Sirius
„Tara, ich muss dir etwas sagen", begann ich. Sie schaute mich fragend an. „Wir beide sind in einer Beziehung. Du kannst dich bloß leider nicht mehr daran erinnern", sagte ich. Sie schaute mich traurig an. Dann sagte sie: „Es tut mir leid." „Ist schon gut." „Aber Simon, die Rothaarige meinte doch, dass du ein Idiot bist und wir keine Freunde sind." „Ich heiße Sirius und...äh...Evans weiß nichts von dieser Beziehung, da sie sonst durchdrehen würde. Sie hasst mich", sagte ich. Sie fing an zu weinen. „Nicht weinen, Prinzessin", sagte ich. „Aber ich habe einen Freund, an den ich mich nicht erinnere. Und dann muss ich die Beziehung auch noch geheimhalten, weil meine beste Freundin meinen Freund nicht mag", schluchzte sie. Ich nahm sie in den Arm. Sie kuschelte sich an mich. 'Endlich hast du, was du wolltest', sagte wieder die Stimme in meinem Kopf. 'Es fühlt sich doch bestimmt falsch an! Wie schon gesagt, sie wird dich hassen, wenn sie herausbekommt, dass du sie angelogen hast', sagte die andere Stimme. 'Aber das ist es wert. Sie ist wunderschön. Denk daran, sie ist, was du wolltest', sagte die erste Stimme wieder. 'Verschwindet bloß!', rief ich in Gedanken zu denen. Dann war es endlich still. „Simon?" „Sirius." „Oh, tut mir leid. Jedenfalls habe ich Hunger." „Ich auch. Komm, wir gehen zum Abendessen." Mit diesen Worten stand ich auf und führte sie zur großen Halle. „Denk daran, niemand weiß davon. Tu einfach so, als würdest du mich hassen", raunte ich ihr zu, bevor wir die Halle betraten. „Tatze! Hier sitzen wir.", rief James. „Ich komme schon. Guten Appetit, Prinzessin." „Nenn mich nicht so!", rief sie angewidert. Sie konnte echt gut schauspielern.Tara
„Tara! Black hat dich also gefunden!", rief die Rothaarige. Ich ging zu ihr und der Braunhaarigen und setzte mich zu denen. „Wie geht es dir?" „Ganz gut und dir?", fragte ich sie. „Auch, hier trink das, dann bekommst du deine Erinnerung wieder", sagte sie und gab mir eine Phiole mit einer leuchtenden, neongrünen Flüssigkeit. Ich nickte und trank sie. Sie schmeckte nach Orange. Lecker. Dann erinnerte ich mich wieder an einiges. „Lily! Alice! Ich bin so froh, euch wiederzuerkennen!", sagte ich und umarmte beide. „Was genau ist eigentlich passiert?", fragte Marlene mich, die gerade zum Abendessen gekommen war. „Also erst war ich mit Remus surfen, also gestern Abend. Da haben wir beide sein Brett an den Kopf bekommen und ich habe dabei meine Erinnerung verloren. Dann bin ich hinausgegangen und habe mich an den See gesetzt und gesungen. Der Rest ist noch so vernebelt. Wartet, ich erinnere mich! Dort war ein-SIRIUS BLACK DU KANNST WAS ERLEBEN!", rief ich. Lily, Alice und Marlene schauten mich fragend an. Jedoch nicht nur sie, sondern die ganze Halle schaute mich an. Bis auf Sirius, der wohl gerade realisiert hatte, dass er nun großen Ärger hatte. Ich stapfte zu ihm und schrie: „Wie kannst du sowas machen? Du hast es ausgenutzt, dass ich keine Erinnerung hatte! Und ich dachte, dass du vielleicht doch nett bist! Pah, hab mich getäuscht!" Dann ging ich wieder zu Lily, Alice und Marlene, die mich immernoch fragend ansahen. „Erzähle ich euch nachher", flüsterte ich ihnen zu und sagte dann zur gesamten Halle: „Habt ihr nichts besseres zu tun, als mich anzustarren?" Alle Blicke wandten sich von mir ab. Dann erhob Dumbledore sich: „Guten Abend, Hogwarts. Wir haben wohl gerade einen Wutanfall von Miss Martínez mitbekommen. Bitte vergesst diesen Zwischenfall, denn Miss Martínez ist ein nettes Mädchen und das, was Mr Black getan hat, muss wirklich ziemlich schlimm gewesen sein. Jedenfalls wünsche ich euch eine Gute Nacht. Ach übrigens: Auf Grund eines Zwischenfalls hat Mr Filch nun auch Riesige Riesen verboten. Für die, die nicht wissen, was das ist: es ist ein ziemlich alter Scherzartikel von Zonkos. Die anderen 528 verbotenen Dinge findet ihr auf der Liste an Mr Filchs Bürotür. Und jetzt noch einmal: Gute Nacht!" Nach Dumbledores Rede verließ ich die Halle. Wieso tat Sirius mir das an? Im Gemeinschaftsraum setzte ich mich auf das Sofa. „Tara?", hörte ich seine Stimme. Ich ignorierte ihn. „Es tut mir leid. Ich war-", sagte er, aber ich unterbrach ihn: „Du warst und bist immer noch ein selbstverliebter und arroganter Junge, der nichts Besseres zu tun hat, als Mädchen zu verarschen. Das hab ich schon am Anfang im Zug erkannt. Ich hasse dich!" Dann rannte ich in den Schlafsaal. Ich legte mich auf das Bett und weinte. Ich wollte nicht weinen. Nicht wegen einem Jungen. Schon gar nicht wegen ihm.
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it's just black | Rumtreiber
Fanfic[2016 - ...] Tara Martinez wird nach den Sommerferien die 5. Klasse in Beauxbatons besuchen. Zumindest glaubt sie das, bis sie erfährt, dass ihre Familie nach Großbritannien zieht und sie dann Hogwarts, das dortige Internat für Hexen und Zauberer, b...