Im nächsten Moment ging alles schnell.
Leon drehte sich um und schlug dem einen der drei Männer ins Gesicht. Dieser wankte und stolperte. Der zweite Mann, ein ziemlich großer, muskulöser ergriff Leon und hielt ihn fest. Dann holte er ein Messer heraus und hielt es Leon an die Kehle.
"Stopp! Wehe einer von euch macht weiter! Dann schlitz ich ihn auf!" in seinen Augen lag pure Mordlust und keiner von uns bewegte sich. Leon atmete schwer. Verzweifelt sah ich ihm in die Augen. Das Eisblau zeigte keine Angst. Auch kein anderes Gefühl außer Sanftheit.
Ich hätte schmunzeln können. Er steckte in einer Lebensgefährlichen Lage und sah mich, mich, mit sanften Augen an.
"Fein. Und jetzt da lang!" riss mich die Stimme von dem Mann aus meinen Gedanken.
Wir gingen den dunkeln Gang weiter entlang.
Immer tiefer führte uns der Mann in das Labyrinth von Gängen.
Ich versuchte mir den Weg zu merken, aber nach einiger Zeit gab ich auf.
Meine Gedanken kreisten um Leon, der ganz vorne, immer noch mit dem Messer an der Kehle, lief.
Würde ihm etwas passieren?
Nicht so lange wie wir nichts anstellten.
Nach einiger Zeit tauchte ein Licht am Ende des Tunnels auf.
Es war feuerrot.
Von dort schlug uns die Hitze entgegen. Es war, als wären wir in der Hölle.
Als wir dort ankamen, standen wir vor einer Schlucht, die tausende Meter hinab führte. Aber man sah den Boden nicht.
Über die Schlucht führte nur eine schmale Hängebrücke.
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The Force in Your Hands
ParanormalIch bin Luna, und ich bin adoptiert. Wer meine richtigen Eltern sind, weiß ich nicht. Alle sagen sie wären tot. Ich lebe trotzdem ein normales Leben. Bin wie ein normales Mädchen. Das dachte ich zumindestens. Doch dann kamen die Träume. Und es passi...