Mr. Maas öffnete mir ein Tür, blieb selber aber draußen. Ich trat ein. Das Zimmer, in welches ich nun gelangte, war klein. Es standen nur zwei Schränke, ein Schreibtisch und zwei Stühle darin. Die zwei Schränke standen an der hinteren Wand nebeneinander. Der eine Schrank war ein Bücherschrank und der andere zum abschließen. Vor den beiden Schränken stand der Schreibtisch. Hinter ihm saß Greaw und funkelte mich böse an. Warum? Der Typ hatte irgendwas, was mich zum Kopf schütteln animierte.
"Setz dich!" befahl er mir.
"Nur wenn sie 'Bitte' sagen." er funkelte mich noch böser an. Falls das überhaupt ging. Ich setzte mich auf den Stuhl direkt gegenüber von Greaw. Ich wollte gerade anfangen zu sprechen, da ging die Wand auf. Ja! Die Wand! Eine Geheimtür und heraus kam... Leon.
"Was willst du denn hier? Ich hatte doch gesagt, du sollst im Zimmer bleiben!" fuhr Greaw ihn da auch schon an.
"Nun ja, ich dachte das hier könnte interessant werden." Leon grinste.
"Na gut. Bleib. Aber auch nur ein Ton und du fliegst raus!" Dann wandte sich Greaw wieder mir zu: "So, Kleine, du erklärst mir mal jetzt schön einiges."
"Ich bin nicht klein." erwiderte ich.
"Das tut nichts zur Sachen. Warum hast du das vorhin gemacht?" er wurde mit jedem Wort lauter.
"Ich kann es nicht erklären. Es war einfach so."
"Hör auf mich anzulügen!"
"Ich lüge nicht. Mal abgesehen davon, dass ich nicht lügen kann, weil ich sonst total nervös und rot werde."
"Ich glaube dir nicht!"
"Tja, dass ist aber ihre einzige Möglichkeit! Mir zu glauben, oder versuchen etwas herauszufinden, was nicht existiert."
"Jetzt reicht's! Ich lass mich von dir nicht so behandeln! Ich bin ein erwachsener Mann! Und du hast keinen Respekt."
"Doch hab ich. Aber nicht vor Männern, die mich anschreien, und sich wie kleine bockige Kinder verhalten."
"Hör auf mich zu beleidigen!"
"Hören sie mal auf mich anzuschreien?"
"Hör du auf frech zu sein! Oder du wirst sehen was passiert!" er schrie immer noch.
"Jetzt hören sie aber mal auf! Sie spucken mich ja an! Das muss ich mir hier nicht gefallen lassen!" Ich stand auf: "Entschuldigung, aber ich lasse mich nicht anschreien. Und von Ihnen schon gar nicht!"
"Bleib hier! Wir sehen uns morgen wieder!" rief Greaw mir noch hinterher. Doch dann war ich schon aus dem Raum. Leon hatte die ganze Zeit während des Gespräches gegrinst.
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The Force in Your Hands
ParanormalIch bin Luna, und ich bin adoptiert. Wer meine richtigen Eltern sind, weiß ich nicht. Alle sagen sie wären tot. Ich lebe trotzdem ein normales Leben. Bin wie ein normales Mädchen. Das dachte ich zumindestens. Doch dann kamen die Träume. Und es passi...