it's just black | Rumtreiber

chapter one hundred and two

Tara
„Wie kam das?", fragte ich geschockt. Sie waren einfach ein absolutes Traumpaar gewesen, auch wenn ich anfangs Bedenken hatte, dass ihre Beziehung lange halten würde. Er hatte sich für Marlene auch total verändert und war längst nicht mehr der, der er früher war. Ich beobachtete ihn. Er sah wieder auf und blickte mir direkt in die Augen. „Es ist kompliziert." Dann sah er aus dem Fenster hinaus. Ich ließ meine Beine baumeln und legte meine Hand auf seine Schulter. „Sirius, du weißt, dass du mit mir reden kannst", sagte ich und lachte aus Verzweiflung. So verschlossen kannte ich ihn gar nicht. „Ja", antwortete er und richtete seinen Blick wieder auf mich. „Also?" Er nahm meine Hand von seiner Schulter, ließ sie jedoch nicht los. Er kam näher und stellte sich zwischen meine Beine. Ich wusste plötzlich genau, was er vorhatte und war sofort überfordert mit der Situation. „Sirius?" Ich wollte nicht sein Trostpflaster sein. Er schüttelte den Kopf und legte mir einen Finger auf die Lippen. „Pst." Er kam näher und sah mir direkt in die Augen. Ich senkte meinen Blick. Ich durfte das nicht zulassen, vor allem nicht, weil er gerade noch mit Marlene zusammen gewesen war. Er nahm seinen Finger von meinen Lippen und schob sie unter mein Kinn. Ich spürte, wie mir die Hitze in den Kopf steigt, als er meinen Kopf mit seiner Hand hoch drückte, sodass ich ihn anschauen musste. Meine Lippen formten sich zu einem leichten Lächeln und ich konnte nichts dagegen machen. Ich sah direkt in seine sturmgrauen Augen und spürte seinen warmen Atem, so nah wie er mir war. Er sah kurz auf meine Lippen und wieder hoch in meine Augen. Ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch und war unfähig, mich zu bewegen oder auch nur zu atmen, während er immer näher kam. Er strich mir eine Locke, die mir gerade ins Gesicht gefallen war, hinter mein Ohr und lächelte. „Sirius, das-", bevor ich weitersprechen konnte, legte er seine Lippen auf meine. In mir fühlte es sich an, als würde etwas explodieren. Eine Welle von Gefühlen übermannte ich. Gefühle, denen ich mir nicht bewusst gewesen war. Ich erwiderte den Kuss und er griff meine Taille. Ich fühlte mich wie in einem Film, wie in diesem Moment, wenn sich zwei Menschen küssten und alles um sie herum verschwamm. Es war unglaublich. Sirius löste sich, also öffnete ich meine Augen. Er sah mich unsicher an, aber ich konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. „Tara-", bevor er weiterreden konnte, unterbrach ich ihn diesmal, indem ich meine Hände um seinen Hals legte und ihn wieder küsste.

Soooo...auch eine Möglichkeit, sich mal wieder zu melden, was? 😏