Kapitel 39

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Eine Neue Freundschaft


Meron folgte Hermione zu der Apotheke. Wenn sie dem Regen ausweichen wollten, dann sollten sie sich beeilen. Das Mädchen, Hermione, schien außerdem Schmerzen zu haben und er konnte es ihr nicht verübeln - Schürfwunden taten unglaublich weh, und wenn dann auch noch an der Hand etwas war...

"Also deine Eltern sind Muggel?", fragte er sie.
Hermione nickte und antwortete:"Sie sind Zahnärzte... Heiler für Zähne? Woher kommt deine Familie, Meron?"

"Mein Vater ist ein Brite, aber ich weiß nicht viel mehr... ich bin adoptiert.". erklärte er dann ihren fragenden Blick.

"Du gehst nach Hogwarts, oder?" , fragte er dann, um das Gespräch am Laufen zu halten. Es war wirklich nicht schwer sich mit ihr zu unterhalten und er glaubte, dass sie wirklich schlau war, aber erst kam leider immer der Small - Talk. Meron war ein Meister darin.

"Ja, das tue ich. Oder werde ich, denn gerade sind Sommerferien. Wie viel weißt du über Hogwarts?"

"Nur das, was mein Vater mir erzählt hat - er ist damals hingegangen, was meine Freunde mir erzählen und ich habe 'Eine Geschichte von Hogwarts' gelesen. Stimmt es, dass die Feindschaft zwischen den Häusern wirklich so stark ist?"

"Nein. Ja... es kommt drauf an. Warum sollte irgendjemand Hufflepuff hassen? Ravenclaws sind sehr... wettstreitend und mögen es nicht, wenn man sie übertrifft. Manche Gryffindors sind so sensibel wie Trolle und Manieren haben die Meisten nicht..."

Meron zog eine Augenbraue hoch. War alles okay mit Hermione? Ihre Art und Weise über die Ravenclaws zu sprechen lief ihn annehmen, dass sie sie übertroffen hatte.

"Und was ist mit den Slytherins?", fragte er dann nach.

Hermione dachte einen Moment nach und Meron nutze die Zeit, um sie sich genauer anzusehen.

Sie war kleiner als er, ungefähr 1.66 cm und sie hatte großartige Haare, die ihn irgendwie an Bella erinnerten. Ihre Augen hatten die Farbe von Honig und leuchteten praktisch mit Magie und Wissen. Ihre Sommersprossen waren absolut süß. Granger... hatte er den Namen nicht schon mal gehört? Wenn ihre Eltern Muggel waren, dann... dann war sie die know- it - all, die Draco in jeder Klasse geschlagen hatte. Wundervoll!

Hermione hatte genug nachgedacht, dann antwortete sie: "Die Slytherins sind eigen... und die Feindschaft mit Gryffindor ist eindeutig da. Ich verstehe nur nicht, warum sie sich als besonders darstellen. Ich meine, es können unmöglich alle Reinblüter sein und auch die Alten Familien sind nicht herausragend begabt. Warum also der ganze Kram mit 'Reinheit' und 'Überlegenheit'? Außerdem sind sie immer in Gruppen unterwegs und verfluchen die jüngeren Schüler ohne Grund."

"Interessant..."

"Warum fragst du? Sind deine Freunde Slytherins?"

Meron nickte, dann sagte er: "Wenn man sie so trifft und sie den ganzen 'Überheblichkeits - Akt' fallen lassen, dann sind sie nett. Manche, ich kenne nicht alle. Letztlich sind wir alle nur Menschen... hey, ist das da vorne die Apotheke?", fragte er sie dann und Hermione nickte, dachte über das nach, was er gerade gesagt hatte.


Sie betraten den seltsam riechenden Laden und Meron ging direkt auf den Verkäufer hinter der Theke zu.

"Sir, ich brauche einen Heiltrank für meine Freundin hier. Sie ist gefallen und hat sich an der Hand verletzt. Haben Sie so etwas da?"

Der alte Mann dachte einen Moment nach, dann antwortete er: "Natürlich haben wir Heiltränke da. Bitte geben Sie mir einen Moment, dann werde ich ihn besorgen."

The Dark PrinceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt