chapter ninety eight

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Tara

„Und einen Vanillemilkshake", beendete ich die Bestellung. Zum Glück hatten Lily und James zuvor noch ein paar Galleonen in Muggelgeld getauscht, denn ich hatte daran überhaupt nicht gedacht. Lily bezahlte die Bestellung mit James' Geld und dann liefen wir zurück zum Platz. Die anderen saßen schon und Louna, die mittlerweile wieder wach war, saß bei James auf dem Schoß. Nach nicht einmal fünf Minuten brachte eine junge Angestellte, kaum älter als wir, uns zwei Tabletts mit unserem Essen. „Das ging aber schnell", bemerkte Remus. Die Angestellte lächelte und ich sah, wie Sirius ihr zuzwinkerte. Sie errötete und wünschte uns schnell einen „Guten Appetit". Wir bedankten uns. Sie wollte gerade weitergehen, als James eine Frage stellte: „Arbeiten hier auch Hauselfen?" Sie drehte sich wieder zu uns und sah ihn verwirrt an. „Wie bitte?" Er rutschte auf seinem Platz hin und her. „Na Hauselfen. Diese kleinen, ru-autsch!" Ich hatte ihm gegen das Schienbein getreten. „Entschuldigung, er meint Aushelfende, er vertauscht das wohl mit Auszubildenden. Er hat noch ein paar Probleme mit dem Englischen." Ich sah Lily erstaunt an, dass sie so schnell eine Möglichkeit gefunden hatte, sich da herauszureden. Die Angestellte nickte nur verwirrt und verschwand schnell wieder hinter den Verkaufstresen. „James, du kannst doch nicht einfach solche Fragen stellen", sagte ich lachend und Lily vergrub ihr Gesicht in den Händen. Als sie sich wieder aufrichtete, lachte sie. „Wie kommst du darauf, einen Muggel zu fragen, ob Hauselfen für ihn arbeiten?" Er sah sie entschuldigend an, aber Lily und ich lachten nur noch mehr. „Am besten überlassen wir den Mädchen das Reden", sagte Remus. James und Sirius nickten. Peter hatte schon längst in seinen Hamburger gebissen, nickte aber ebenfalls mit vollem Mund. James reichte mir Louna und ich setzte sie auf meinen Schoß. Die Jungs hatten ihr bereits ein Lätzchen umgebunden. Ich gab ihr eine Maiswaffel und trank dann meinen Milkshake. Nach einer Weile hatten ein paar Mädchen die Jungen angeschmachtet, aber Lily hatte direkt deutlich gemacht, dass James vergeben ist und die dann ganz schnell wieder vertrieben. Eine hatte jedoch kichernd Sirius ihre Nummer zugesteckt. Der Rest des McDonalds-Besuchs lief jedoch ohne weitere Komplikationen.

*

„Da vorne ist Levi's! Das wird euch da gefallen, Jungs!" Sirius sah Lily ungläubig an. „Das hast du auch schon bei den anderen drei Läden gesagt", sagte er dann. „Dadadada." Ich sah in den Kinderwagen und Louna gluckste freudig. Sirius, der neben mir lief, streichelte ihr einmal über den Kopf. „Ich warte mit Louna draußen", erklärte ich, als wir den Laden erreichten. „Ich bleibe auch draußen, ich habe keine Lust mehr auf Lily." Lily sah genervt zu Sirius, der sie nur angrinste. „Remus, guck dir die Jeansjacke an! Die würde perfekt passen!" Damit verschwanden Lily und Remus mit James und Peter im Schlepptau in den Laden. „Wer will denn da zu mir?", fragte Sirius und hob Louna dann aus dem Kinderwagen, die ihre Hände zu ihm ausgestreckt hatte. Er setzte sie auf ihre Schultern und sie gluckste. In dem Moment lief eine ältere Dame an uns vorbei. „Verhüten tut heutzutage auch keiner mehr."

it's just black | RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt