chapter sixty one

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Lily
„Habe ich etwas verpasst? Wie lange spielen sie schon?" Ich blickte hoch. „Gryffindor führt mit zehn Punkten und sie spielen erst seit fünf Minuten", antwortete ich Remus, „wo bist du gewesen?" „Peter hat sich gerade eben den Knöchel gebrochen und ich musste ihn in den Krankenflügel bringen." „Wie ist das denn passiert?" Er lachte. „Eigentlich sollte ich nicht lachen, denke ich. Er ist auf der Treppe ausgerutscht und dann irgendwie mit dem Fuß in einer der letzten Stufen hängen geblieben. Dann hat es geknackt und der Fuß war gebrochen. Aber er hat selbst über sich gelacht." „Oh man, wie geht es ihm?", fragte ich besorgt, aber lachend. „Martínez tanzt Malfoy mit einer Täuschung aus und TRIFFT! ZWANZIG ZU NULL FÜR GRYFFINDOR! Hah, nimm das, Malfoy!", jubelte Isaac. „Jordan, ich bitte Sie!" „'tschuldigung, Professor." „Ja, sauber Tara!", rief Remus neben mir. Alice und ich jubelten mit dem Rest der Gryffindorfans. „Ihm geht es jetzt zwar gut und Madam Pomfrey hat den Knochen geheilt, aber sie hat ihm Bettruhe verschrieben. Der Arme durfte nicht einmal mit hierherkommen", beantwortete Remus meine Frage. „Was macht Malfoy da mit Tara?", fragte Alice plötzlich. „Wo siehst du ihn?", fragte ich. Sie gab mir ihr Fernglas und deutete auf die beiden. Sie waren sich ziemlich nah und Tara lachte über etwas, das er gesagt hatte. „Sie reden", sagte ich skeptisch. „Zeig mal." Ich gab Remus das Fernglas. „Die beiden trennen ja keine 20 Zentimeter!", rief Remus empört, „sie soll sich auf das Spiel konzentrieren." James schien es auch gerade zu bemerken. Er flog zu den beiden und rief Tara etwas zu. Sie drehte sich daraufhin um und flog in Richtung des Quaffels. „Martínez klaut sich den Ball von Flint und passt ihn zu Black. Schaut nur, wie verwirrt Flint guckt! Was für eine Hohlbratze. War nur Spaß, Professor! McKinnon fliegt frei vor den Torringen und er fliegt auf sie zu, aber warum passt er ihr den Ball nicht zu?" „Oh nein, der Klatscher!", rief Remus neben mir. Ich sah fragend zu ihm. Er sah immer noch durch Alices Fernglas. „Der Klatscher rast direkt auf Marlene zu!" Das schienen nun auch alle anderen zu bemerken, denn das Publikum geriet in Aufruhr. Im nächsten Moment ließ Sirius den Quaffel fallen, riss Marlene weg von der Stelle, wo sie sich befand, und der Klatscher passierte die beiden ganz knapp. „Unglaublich, Black rettet McKinnon vor einem Klatscher", ertönte Isaacs Stimme. Sirius' Anhänger kreischten jubelnd. „Sirius ist ein Held", hörte ich eine Stimme hinter mir. „Was ist mit unseren Treibern los? Warum kümmern die sich nicht um die Klatscher?", fragte Frank. Ich blickte zu Remus, der immer noch durch das Fernglas blickte. Er schien die Treiber zu suchen. „Da unten!" Er zeigte auf eine Stelle unter den Torringen. „Die Treiber von Slytherin blockieren die Treiber von Gryffindor und schießen den Klatscher mit voller Kraft auf McKinnon, welch eine Unverschämtheit! Man sollte diese Rüpel vom Spiel ausschließen!" Diesmal sagte Professor McGonagall nichts zu dem Kommentar von Isaac, vermutlich war sie genau so entsetzt wie wir alle. Madam Hooch pfiff empört in ihre Pfeife. „Zwei Freiwürfe für Gryffindor", hörte ich sie rufen, während sie zwischen die Treiber der verschieden Mannschaften flog, „und sollte ich noch einmal solch ein unangebrachtes Verhalten sehen, dann werden es 5 Freiwürfe!" „Die Strafe ist gerecht", bemerkte Frank. „Was ist mit Tara los? Sie ist schon wieder bei Malfoy!" Ich sah zu Remus, er blickte immer noch durch Alices Fernglas. Ich suchte die beiden auf den Feld. „Hier, guck selbst. Sie ist überhaupt nicht beim Spiel." Er hielt mir das Fernglas hin. Ich beobachtete die beiden durch das Fernglas und traute meinen Augen nicht.

it's just black | RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt