"Also dass sind Marcus, Steve, Ronnie und Jenny. Das ist Luna." stellte er uns gegenseitig vor.
"Oh, Hallo Luna." begrüßte Marcus mich. Er hatte eine gruselige Stimme, schien aber ganz in Ordnung zu sein. Er war blond, groß und hatte gelbe Augen. Ja! So ein Bernsteingelb. Sah ganz cool aus.
"Hey, Luna." begrüßte mich da auch schon Steve. Er hatte eine hautenge Jeans an und ein stinknormales T-Shirt. Das T-Shirt fand ich okay, aber die Hose hätte ich als Junge nicht getragen: "Ach, und bevor du fragst, ja ich bin schwul. Ich hoffe du hast kein Problem damit." Eigentlich wollte ich überhaupt nicht fragen, aber auch gut. Jetzt klärte sich das mit der Hose.
"Nein, ich habe kein Problem damit." erwiderte ich etwas verwirrt. Aber toll das er so offen damit umgehen kann.
Ronnie begrüßte mich nicht, sondern nickte mir nur zu.
"Du darfst es ihm nicht übel nehmen. Ronnie spricht nicht gerne." erklärte Steve mir da schon. Allerdings wurde ich dafür von Jenny umso herzlicher begrüßt. Sie sprang auf und drückte mich.
"Ich find's toll mal wieder ein Mädchen kennen zu lernen. Sonst kommen immer nur neue Jungs an. Bist du auch Luft?" plapperte sie auf mich ein. Sie hatte weißblonde lange Harre, welche ihr bis über den Po gingen. Sie strahlte mich mit ihren makellosen weißen Zähnen an, genauso wie mit ihren hellblauen Augen. Sie war wirklich hübsch.
"Nein, ich bin kein Luft-Chanter. Sondern Feuer-Chanter. Aber Leon hat gesagt, ich dürfte mich vielleicht hier mit her setzten?"
"Na klar darfst du das! Ich freu mich! Auch wenn du kein Luft-Chanter bist. Aber ich bin es leid, andauernd nur mit Jungs zu reden. Die labbern nur über langweilige Themen." sie verdrehte dich Augen, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.
"Okay." ich setzte mich neben Jenny: "Wann bekommt man hier eigentlich das Frühstück?"
"Oh, es müsste gleich gebracht werden. Warte, da kommt es ja auch schon! Ich bin gespannt was es heute gibt!" Und schon kamen zwölf Männer herein, sie alle schoben Essenswägen vor sich her. Alle stellten sich an, um ihr Essen abzuholen. Auch ich mit Jenny. Leon und den anderen. Mein Blick streifte über die Menge. Mir fiel auf, dass kein einziger eine Kutte trug. Wahrscheinlich trugen sie die nur zu besonderen Anlässen.
Ich machte Jeff ausfindig und winkte ihm zu. Er lächelte zurück. Ich bemerkte nicht, wie ein Junge mit hellen blonden Haaren mich die ganze Zeit anstarrte. Ich nahm mir einfach mein Essen. Englisches Frühstück. Rührei und Bacon. Das roch so gut! Wir setzten uns alle hin und genossen unser Frühstück.
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The Force in Your Hands
FantastiqueIch bin Luna, und ich bin adoptiert. Wer meine richtigen Eltern sind, weiß ich nicht. Alle sagen sie wären tot. Ich lebe trotzdem ein normales Leben. Bin wie ein normales Mädchen. Das dachte ich zumindestens. Doch dann kamen die Träume. Und es passi...