Kapitel 16

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Dad: „da jetzt alle da sind können wir ja jetzt bestellen oder?“

Er sah in die Runde. Ich guckte weiter auf meine Hände. Ich war mir Damons Gegenwart zu bewusst. Ohh warum musste er sich neben mir setzten? Konnte er sich nicht woanders setzten? Ich hasse ihn dafür! Ich guckte erst hoch als Michi mir in die Seite Piekst. Ich schrak auf meinem Stuhl hoch und sah mich um. Alle sahen mich an. Ich war total in meinen Gedanken.

Dad: „alles ok Miriam?“
Miri: „ähm ja! Warum?“
Kim: „weil wir dich was gefragt haben und du nicht reagiert hast?“ sie sagte es so als wäre ich ein klein Kind was nichts kann.
Miri: „tut mir leid…“

War das peinlich! Alle sahen mich an. Ich spürte wie mir die röte in die Wangen schoss. Damon sah mich an und musterte mich.

Damon: „bei dir wirklich alles ok?“
Miri: „was interessiert dich das?“
Damon: „nur so.“
Miri: „lass mich einfach in Ruhe!“ ich fauchte es schon beinahe. Ich wollte nicht das er mit mir redet als wäre nichts passiert.
Damon: „ok ok. Du bist mich nach heute Abend sowie so los.“

Wie meinte er das denn jetzt? Warum bin ich ihn los? Jetzt versteh ich Garnichts mehr. 

Damon: „ich bin die nächsten 2 Monate weg. Also entspann dich. Ich will den letzten Abend mit meiner Familie und Freunde verbringen!“

Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Ich wollte nicht das er geht. Aber ich… Keine Ahnung. Warum muss mein Leben plötzlich so kompliziert sein? Würden 2 Monate etwas ändern? Wohl eher nicht. er war sauer auf mich. Aber ich ja auch auf ihm oder? Er wendete sich von mir ab und sprach mit Kevin und Tobi. Er ignorierte mich den restlichen Abend. 

Ich versuchte mich zwar auf das Gespräch von Karmen und Michi zu konzentrieren. Aber mein Blick wanderte immer wieder zu Damon. Dad und Kim sind schon gegangen. Gleich nach dem essen. Genauso wie Michis Eltern. Denen nahmen ich mir nicht gemerkt hab. Damon saß inzwischen mit Tim und Tobi mir gegenüber. Kevin saß jetzt neben mir. Es war inzwischen 3 Uhr. Alle hatten ihren Spaß nur ich nicht. Um 4 Uhr stand ich auf.

Michi: „wo gehst du hin?“
Miri: „weg.“

Ich wollte einfach nur alleine sein. Ich konnte nicht mehr in seiner Nähe sein. Das er mich ignoriert tat mehr weh als von ihn unbedeutend genannt zu werden.

Karmen: „du kannst nicht alleine gehen! Du bist noch ein Mensch!“
Miri: „und das bedeutet was?“
Michi: „das du schutzlos bist!“
Miri: „mir so was von egal. Ich brauch frische Luft. Also man sieht sich.“

Ich drehte mich um und knallte gerade Wegs gegen eine muskulöse Brust. Ich landete auf meinen hintern. Toll ein blauer fleck wird’s bestimmt. Als ich auf sah stand Damon vor mir. Er reichte mir seine Hand um mir aufzuhelfen. Das erinnerte mich an unser erstes treffen an der schule. Ich ignorierte seine Hand und stand alleine auf. Er zog die Augenbrauen zusammen und blickte mich finster an. 

Damon: „du gehst nicht alleine. Dir könnte sonst was passieren!“
Miri: „was interessiert dich das? Ich mach was ich will!“
Damon: „nein. Du gehst nirgends wo hin. Du bleibst hier bis entweder ICH oder Kevin dich nach Hause fahren. Fertig.“
Miri: „was fällt dir ein über mich zu bestimmen?“

Er beugte sich zu mir runter. Unsere Nasen berührten sich fast. Sein blick verfinsterte sich noch mehr und seine Hände ballten sich zu Fäusten.

Damon: „weil ich der König bin. Und du gefälligst das tust was ich sage!“
Miri: „ich bin noch kein Vampire also kannst du mir nichts befehlen!“
Damon: „du gehörst mir Miri. Ich hab dein Blut getrunken. Was so viel bedeutet wie das du meine Dienerin bist.“

Das reichte ich sah rot. Ich verpasste ihn eine. Was fällt ihn eigentlich ein. Alle im Raum zogen hör bar die Luft ein. Mir war es egal. Ich wollte hier weg. Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich wollte nicht vor ihm weinen. Das hat er nicht verdient. Ich rannte an ihn vorbei und zur Tür raus. Ich musste hier weg und zwar ganz schnell. Sobald ich einige Meter von Restaurant weg war. Ließ ich mich an einer Wand zu Boden sinken. Zog meine Knie an und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. 

Damons Sicht:
Scheiße! Ich wollte ihr nicht sagen das sie meine Dienerin ist! Warum verdammt mach ich bei ihr alles falsch? Sie hatte mir wirklich eine verpasst. Ich kann es immer noch nicht glauben. Das hat sich noch nie jemand getraut. Vor allem kein Mensch. Ich sah zur Tür aus der sie verschwunden ist. 

Tim: „oh man unsere Schwester hat es drauf!“
Kevin: „sei leise Tim!“
Tobi: „ja aber hast du gesehen wie sie ihn geschlagen hat! Voll Krass!“

Ich stieß ein knurren aus. Was alle verstummen ließ. Ich ging zur Tür. Miri war alleine da draußen wer weiß was ihr passieren könnte. Draußen sah ich nach rechts und dann nach links. Da sah ich sie. Sie kauerte an einer Wand ein paar Meter von hier entfernt. Ich ging langsam auf sie zu. Als ich vor ihr stand hockte ich mich vor sie.

Damon: „Miri?“ 
Miri: „hau ab!“
Damon: „soll ich dich nach Hause fahren?“
Miri: „nein… lass mich einfach alleine hier sitzen!“
Damon: „Miriam bitte!“

Sie hob den blick und sah mich unter Tränen an. Es tat weh sie so zu sehen. Ich strich mit den Daumen über ihre Wange. 

Damon: „komm schon Süße. Lass mich dich nach Hause fahren ok?“
Miri: „warum tust du das?“
Damon: „was?“
Miri: „mal bist du total nett zu mir und dann beleidigst du mich. Dann wieder nett und kurz darauf wieder beleidigen!“
Damon: „ich will dich nie beleidigen. Und es tut mir wahnsinnig leid! Komm jetzt ich bring dich nach Hause!“

Ich stand auf. Nahm ihre Hand. Zog sie hoch und zog sie mit zu meinem R8. Ich setzte sie auf den Beifahrersitz. Ging dann rum setzte mich hinters Steuer und fuhr los. Wir schwiegen die 20 Minuten die ich brauche um zu ihr zu fahren. Ich parkte vor dem Haus. Miri sprang nicht raus wie beim letzten Mal. Dafür war ich mehr als dankbar! Ich werde sie vermissen die 2 Monate! Aber ich muss mich mit meinen Leuten treffen und alles für meine öffentliche Krönung planen. Es wird Zeit meine Status auch öffentlich zu machen. 

Miri: „wohin gehst du die nächsten 2 Monate?“
Damon: „ich treffe mich mit meinen Leuten und dann planen wir noch alles für meine öffentliche Krönung.“
Miri: „und dafür musst du so lange weg?“
Damon: „ja… leider…“
Miri: „ok… vielleicht tut uns die Trennung ja gut? Ich meine in Moment sagen wir immer das falsche zu einander oder tun das falsche.“
Damon: „vielleicht.“ Ich beugte mich zu ihr und küsste ihre Wange. „ich werde dich vermissen Miriam. Sehr sogar!“
Miri: „viel Erfolg Damon.“

Sie sah mich nicht an. Als Miri die Tür öffnen wollte packte ich ihren ober arm und zog sie an mich. Ich konnte nicht gehen ohne einen richtigen Kuss. Ich presste meinen Mund auf ihre Lippen und küsste sie. Ich konnte nicht anders. Ich würde sie schon 2 monate nicht sehen. Aber sie vorher nicht noch mal geküsst zuhaben würde mich umbringen. 

Als ich mich von ihr löste atmeten wir beide schwer ich legte meine Stirn an ihre. Sie hatte ihre arme um meinen Hals geschlungen. 

Damon: „wir sehen uns in 2 Monaten ok?“
Miri: „ja…“ sie war immer noch völlig außer Atem.
Damon: „Lass und reden wenn ich wieder da bin ok?“

Miri nickte nur und stieg dann aus. Sie drehte sich nicht noch mal um. Sobald sie im Haus verschwunden war. Fuhr ich zurück zum Restaurant und holte Michi ab. Fuhr dann mit ihr nach Hause. Ich setzte sie ab und fuhr dann weiter zum Treff Punkt. Jetzt hieß es 2 Monate von zu Hause weg. 2 Monate von Miri entfernt. Ich vermisse sie jetzt schon!

Liebe bis in die Ewigkeit?? teil 1 #Wattys2014 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt