chapter fifteen

4.4K 234 11
                                    

Tara
Ich wache von einem nervigen Geräusch auf. Nein, es war nicht meine Schwester, die nun bei uns Zuhause war, sondern eine Eule, die mit ihrem Schnabel von außen an mein Fenster pickte. Ich öffnete das Fenster und ließ die Eule hinein. Sie setzte auf mein Bett. Ich setzte mich zu ihr und nahm ihr einen Brief ab. Ich las ihn:

Hi Tara,
Hast du Lust mit mir in die Winkelgasse zu gehen? Zu Fortescues oder so? Also so als kleines Date? Ich würde mich über eine Zusage freuen.
Dein Nick
Ps: Falls du lieber etwas anderes machen möchtest, wäre das auch okay.

Ich schmunzelte beim Lesen ein paar mal. Nick war einfach zu süß. Ich schrieb ihm sofort zurück:

Hey Nick,
Ich hätte Lust, etwas mit dir zu tun. Bloß muss ich gucken, wie das passt, da ich eine kleine Schwester bekommen habe und meiner Mutter seitdem viel helfe. Falls ich Zeit habe, schreibe ich dir sofort. Ich muss los. Es gibt Frühstück.
Bis demnächst,
Deine Tara

Ich band der Eule den Brief um und ließ sie durch das Fenster fliegen. Dann ging ich nach unten zu meiner Mutter und Louna. Dad war schon auf der Arbeit. "Guten Morgen, Mom und Louna.", begrüßte ich Mom und meine Schwester, die in der Wiege neben Mom lag. "Guten Morgen, Tara. Holst du die Post?" Ich nickte und ging zur Tür. Dort lag wie immer der Tagesprophet und einige Briefe. Außerdem waren dort 2 Pakete. Ich ging in die Küche und gab Mom den Tagespropheten und die Pakete. Bei den Briefen guckte ich erst, ob einer für mich dabei war. Dies war leider nicht der Fall, weshalb ich Louna aus der Wiege nahm, da sie gerade geschrien hatte. Ich wiegte sie in meinem Arm und sie beruhigte sich schnell wieder. "Würdest du mit ihr spazieren gehen? Ich brauche mal kurz meine Ruhe.", fragte Mom und ich nickte. "Darf ich Lily oder Alice fragen, ob die mitspazieren gehen wollen?" "Ja klar, mach das." Ich holte schnell Pergament und eine Feder und schrieb einen Brief an Lily und Alice. Schnell bekam ich eine Antwort. Alice war gerade mit Frank unterwegs und Lily hatte keine Zeit. Schade. Da fiel mir etwas ein. Somit schrieb ich Nick einen Brief, der sofort zurückschrieb, dass er Zeit hätte und sogar in der Nähe wohnte. Er wollte mich abholen. Ich ging in die Küche und sagte Mom Bescheid, dass mich ein Junge gleich abholen würde und nahm dann Louna mit in ihr Zimmer um sie anzuziehen. Dann legte ich sie in den Kinderwagen und ging nach draußen um dort auf Nick zu warten. Dieser kam nach kurzer Zeit und war entzückt von Louna. Wir machten uns einen schönen Vormittag und spazierten durch den Park.
In den Sommerferien passierte nicht mehr viel. Xenia war 2 Wochen bei mir. Lily und Alice waren auch 1 Woche bei mir.
Am 1. September stand ich dann mit Mom, Dad und Louna am Gleis 9¾ und wartete auf Alice und Lily. Sie verspäteten sich. Da kam Remus auf mich zugestürmt. "Tara!" Ich umarmte ihn. "Rem!" Er wandte sich meinen Eltern zu. "Guten Morgen, Mr und Mrs Martinez. Ich bin Remus Lupin." "Nenn uns doch Emma und Louis, Remus.", sagte mein Vater. Remus lächelte und wandte sich wieder mir zu. "Ich dachte du seist Einzelkind." "War ich ja auch." "Komm, Lily und Alice warten beim Eingang des Gryffindorabteils auf dich.", sagte Remus mir. Ich verabschiedete mich von Mom, Dad und Louna und ging dann hinter Remus her. "Tara!", rief Alice, die mich zuerst erblickte. Sie kam zu mir und umarmte mich. Lily tat dasselbe. "Ich auch?", schmollte Black. Ich schüttelte kichernd den Kopf. "Mach ich aber.", rief er und umarmte mich. Ich wehrte mich, bzw. versuchte es, aber es war sinnlos, da er viel kräftiger war. "Jetzt lass mich los, Black.", presste ich hervor. Da pfiff der Zug zum ersten Mal. "Sirius, jetzt lass das arme Mädchen mal los. Wir müssen einsteigen.", meinte nun James kichernd. "Ich lasse sie nicht los.", sagte Black. "Oh doch, das wirst du!", rief ich. Dann begann ich ihn zu kitzeln, woraufhin ich fliehen konnte. Ich nahm meinen Koffer und stieg schnell ein. Wir fanden ein freies Abteil und setzten uns rein. Lily erzählte uns, dass ihre Schwester Petunia ihr wieder die Hölle heiß gemacht hätte. Alice zählte die Treffen mit Frank in den Ferien auf. Ich hatte nichts zu erzählen, da die beiden von allem wussten.

Sirius
"Wenigstens habe ich ihr Foto noch.", sagte ich an Remus, James und Peter gewandt. James lachte. "Wie oft hast du das Bild eigentlich geküsst?", hakte Remus nach. "So oft, dass ich gar keine Lust dazu hatte, mit zu zählen.", sagte ich grinsend. "Sag mal, warum magst du Tara eigentlich? Es wirkt So, als hätte sie dir den Kopf verdreht.", fragte Peter nach langem Schweigen. "Mir den Kopf verdreht? Dass ich nicht lache. Aber ich verspreche es euch, dass sie meinem Charme noch erliegen wird.", sagte ich sicher. "Um wieviele Galleonen wettest du?", fragte James. "Jungs! Das ist letztes Mal auch schon schiefgegangen. Ihr wisst doch, wie diese Hufflepuff abgegangen ist, als sie das rausbekommen hat.", sagte Remus. Ich ignorierte dies und sagte zu James: "Jeder gibt 5 Galleonen. Bist du dabei?" Er nickte. Remus schüttelte nur den Kopf. Dies ignorierte ich ebenfalls. "Und was habt ihr in den Ferien so gemacht?", fragte ich, um das Thema zu wechseln. "Ich war mit meiner Familie in Wales. Dort haben wir Tante Paula besucht.", antwortete Peter. "Ich war nur Zuhause und habe mir Sachen für die Schule angeguckt und gelernt.", sagte Remus. "Unser Streber, mh? Ich war auch Zuhause, aber das weißt du ja, Siri.", sagte James. Ich nickte. Peter sah uns fragend an, worauf James antwortete: "Nun ja, Sirius ist nun sozusagen mein Bruder. Er lebt nun bei mir, weil mein Dad ihn aus seiner Familie geholt. Die haben unserem Siri gedroht, dass schlimme Sachen passieren, wenn er sich nicht mehr blicken lässt." Peter sah mich ungläubig an, worauf ich nur nickte. "Stimmt das, Black?", fragte eine Stimme aus der Tür.

it's just black | RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt