it's just black | Rumtreiber

chapter ninety seven

Tara

„Windeln, Feuchttücher, Babypuder", murmelte ich vor mich hin und legte die Gegenstände auf den Tisch. „Brauchen wir Ersatzklamotten?" Ich nickte. „Hol am besten einen Body und ein Kleid, es soll ja wieder warm werden." Sirius nickte und verließ das Wohnzimmer. Louna gluckste zufrieden in ihrem Gitterbett, während sie mit dem Plüschelefanten spielte. Ich legte einen Schnuller auf den Tisch, falls sie den verlieren sollte, den sie gerade im Mund hatte. „Nimmst du ein Spucktuch mit?", rief ich Sirius zu. „Ja." Ich lief in den Flur und nahm die Wickeltasche aus dem Kinderwagen. Auf dem Weg zurück ins Wohnzimmer begegnete ich Sirius. „Ich konnte mich nicht zwischen den beiden Kleidern entscheiden." Ich lächelte, während er grinsend ein hellblaues mit weißen Punkten und ein pastellgelbes Kleid hochhielt. „Wir können auch beide einpacken." Er nickte und legte sie zu den anderen Sachen auf dem Tisch. Ich packte die Sachen ein und Sirius widmete seine Aufmerksamkeit Louna. Ich war ihm ziemlich dankbar für die ganze Hilfe. Andromeda und Ted blieben doch noch anderthalb Wochen länger als ursprünglich geplant bei seiner Familie und dann kam Sirius' Hilfe mit Louna wie gerufen. So konnte ich mich nebenbei auch ein wenig um den Haushalt kümmern und ihm wurde nicht langweilig. Ich lief in die Küche und holte eine Nuckelflasche aus einem der Schränke. Aus einer Schublade nahm ich eine Packung Maiswaffeln und aus dem Kühlschrank holte ich zwei Gläser mit Brei. Das und zwei Lätzchen nahm ich mit ins Wohnzimmer. Ich packte auch die letzten Sachen ein und legte die Tasche zum Kinderwagen. „Tara, komm schnell! Louna läuft alleine, ohne meine Hilfe!" Ich lief zurück zum Wohnzimmer und Louna lief tatsächlich mit wackeligen Schritten auf Sirius zu, der immer ein kleines Stück nach hinten lief. Dann blieb er stehen und ließ Louna zu ihm kommen, um sie dann in die Luft zu heben. „Super, Louna!" Sie gluckste. Ich lächelte bei dem Anblick. „Wir können los", verkündete ich dann. Wir wollten uns nämlich mit James, Lily, Peter und Remus in London treffen. „Wie kommen wir eigentlich nach London?" Ich hatte ihm bereits erzählt, dass ich mit Louna nicht apparieren oder flohen wollte. Ich fing an zu grinsen, während ich ihm Louna abnahm. „Mit dem Bus."

*

„Und die Türen sind verzaubert gewesen. Wenn Muggel rauswollten, dann sind die von alleine aufgegangen." James sah Sirius ungläubig an und wandte sich dann Lily zu. „Können wir auch mit dem Poss fahren?" Ich lachte nur noch mehr. Sirius hatte gerade von der Busfahrt erzählt, die mit ihm ein absolutes Abenteuer gewesen war. „Es heißt Bus", verbesserte ihn Lily lächelnd, „und nein, heute fahren wir nicht mit dem Bus." Er machte einen Schmollmund. „Außerdem sind die Türen nicht verzaubert", fügte ich lachend hinzu. „Da kommt Peter!" Er begrüßte uns und wenig später kam auch Remus. Louna war mittlerweile im Kinderwagen eingeschlafen. Ich hatte noch überlegt, den Buggy zu nehmen, aber in dem wäre es für sie zum Schlafen zu unbequem gewesen. „Können wir erst etwas essen gehen? Ich schiebe nämlich Kohldampf", fragte James. „Wir könnten zu McDonalds gehen", schlug Peter vor. Und damit begann das nächste Abenteuer für James, Remus und Sirius, die noch nie in einem Muggelrestaurant gegessen hatten.