Kapitel 60

2.4K 107 0
                                    


Damons Sicht:
Ich dachte immer noch an Alexsanders letzte Worte. Nele kann nicht seine… Nele. Wenn ich nur daran denke was ihr angetan wurde. Könnte ich ausrasten. Aber was Alexsander sagte war die Wahrheit. Man sah es in seinen Augen. Ich und Miri saßen immer noch im Auto. Ich heulte. So sollte mich Miri niemals sehen. Ich konnte aber auch nicht alleine sein. Miri hatte ihre arme um mich geschlungen. Ich meine um ihre Hüften. Mein Kopf war an ihren Hals vergraben.

Miri: „Damon?“

Ich sagte nichts. Ich konnte nicht. Ich will meine Schwester wieder haben. So wie sie früher war. Nicht das sie panisch schreit und weint wenn ich nur das Haus betrete. Ich will meine Schwester mit der ich jeden scheiß machen konnte. Die immer für mich da war! Ich krallte mich in Miris Hüften. Ich würde Jack am liebsten noch mal umbringen.

Miri: „D-Damon d-du t-ust mir w-weh.“

Ich ließ sie los und sah Miri geschockt in die Augen. Ich hab mich so in meine Wut rein gedacht. Ihr liefen Tränen über die Wangen und der Geruch von ihrem Blut lag in der Luft. Mein Blick wanderte zu meinen Händen. Die waren voller Blut. 

Damon: „scheiße Miri! D-das war…“

Sie schlang ihre arme wieder um mich und vergrub ihr Gesicht an meinem Hals. Miri schluchzte leise. Scheiße wie konnte ich ihr das nur antun? Das war das letzte was ich machen wollte.

Damon: „M-Miri… Es t-tut mir L-Leid…“
Miri: „umarm m-mich ei-nfach D-Damon…“

Ich legte meine Hände an ihre Hüften. Ihr Blut vernebelte meine Gedanken. Ein leichtes glühen erschein um meine Hände und nach ein paar Minuten waren die wunden verschlossen. Dann zog ich Miri wieder in meine Arme.

Damon: „es tut mir leid Miri. Ich wollte…“

Miri hob den Kopf von meinem Hals. Legte einen Finger auf meine Lippen und schüttelte den Kopf. Ich küsste ihre Fingerspitze. Sah ihr dabei genau in die Augen. Miri beugte sich zu mir. Nahm den Finger weg und legten dafür ihre weichen Lippen auf meine. Wie sehr ich diese Frau Liebe! Ich küsste Miri zärtlich. Ich legte alles was ich für sie empfand in diesen Kuss. Sie ist meine Rettung. Mein Leben. Mein ein und alles! Und wir würden ein Kind bekommen. Als Miri sich von mir löste gab ich einen Protest laut von mir.

Miri: „ich will deine Schwester kennen lernen Damon.“

Ich zuckte zusammen. Ich will nicht das Miri Nele sieht. Ich bin froh Miri rechtzeitig gefunden zu haben. Bei Nele hab ich kläglich versagt. Miri soll nicht sehen wie es ihr auch hätte ergehen können.

Miri: „Wehe du sagst jetzt du erlaubst es mir nicht! ich find so oder so ein weg! Das weißt du Schatz!“
Damon: „ich will nicht das du siehst wie es dir auch hätte ergehen können!“
Miri: „Damon ich hab nie die Hoffnung auf gegeben das du mich finden würdest. Das hätte ich auch nie. Aber wenn sie ihren Gefährten in Alex sah. Glaubst du dann nicht das sie ihre ganze Hoffnung auf ihn gesetzt hat anstatt auf dich? Und Du hast die gleiche Energie wie er. Da ist kein Wunder das sie Angst vor dir hat! Aber ich will sie kennen lernen Damon. Entweder mit oder ohne deine Einverständnis!“

Ich musterte Miri. Sie sah entschlossen aus. Ich fuhr mir frustriert durch die Haare. Miri fing an zu lächeln. Sie wusste das sie gewonnen hat. Ich warf ihr einen bösen blick zu. Miri beugte sich zu mir und küsste meine Stirn.

Miri: „ich liebe dich auch mein großer starker König!“
Damon: „warum hab ich das Gefühl das du dich über mich lustig machst?“
Miri: „das würde ich mich niemals trauen!“

Ich beugte mich dichter zu ihr. So das meine Lippen an ihrem Ohr waren. Sie erschauerte als sie meinen Atem an ihrem Hals spürte. Ich grinste.

Damon: „pass auf Prinzessin! Ich beiße. Am liebsten dich. Und du bekommst es zurück wenn du dich über mich lustig machst.“

Ich knabberte an ihrem Ohrläppchen. Miri stöhnte. Schlang ihre arme um mich.

Miri: „wenn das deine Heimzahlung ist. Dann mach ich mich ab sofort öfters!“
Damon: „nein. Das nächste Mal zahl ich es dir anders zurück!“

Miri löste sich von mir. Zogen die Augenbrauen zusammen und musterte mich. Ich grinste nur. 

Miri: „also darf ich Nele kennen lernen? Vielleicht braucht sie nur jemanden der das gleiche erlebt hat wie sie? Ich meine ich bin auch noch nicht richtig darüber weg. Was passiert ist aber…“
Damon: „wir Fahren Morgen dahin. Ich muss sowieso zu meinen Eltern.“
Miri: „ich liebe dich auch Damon!“
Damon: „jaja..“

Ich öffnete die Tür und stieg mit Miri aus. Trug sie zum Haus und in ihr Zimmer. Die anderen waren im Wohnzimmer und diskutierten über Alex und Nele. Ich beachtete es nicht. Ich trug Miri die Treppe hoch. Stieß die Tür auf und wieder zu. Setzte Miri aufs Bett. Sie sah mich mit großen Augen an. 

Damon: „los leg dich hin. Ich will so früh wie möglich los.“
Miri: „was hast du jetzt vor?“
Damon: „nach unten gehen. Die anderen voll machen. Das sie endlich leise sein sollen. Dann wieder zu dir ins Bett kommen.“
Miri: „Dann warte ich hier auf dich.“

Miri zog an meinen Händen. Ich beugte mich zu ihr runter. Ich grinste als Miri ihre Lippen auf meine presste. Ich küsste sie kurz bevor ich mich von ihr löste. Miri stieß ein Protest laut aus. Ich lachte leicht. Küsste ihre Stirn. Drehte mich um und ging nach unten.

Miris Sicht:
Nach dem Damon gegangen war. Ging ich ins Bad und duschte mich. Ich nahm mir eins von Damons T-Shirts aus seiner Tasche. Zog es an und legte mich ins Bett. Als ich mich gerade hingelegt hab. Schlief ich schon. Irgendwann merkte ich nur wie ich an eine harte Brust gezogen wurde. Ich kuschelte mich dagegen. Schlief aber weiter.

Ich wurde für mich VIEEL zu früh geweckt. Ich drehte mich weg. Aber Die Hand schüttelte mich weiter. Ich knurrte nur. Zog die Decke über mich.

Damon: „Miriam wenn du jetzt nicht aufstehst fahr ich alleine. Also was willst du? Mitkommen oder hier bleiben?“ 

Ich setzte mich auf. Strich meine Haare aus meinem Gesicht. Ich guckte hoch wo Damon belustigt steht. Ich sah ihn vernichtend an. Stand auf. Zog mir das Shirt aus. Ich hörte hinter mir ein Knurren. Ich grinste. Drehte mich aber nicht um. Ich ging zum Schrank zog mir Unterwäsche an. Nahm mir eine schwarze röhren Jeans, ein schwarzes T-Shirt und da drüber ein kariertes Hemd. Ich nahm noch meine weißen Chucks. Band mein Haar zu einem Pferdeschwanz. Erst dann drehte ich mich zu Damon. Er stand immer noch am Bett. In seinen Augen war pures verlangen. Er Biss auf seine Unterlippe. Ich grinste. Ging zu ihm. Stellte mich auf die Zehenspitzen. Küsste ihn kurz.

Miri: „wir können dann los?“
Damon: „ich überleg gerade ob ich meine heiße frau noch mal ausziehen soll?“
Miri: „haha vergiss es Damon!“

Ich nahm seine Hand in meine. Zog Damon zur Tür. Die Treppe runter und zum Auto. Damon seufzte. Ich weiß das es ihn nicht gefällt aber ich lass mich nicht davon abhalten. Ich setzte mich auf die Beifahrerseite. Die Fahrt über schlief ich fast die meiste Zeit. Ich spürte seine Blicke auf mir. Ignorierte sie aber. Nach 5 Stunden waren wir dann da. Wir stiegen aus. Damon nahm meine Hand und zog mich bis zum Haus. Vor der Tür stoppte er. Ich sah ihn fragend an.

Damon: „weiter kann ich nicht gehen. Nele spürt schon das ich da bin. Wenn ich rein gehe bekommt sie wieder Panik.“
Miri: „oh..“
Damon: „Mom kommt schon.“

Dann ging die Tür auf. Vor uns stand eine um die 1.79 cm große frau, mit schwarz gelockten langen Haare. Sie sah umwerfend aus. Sie hatte genau die gleichen Augen wie Damon.

Frau: „Damon. Mein Kleiner! Endlich bist du mal wieder hier!“

Sie schlang sie arme um seine schultern. Damon umarmte sie kurz. Als er erstarrte. Ein paar Meter hinter der frau stand ein Mädchen in meinem Alter.

Liebe bis in die Ewigkeit?? teil 1 #Wattys2014 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt