber ich weiß nicht mehr wie dieser Remus aussieht", sagte sie. „Okay", sagte ich. Plötzlich hörte ich Stimmen in meinem Kopf. 'Sirius, du willst doch dieses Mädchen herumkriegen! Sag ihr einfach, dass ihr beide zusammen seid!', sagte eine Stimme. 'Nein, tu es nicht! Sonst wird sie dich, wenn sie sich wieder erinnern kann, nur noch mehr hassen!', sagte eine andere. 'Hör nicht auf die andere Stimme! Das ist deine Chance', sagte die erste Stimme wieder. „Tara, ich muss dir etwas sagen", begann ich.

it's just black | RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt