Ich fing an zu schreien und ließ vor Schreck mein Handy fallen. Ich hörte wie es kaputt ging. Aber das kümmerte mich nicht.
Denn mein größeres Problem lag vor mir, nämlich die Leiche eines Jungen, den ich zwei Stunden vorher erst kennen gelernt hatte und mit dem ich kein einziges Wort gewechselt hatte. Vielleicht war er ja noch nicht tot? Ich hatte das zwar im ersten Moment gedacht, aber man konnte ja noch wissen...
Ich kniete mich neben ihn. Mitten in Eine Blutlache. Aber egal. Ich kontrollierte seinen Atem seinen Herzschlag.
Nichts.
Ich fing an zu pumpen. Immer und Immer wieder.
Nichts.
Ich sagte zusammen, und fing an zu weinen. Ich konnte ihm nicht mehr helfen, die Tränen liefen mein Gesicht hinunter, immer und immer wieder. Ich konnte sie nicht stoppen.
Ich schrie noch einmal.
Hörte mich denn niemand? Konnte denn keiner kommen?!
Da hörte ich Schritte. Ein Licht ging an. Und dann erblickte ich Mr. Maas.
"Luna? Luna, was ist los? Was machst du hier?...Oh, Oh mein Gott!" stieß er hervor: "Luna, raus hier. Sofort!" Langsam stand ich auf. Meine Hände waren Blutverschmiert und ich heulte immer noch.
Ich bewegte mich zur Tür hinaus. Da kamen auf einmal viele Lucenti angerannt.
"Wo ist er?" fragte ein Lucenti mich.
Ich konnte nicht sprechen und zeigte einfach nur auf die Archivs-Tür. Der Lucenti nickte und rannte hinein. Alle nacheinander verschwanden sie im Archiv. Bis auf der letzte. Der blieb genau vor mir stehen.
Greaw.
"Luna, was machst du hier?" fragte er mich beruhigend. Diese Seite von ihm kannte ich noch nicht. Ich war erstaunt.
"Nun ja... ich wollte zu Ihnen... und dann... dann hab ich mich verlaufen... und dann war ich hier... und dann hab ich einen dumpfen Schlag gehört... und dann hab ich Ronnie gefunden...tot." Schniefte ich.
"Okay. Komm, die kriegen das auch alleine hin. wir gehen jetzt in mein Büro und du erklärst mir diesen Vorfall ganz genau. Vielleicht finden wir was, das uns hilft."
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The Force in Your Hands
ParanormalIch bin Luna, und ich bin adoptiert. Wer meine richtigen Eltern sind, weiß ich nicht. Alle sagen sie wären tot. Ich lebe trotzdem ein normales Leben. Bin wie ein normales Mädchen. Das dachte ich zumindestens. Doch dann kamen die Träume. Und es passi...