Kapitel 62

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Für die eigentliche Party wurden jede menge Lampions verzaubert, sodass sie durch den Garten flogen und alles in ein goldenes Licht hüllen würden, sobald es dunkel wurde. Meron fand es wirklich schön. Die Party war schon seit einigen Stunden am laufen und er war überrascht wie herzlich er aufgenommen wurde. Natürlich nicht von allen, aber was sollte er auch erwarten? Ronald war halt... naja.
Er hatte einig interessante Bekanntschaften gemacht. Die Longbottomzwillinge wirkten ganz nett, auch wenn Neville etwas an seinem Selbstbewusstsein arbeiten musste. Die Weasleyzwillinge waren genial. Meron fragte sich ob magische Zwillinge sich immer entweder kaum unterschieden oder komplett ähnelten. Sie hatten Quidditsh gespielt und oh wow es war wirklich witzig gewesen. Er hatte sich als Sucher ein enges Kopf an Kopf rennen mit Ginny geliefert, was er auch gewonnen hatte. Jetzt war es dafür jedoch zu dunkel, (einige waren auch zu betrunken, um eine gerade Linie zu fliegen) deshalb saßen sie jetzt draußen und spielten 'Snape explodiert'.
Meron war sich ziemlich sicher, dass sie damit den Snape meinten, was auch bestätigt wurde, als er in die Runde fragte. ¨Du kennst Snape? Woher?¨ , fragte Hermine ihn interssiert.
Verdammt, daran hätte er denken müssen... ¨Training. Zum Duellmeister gehören auch Zaubertränke - für den Fall. Ich hab Snape auf nem Kongress getroffen und naja... er war recht... charmant.¨
Ginny grinste. ¨ Obwohl er die nervigen Dummköpfe los war?¨
Meron grinste sie an. ¨Ein wahrhaft großer Geist benötigt mehr Anspruch als jegliche Meister bieten können, Ginny, also wirklich.¨
¨Genau, Ginny.¨, sagte einer der Zwillinge.
¨-wie kannst du es waren den großen Snape anzuzweifeln?¨
Sie lachten.
Charlie wandte sich an Meron. ¨Du bist ein Duellmeister?¨, fragte er ihn beeindruckt und legte eine Karte auf den Stapel.
¨Ja, ich hab meine Lizenz vor ein paar Monaten bekommen.¨
¨Wie cool, sind die meisten Duellmeister nicht so... dreißig?¨ Meron nickte. ¨Ich hab früh angefangen, mein Dad... also Richard hat mich früh anfangen lassen. Er hat Verbindungen und so.¨
Bill nickte. ¨Masonst, sagtest du? Ich hab den Namen schon mal gehört...¨
¨Er hat ne Firma, die Dinge beschafft und beschützt.¨
Bill nickte. ¨Ich hab glaub ich mal mit einer seiner Leute zusammengearbeitet. Silas sonstwas? Es war erst vor wenigen Wochen...¨
¨Das ist gut möglich.¨, sagte Meron nachdenklich.
Plötzlich explodierte Nevilles Karte und sie begannen eine neue Runde.
¨Ich trau ihm nicht.¨, sagte Moody im Esszimmer zu den anderen Mitgliedern des Ordens.
¨Meron ist mein Sohn. Warum nicht?¨, fragte James ihn verwirrt.
¨Etwas stimmt nicht bei ihm...¨, murmelte Moody. ¨Ich werd ihm im Auge behalten. Nehms mir nicht übel James, Lily, aber nach der Sache mit Lupin können wir niemanden vertrauen. Immer wachsam.¨
Dumbledore seufzte. ¨Setzt euch bitte, Alastor, James, wir müssen wichtige Dinge besprechen.¨
So begann die Versammlung.
¨Und wie sollen wir die Riesen auf unsere Seite ziehen? Sie sind noch neutral, oder?¨
Dumbledore seufzte. ¨Ich hab Hagrid hingeschickt, aber wir sind natürlich nicht die einzigen, die an ihrer Loyalität interessiert sind.¨
¨Was ist mit den Meermenschen und Zentauren?¨, fragte Alice ihn.
¨Es ist kompliziert... die Zentauren sind sehr eigen. Ich glaube nicht, dass sie oder die Meermenschen für Voldemort interessant wären. Vergiss nicht, dass sein Ziel die Auslöschung aller anderen Völker ist, dass er bei nichts haltmachen wird.
Ich möchte ehrlich mit euch sein; unsere Lage ist ähnlich der vor sechzehn Jahren, vielleicht sogar etwas schlimmer, weil so viele gute Leute tot sind.Wir müssen zusammenhalten, oder wir haben keine Chance.¨
Sie sahen sich alle betroffen an.
¨Wir müssen uns vertrauen, auch wenn es schwer ist. Deshalb vertraue ich Meron auf diese Art und Weise. Er ist ein Duellmeister und das in seinem Alter.¨
Moody nickte. ¨Doch du vertraust ihm nicht genug, um ihn alleine zu lassen.¨, sagte er, ¨Sonst würdest du ihn nicht als Duellmeister nehmen.¨
Dumbledore sah ihn ernst an. ¨Ich zweifle nicht an Merons Fähigkeiten, er hat unter Vermeulen studiert.¨
Moody lachte. ¨Dann wird er zu einem freundlichen Duell wohl nicht nein sagen, oder?¨
Dumbledore seufzte. ¨Du musst ihn fragen, nicht mich. Können wir bitte weitermachen?¨
¨Sicher.¨ Moody setzte sich wieder hin.
Draußen hatten sie einige weitere Runden gespielt, dich jedoch mehr zu einer Befragung wurden.
¨- Ich... nein.¨
¨Nein, ich hab eine Freundin oder nein, ich bin noch single.¨
¨Du stellst die ichtigen Fragen, Schwesterherz¨, sagte Fred zu Ginny. Diese errötete.
¨Keins von beiden¨, sagte Meron grinsend. ¨Ich hab nen Freund, keine Freundin.¨
Fred verschluckte sich vor Lachen fast an seinem Getränk.
¨Das ist aber zu schade, was, Ginny?¨, fragte er sie neckisch. Ginny errötete. ¨Was... w-warum sollte mich das traurig machen?¨, fiepste sie.
¨Mach dir keine Sorgen¨, sagte George, ¨Es gibt noch viele Mütter mit anderen Söhnen.¨
¨Lasst sie doch in Ruhe.¨, sagte Antonia zu dem Weasley.
¨Soweit ich weiß, hast du auch keine Freundin... oder Freund. Bei euch kann man nie wissen.¨
¨Was?¨, rief Fred empört.
¨Zweifelst du etwa an unserer Männlichkeit?¨
Sie warf ihm einen süßen Blick zu. ¨Wie soll ich etwas anzweifeln, was nicht da ist?¨
Neville verschluckte sich an seinem definitiv alkoholfreien Butterbier.
¨Pass auf.¨, sagte Fred spielerisch drohend. ¨-oder du wirst Opfer unseres Streichefluches.¨
¨Ihr mögt Streiche?¨, fragte Meron sie interessiert. Fred grinste.
¨Wir wollten eigentlich nen Laden aufmachen, sobald wir aus Hogwarts raus sind, aber Mum war dagegen und die Miete in der Winkelgasse ist halt verdammt hoch. Deshalb arbeiten wir jetzt im Ministerium als Kommunikationshilfe. Es ist... naja, nicht für lange.¨
¨Aha... seid ihr gut?¨ , fragte Meron sie grinsend.
Geroge antwortete: ¨Wir könnens dir gern zeigen, nur nicht heute... du kannst einfach zu uns kommen oder wir bringen dir was vorbei. Dann wirst du ja sehen, wie gut wir sind.¨
¨Deal?¨, fragte Meron sie mit ausgestreckten Händen.
¨Deal.¨
Etwas später war die Versammlung beendet und Dumbledore kam zu den Jugendlichen.
¨Meron, kann ich dich für einige Momente deinen Freunden entziehen?¨, fragte er ihn.
¨Sicher, Sir.¨, antwortete Meron und folgte Dumbledore unter den neugierigen Blicken seiner... Bekannten.
Dumbledore führte sie in die Küche.
¨Ich denke, dass ich nun sagen kann, dass ich meine Entscheidung getroffen habe, mein Junge.¨
¨Sir? Ist es wegen der Stelle?¨, fragte Meron ihn.
Dumbledore nickte. ¨Genau. Ich hoffe, dass du verstehst, dass es keine einfache Entscheidung war. Ich habe noch niemals zuvor einer so jungen Person eine Stelle in Hogwarts als Lehrer gegeben... Ich denke, dass deine Qualifikationen jedoch überaus deutlich machen, dass du für die Stelle geeignet bist. Ich frage mich nur... würdest du wirklich mit Teenagern klarkommen?¨
Meron grinste. ¨Machen Sie sich da keine Sorgen...¨
Dumbledore erwiederte sein Lächeln. ¨Gut, dann bleibt nur noch eine Frage: Nimmst du die Stelle an?¨
Merons lächeln wurde kleiner. ¨Ich würde wirklich gerne... aber vorher muss ich einige Dinge klären, sonst kann ich nicht annehmen.¨

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