The Dark Prince

Kapitel 67

Hey
Wie ihr es vielleicht gesehen habt, geht es weiter. Endlich. Es ist ja schon ne Weile her und es tut mir echt leid, aber ich hatte einen sehr starken Fall von chronischer Schreibblockadtitis und hab überlegt, die Geschichte neu zu schreiben... hab ich aber nicht und werde ich auch nicht in nahe Zukunft. Ich hoffe, dass euch der neue Plot gefällt, ein grund für die Pause war außerdem, dass ich keinen Plan hatte, was passieren sollte.

Das Kapitel ist eher eine Art Füller/Übergangskapitel um nocheinmal reinzukommen. Ich kann zwar keine konstanten Updates versprechen, aber es werden welche kommen. 

Es waren mittlerweile zwei Wochen vergangen und mit seinem Erinnerungen hatte sich nicht um ein Stück gelichtet. Wenn überhaupt, war alles nur verwirrender geworden. Auf seinen Brief hatte er nie eine Antwort erhalten. 

Warum konnte ihm niemand sagen, wer sie war? Es war seltsam, weil er das Gefühlt hatte, sie gut zu kennen, aber weder seine Eltern noch seine Geschwister hatten sie je gesehen. War sie eine Muggel? Oder eine heimliche Geliebte? Die Idee war nicht absurd, doch irgendwie stimmte es nicht... 

Die Potters, seine Familie, verschwiegen ihm etwas. 

Sie kannten ihn nicht. Wie konnten sie seine Familie sein, wenn sie nicht mal die einfachsten Fragen ohne Gestammel beantworten konnten?
Das Problem war, dass Harry sie mochte. Zumindest Chris und Louisa waren ihm in kurzer Zeit sehr vertraut geworden, wie auch Hermine. Es war nur... Er konnte spüren, dass sie ihm nichts Böses wollten. Es war nur verwirrend. Als er Lily zum ersten Mal 'Mum' genannt hatte, war sie fast in Tränen ausgebrochen.

Was war vorher geschehen? 

Er wusste, dass er durch ein Duell sein Gedächtnis verloren hatte, doch bezweifelte er, eine wirklich furchtbare Person gewesen zu sein. Zumindest hoffte er es.
Vor zwei Tagen hatte sich Sirius endlich seiner erbarmt und mit ihm ein Probeduell gemacht. Er erinnerte sich nicht, jemals einen einzigen Zauberspruch oder Fluch gelernt zu haben, er hatte nur in der Bibliothek und aus seinen eigenen Büchern Seiten durchblättert, doch hatte es sich angefühlt, als würde ein versteckter Teil von ihm endlich wieder ans Licht kommen. Sirius hatte keine Chance gehabt.

"Harry ist - ist alles okay?" Er drehte sich um.
Louisa stand vor ihm und sah ihn mit einem besorgen Gesichtsausdruck an. "Du hattest nicht wieder einen- ", sie brach ab, wusste nicht, was sie sagen sollte. 
Er schüttelte den Kopf. "Mach dir keine Sorgen. Die Heiler haben gesagt, dass es bis zu einem Jahr dauern kann." Die Antwort war mittlerweile so in ihn reingedrillt worden, dass er es fast glaubte.

Sie seufzte. "Bist du dir sicher, dass dein Plan dann die beste Idee ist?"
"Es geht nicht um die beste Idee, irgendetwas muss ich machen! Du kannst ehrlich mit mir sein; wenn du mich nicht da haben willst, ist das okay."
Louisa schüttelte ihren Kopf. „Das ist es nicht und du weißt das auch. Ich möchte dich bei mir haben und mit diesem Plan wirst du auch Mum und Dad genug sehen, aber ich mache mir einfach Sorgen, dass du dich überanstrengst."

Harry lächelte sie an. Ihre Worte hinterließen ihn mit einem warmen Gefühl. „Dazu hab ich dich ja. Und Hermine. Es ist nur... dieses Verlangen, dass ich es einfach machen muss, verstehst du?"
„Nicht wirklich", gab Louisa zu, „aber ich bin trotzdem für dich da. Und zum Glück wirst du nicht in den Häuserstress reingezogen. Es wäre blöd, wenn du irgendwo alleine wärst."
Er sagte nichts weiteres, nickte nur.
„Wir sollten zurück gehen, Mum hat das Essen bald fertig und wenn Hermine kommt kann ich sie nicht mit Chris und Cas alleine lassen. Sie haben wieder eine dieser Phasen.", sagte sie und Meron nickte. „Ich war eh auf meinem Rückweg."

Er grinste. Es zeigte seine Grübchen und brachte seine Augen fast schon spielerisch zum funkeln. Ihr bereitete es Unbehagen und sie sah ihn scharf an. „Harry, nein."
„Warum nicht?"
„Weil ich es letzte Woche schon mal gemacht hab und recht wenig Verlangen danach hab, dass mich alle auslachen. Bei dir? Okay. Aber Mum und Chris würden es auch nicht schaffen und - HARRY! Warte!"

Sie verfluchte ihn, jedoch ließ es ihr Stolz einfach nicht zu, sich vor ihrem Bruder zu blamieren. Sie hasste es zu Rennen. Sprint war furchtbar und bei Ausdauer dauerte es nicht lange, bis es mit ihrer Luft aus war. Sport generell war, bis auf wenige Ausnahmen, eher nicht so ihr Gebiet. Bücher waren ihr viel Lieber.

Wer braucht Sport sowieso?