Robert kam auf uns zu und sprang mit Leichtigkeit über das Geländer, welches Tribüne von Turnhalle trennte. Josh stand immer noch in der hinteren Ecke und schaute Robert verdutzt nach.
"Was gibt's?" fragte Robert und Griff nach einer Wasserflasche, welche in unserer Nähe stand.
"Wir müssen uns unterhalten." Sagte Jenny mit einem ernsten Unterton.
"Okay. Schieß los." Robert grinste sie an. Wenn er wüsste, was er jetzt erfahren würde...
"Wir haben den Umhang gefunden."
"Und die Maske." Fügte ich hinzu.
Robert verschluckte sich.
"Ihr habt WAS?" entsetzt starrte er uns an.
"Ja. Wir wollten mit dir darüber sprechen."
Robert sah sich nervös um. Er schaute nach, ob jemand uns gehört hatte. So sah es zu mindestens aus.
"Und, was werdet ihr jetzt tun?"
"Die Frage ist, was du als nächstes tun wirst!"
Entsetzt starrte Robert uns wieder an. Was hatte der heute?
"I...i...ich?" stotterte er.
"Ja! Du! Du kannst schließlich nicht in gleichen Zimmer wie der Mörder wohnen!" Erklärte Jenny. Ich hielt mich zurück.
"Warte mal! Josh? Ihr denkt, dass Josh seinen Bruder umgelegt hat?!"
"Ja. Wir haben den Umhang in seinem Schrank gefunden. Er war hinter einer Tür die man herausnehmen konnte." Plauderte Jenny aus.
"Ihr wart in unserem Zimmer?!"
"Es tut und leid Robert. Aber Luna hatte dieses Gefühl, dass es Josh hätte sein können. Und dem sind wir nachgegangen. Auf jeden Fall musst du aus dem Zimmer." beendete Jenny ihre Erklärung.
"Sorry. Aber das muss ich mich nicht länger anhören. Ich gehe jetzt wieder zu dem 'Mörder' wir müssen nämlich weiter trainieren. Diese Theorie ist sowas von absurd! Ihr habt doch keinerlei Beweise dafür! Jemandem so etwas zu unterstellen!" kopfschüttelnd ging er davon. Wir hatten ihn anscheinend wirklich sauer gemacht. Aber es kümmerte mich nicht.
Wir hatten ihn gewarnt.
Wir hatten das einzige getan, was wir tun konnten.
Den Rest hatte er selbst in der Hand.
Wir schwiegen und schauten Robert nach, der mittlerweile schon wieder neben Josh stand. Josh fragte ihn anscheinend, was wir wollten, denn er zeigte mit dem Finger auf uns.
Robert warf uns einen Blick zu, der uns anscheinend umbringen sollte. Wir taten ihm diesem Gefallen nicht.
Dann wendete Robert sich wieder Josh zu und schüttelte den Kopf.
"Hast du auch bemerkt, dass er nervös war?" murmelte ich Jenny zu.
"Nein. Was meinst du?"
"Ach. Auch egal."
Dann verließen wir die Turnhalle.
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The Force in Your Hands
МистикаIch bin Luna, und ich bin adoptiert. Wer meine richtigen Eltern sind, weiß ich nicht. Alle sagen sie wären tot. Ich lebe trotzdem ein normales Leben. Bin wie ein normales Mädchen. Das dachte ich zumindestens. Doch dann kamen die Träume. Und es passi...