"Das ist nicht dein Ernst, oder Luna?" fragte Leon: "die beiden waren Brüder! Er würde so etwas nicht tun! Du kennst ihn doch überhaupt nicht! Wie kannst du ihm so etwas unterstellen?!" Leon schrie mich fast an.
"Leon, schrei mich nicht an. Was ist los mit dir?" fragte ich ihn.
"Ich will den Mörder doch auch finden, aber du kannst nicht einfach Menschen verdächtigen. Du brauchst Beweise!"
"Dann lass uns welche besorgen!" flehte ich ihn an.
"Luna, der Mörder ist einer der Fünfundzwanzig. Die sind schlau. Wie willst du beweisen, dass Josh dieser ist?"
"Seine Freundin. Melanie. Sie ist vor einem Jahr gestorben. Man muss jemanden opfern den man liebt, oder? Vielleicht hat er... nun ja, vielleicht hat er Melanie geopfert?!" Wir waren nun aufgestanden und hatten uns auf den Weg ins Zimmer gemacht.
"Luna, ich möchte mich jetzt nicht mit dir streiten. Ich... hab nicht viel geschlafen."
"Warum?"
"Warum?! Weil gestern einer meiner Freunde gestorben ist!" schrie er mich an. Dann lief er an mir vorbei in sein Zimmer.
Ich hatte trotzdem das Gefühl, dass das aber nicht der Hauptgrund war. Aber man konnte es ihm nicht verdenken. Vielleicht wäre ich auch so aggressiv gewesen, wenn Alex gestorben, nein umgebracht worden wäre. ich musste mich mal wieder bei ihm melden.
Jenny und ich verabschiedeten uns von den Jungs, die Leon hinterhergingen. Jenny und ich betraten unser Zimmer.
"Jenny? Warum hast du ihn herausgefordert?" fragte ich sie gerade heraus.
"Ich... keine Ahnung... ich wollte es ihm sagen. Wie weh er mir getan hatte und dass ich es nicht auf mir sitzen lassen werde. Diese Gefühl hat mich einfach überrannt." gestand sie.
"Okay. Du weißt, dass wir jetzt ganz vorsichtig sein müssen, oder?" Sie nickte.
Ich nahm mir eine Flasche Apfelschorle, ich liebte dieses Getränk, aus meinem Rucksack, der neben meinem Bett stand. Ich setzte mich auf es und begann zu trinken. Wie ich dieses Getränk liebte. Es war so erfrischend und erinnerte mich daran, wie Alex und ich immer im Park unter dem alten Apfelbaum gespielt hatten.
"Luna!" schrie Jenny. Ich hatte mich so erschrocken, dass ich mir die habe Apfelschorle über den Latz und über mein Bett gekippt hatte. Na toll!
"Ja?"
"Oh, Entschuldigung. Ich wollte dich nicht erschrecken. Warte ich helfe dir." Jenny half mir mein Bettlaken abzuziehen und meine durchnässte Matratze aus dem Bettgestell herauszunehmen.
Gerade als wir die Matratze heraushoben, fiel mir ein kleines Säcken auf, was unter ihr versteckt war.
Ich nahm es und öffnete es.
Darin lag etwas.
Ein kleiner silberner Schlüssel.
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The Force in Your Hands
ParanormalIch bin Luna, und ich bin adoptiert. Wer meine richtigen Eltern sind, weiß ich nicht. Alle sagen sie wären tot. Ich lebe trotzdem ein normales Leben. Bin wie ein normales Mädchen. Das dachte ich zumindestens. Doch dann kamen die Träume. Und es passi...