Mich? Wollte Mr. Fler etwa einer der Fünfundzwanzig werden?
Anscheinend.
Mr. Fler ging auf den Tisch zu. Er packte das Etwas und wickelte es aus einem silbernen Tuch aus. Zum Vorschein kam ein Stein. Es war der Stein. Er strahlte in allen Farben und ich spürte die Macht, die von ihm ausging. Ich sah zu Leon, dieser starrte auf den Stein, als wäre er etwas ekliges und total hässlich. Ich drückte ermutigend seine Hand. Er bemerkte es und sah zu mir.
"Das ist er, oder?" flüsterte ich.
"Ja." Meinte Leon nur und wir wandten uns wieder dem 'Spektakel' zu, was gerade stattfand.
"Wer?!" schrie Josh.
Mr. Fler drehte sich zu uns um und schien uns erst jetzt zu bemerken. Erst schaute er entsetzt, dann aber genugtuend.
"Ah... Mr. McGlear... wie schön, sie hier zu sehen..." er lachte leise: "Ich glaube, wir haben im Unterricht zur Genüge das Melden geübt, aber ich verzeihe dir dass noch einmal, angesichts dieses Großereignisses. Also... wie war deine Frage?" er klang belustigt.
"Wer? Wer muss dafür sterben, Fler? Wer?" Josh trat mit jedem Wort ein Stück nach vorne und jetzt stand er vor uns allen.
"Josh, die Frage ist langweilig."
"Und? Wer ist ihre 'große Liebe'? Ist jemand wie sie überhaupt fähig zu lieben?"
"Ich warne dich, Josh. Sprich nicht so mit mir!" Mr. Fler war kurz davor auszurasten.
"Lassen die mich raten... es ist Emma Haffers."
Stille. Mr. Fler sagte nichts mehr. Hatte Josh ins Schwarze getroffen? Anscheinend. Aber das hieße ja, dass ich meine Tante verlieren würde, wenn wir nicht bald etwas unternehmen würden.
"Sie sind so ein arrogantes Schwein!" schrie da auch schon Jenny. Emma war ihre Lieblingslehrerin, seit Emma ihr einmal geholfen hatte, als sie Heimweh hatte. Das hat Jenny mir mal erzählt gehabt, als ich ihr im Gegenzug erzählt hatte, dass Emma meine Tante war.
"Und was willst du jetzt tun? Wir sind in der Überzahl, du kannst absolut nichts tun!"
Plötzlich ging die Tür auf.
"Die nicht, aber wir."
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The Force in Your Hands
ParanormalIch bin Luna, und ich bin adoptiert. Wer meine richtigen Eltern sind, weiß ich nicht. Alle sagen sie wären tot. Ich lebe trotzdem ein normales Leben. Bin wie ein normales Mädchen. Das dachte ich zumindestens. Doch dann kamen die Träume. Und es passi...