The Dark Prince

Kapitel 16

Gespräche 

"Legilimens"

Die Rothaarige schüttelte den Kopf. "Du bist Remus Lupin...", sagte sie jedoch.

"Das ist mehr, als die meisten in Hogwars erreichen. Mach dir keine Sorgen. Vielleicht kannst du ja eine Heilerausbildung beginnen oder etwas in der Richtung." Wieder lächelte er ihr zu und sie beruhigte sich.

"Ich... tut mir leid, ich war... was ich hier mache... ich helfe meiner Rasse. Ich werde für Gleichberechtigung sorgen und den Fürsten der Dunkelheit dienen... Und ich bin stolz darauf."

"Du hast deine Aufgabe gut gemacht, Saskia. Danke."

Sie sah zu dem Mann auf. Erstaunen, Unglaube und ein bisschen Angst siegelten sich in ihren goldenen Augen wieder. "Wirklich?"

"Wirklich. Das... macht einiges leichter. Du kannst jetzt gehen." Seine Stimme war sehr sanft und melodisch.

"Danke, Sir... um... gute Nacht, Sir."

"Gute Nacht... ach, und Saskia-", sagte er noch und sie drehte sich zu ihm um - "Das mit der Heilerausbildung könntest du in Betracht ziehen."

Der Hauch eines Lächelns erschien auf ihren Lippen. Sie erwiederte: "Danke, Sir, das werde ich." und verließ das Zelt.

Ein hinterlistiges Grinsen breitete sich auf Merons Lippen auf. Lupin war auf ihrer Seite! Vielleicht noch nicht komplett, aber er war nicht mehr gegen sie... Dieses Mädchen hatte es ihm so viel einfacher gemacht, er war wirklich froh, dass er sie gefunden hatte... Nicht nur, weil sie seine Hilfe gebraucht hatte und eine wirklich gute Heilerin werden könnte, sie hatte einen Draht zu Lupin. Sie würde noch noch nützlicher sein, als er vorher geahnt hatte.

Vor etwa zwei Wochen hatte er sie in Irland gefunden, während er auf der Suche nach einer Pflanze für einen Trank war. Es hatte wie aus Kübeln geschüttet und die Temperaturen waren durch einige Dementoren in der Nähe rapide runtergegangen. Als er sie gefunden hatte war sie vollkommen durchgefroren gewesen und hatte nur ihren fast durchsichtigen Pyjama getragen, sie hatte nicht mal Schuhe angehabt...

Ihre Eltern hatten versucht, sie an einen Mann zu verheiraten, der etwa vier Mal so alt wie sie war und schon drei Frauen hatte. Am Tag vor ihrer Hochzeit war sie weggelaufen. Weil sie noch nicht volljährig gewesen war hatte sie keine Magie benutzen können, um sich zu verteidigen. Er wollte sich nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn er nicht zufällig dort gewesen wäre...

Weil er sich um ihre Gesundheit gesorgt hatte, hatte er sie zum Hauptquartier gebracht und ihr dort einige Heiltränke gegeben, danach hat er sie ins Camp gebracht und war dann gegangen. Sobald sein Plan fest stand, sich zu tarnen und undercover ins Camp zu kommen, hatte er ihr einen Brief geschrieben und sie gebeten dem 'Nachtwanderer' die nötigen Informationen zu geben, die er brauchte und sich mit Remus Lupin anzufreunden - oder es zumindest zu versuchen.

Meron blickte um sich. 'Sein' Zelt war zwar im Gegensatz zu den Zelten der 'einfachen' Soldaten magisch und von Innen größer als von Außen, jedoch war es eher... minimalistisch eingerichtet. Es hatte drei Zimmer; ein Schlafzimmer, ein Studierzimmer und ein Badezimmer, die alle durch den Flur und Eingangsbereich verbunden waren. Der Boden war mit abgelaufenen Dielen belegt und die Farbe der Tapete war schlicht gehalten und hatte eine unangenehme orangene Farbe, welche Zeitweise abblätterte.