Eiscreme und ein neuer Plan
Draco hatte sich den ganzen Tag darauf gefreut, endlich mit Meron Zeit zu verbringen zu können. Dafür hatte er sogar den Dunklen Lord ertragen, während dieser ihn ausgefragt hatte. Er bezweifelte, dass es einen Unterschied für Meron machte, ob die Luftballons von innen leuchteten oder nicht (wofür gab es Fackeln?), oder ob es Lamettastreifen oder Girlanden oder passende Papierschlangen gab (am Ende hatten sich Merons Vater für eine Mischung aus Allem entschieden) und Meron interessierte es auf jeden Fall nicht, in welcher Reihenfolge das Essen angerichtet wurde, aber wenn er am Ende den Dunklen Lord glücklich machte und dann Zeit mit seiner Lieblingsperson verbringen konnte, dann war es ihm recht.
Nun war er hier vor dem Eissalon und wartete auf Meron. Dieser hatte zwar noch etwa zehn Minuten und war fast immer zu spät, aber Draco war immer pünktlich. Ein Malfoy ist immer pünktlich. Und als er endlich Meron erkennen konnte war dieser natürlich nicht alleine, nein. Natürlich musste er neue Freunde gefunden haben, welche ihn zu ihm bringen mussten. Hoffentlich wollten die nicht bleiben. Er sollte Zeit mit Meron verbringen, niemand sonst. Seine Meron - Zeit. Er hatte ihn in den letzten Tagen viel zu sehr teilen müssen und auch sonst würde Blaise meistens dabei sein.
Dann erkannte er, wer Meron begleitete und er wollte sich nur auf den Boden werfen (eigentlich nicht, es hatte vor kurzem noch geregnet und sein brandneuer Umhand würde fleckig werden) und an den Haaren ziehen. Granger und das Weaselette. Wer denn sonst...
Es war nicht schwer, Meron von Weitem zu erkennen. Er war größer als die Meisten und man erkannte ihn einfach an seiner Aura. Nicht dass Draco Auren sehen konnte, aber Merons hatte einfach einen gewissen... Ausdruck. Und Charisma.
Granger und Weaselette hatten sich links und rechts um seinen hoffentlich - bald - Freund gestellt lachten über etwas, was er wahrscheinlich gesagt hatte. Dies konnte Draco ihnen nicht mal übel nehmen, aber er wollte wissen, was er erzählte und wünschte sich, Lippenlesen zu können.
Sie waren nur noch wenige Meter von ihm entehrnt und Meron grinste ihn an. Weaselette und Granger sahen unsicher zu ihm. Er konnte sie jetzt nicht beleidigen und das regte ihn auf. Was, wenn Meron ihnen peinliche Geschichten von über ihn erzählt hatte?
Zu seiner Überraschung sprintete Meron los und zog ihn in eine knochenbrechende Umarmung. Normalerweise liebte er Merons Umarmungen, aber vor Granger und der Weaselette war es ihn einfach nur... unangenehm.
Meron wisperte in sein Ohr: "Benimm dich, okay?" und er nickte nur. Dann ließ Meron ihn los und drehte sich zu den zwei Hexen um. "Es ist okay, seht ihr?"Draco wurde leicht rot. Nicht jetzt, nicht hier. Merlin, bitte nicht so!
Die Weasly sah Hermione an. "Wir... um... sollten jetzt gehen. Louisa kommt bald und ich wollte noch...", sie brach ab und wurde rot. Meron lächelte sie sanft an (was Draco nicht eifersüchtig machte. Niemals! Nicht er!) und sagte: "Ist okay... wir sehen uns wieder? Kann ich euch schreiben?"
Beide nickten und verabschiedeten sich von Meron und Hermione erinnerte ihn an einen Job, auch wenn Draco keine Ahnung hatte, wovon sie sprach. Versuchte Meron sich an einer Karriere als Stripper? Wenn ja, dann war er dabei. Wenn nein, dann standen die Chancen eher schlecht... Sie machten sich auf den Weg in die entgegengesetzte Richtung und endlich konnte Draco aufamten. Endlich hatte er seinen Meron wieder für sich alleine.
"... sollen wir reingehen?", fragte Meron ihn und Draco nickte. In dem Eissalon holte sich Draco den Butterbier- Apfeleisbecher und Meron, welcher ein absoluter Schokoladenfreak war, den Schokofroschbecher mit Erdbeeren ('Es sind Erdbeeren und Schokolade, Dray! Was gibt es besseres?'). Dann gingen sie auf 'Erkundungstour', da Meron ja nicht wirklich Zeit gehabt hatte, sich umzusehen. Draco war es recht, solange er nicht Weasel und Granger begegnete.

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The Dark Prince
FanfictionHarry James Potter wurde an Halloween 1981 von Lord Voldemort ermordet. Scheinbar. James und Lily Potter haben überlebt und widmen ihr Leben nun dem Widerstand. Sie vergessen nie was damals passiert ist. Doch das Leben geht weiter und der Krieg wi...