Kapitel 44

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Miris Sicht:

Am nächsten Morgen wachte ich eng an Damon gekuschelt auf. Ich klammerte mich fest an ihm. Als ich meine Augen öffnete schlief er noch. Ich setzte mich vorsichtig auf um ihn nicht zu wecken. Ich sah mich um. Ich hatte alles was man werfen konnte um her geschmissen. Alles war verwüstet. Ich wollte mich gestern wirklich ertrinken. Was war nur los mit mir? Ich war nie so eine Person! 

Ich stand vom Bett auf und ging zum Schrank. Ich nahm mir schnell rote Leggins und eine Schwarze längere bluse. Zog es mir schnell an. Drehte mich dann zu Damon. Er schlief noch. Er sah so entspannt aus. Wenn er wach ist, ist er immer so angespannt als ob gleich was passiert oder irgend so was. Ich schlich mich leise aus meinem Zimmer. Ich ging in die Küche und lies mich auf einen der Stühle nieder. Ich musste noch mal über gestern nachdenken.

Ich saß am Steg und wollte mich plötzlich ertrinken. Weil Damon nicht bei mir war. Dann kam er und hat mich gerettet. Dann hat er mich aber in meinem Zimmer eingesperrt. Er hat sich aber dafür endschuldigt. Und gefragt ob ich mit ihm komme. Ich stimmte zu. Aber nur weil mich hier nichts mehr hielt. Außer Laik. Er war der einzige der noch zu mir hielt. Tina und Martin wollten nichts mehr von mir wissen. Meinen Job hab ich auch nicht mehr. Ich hab hier nichts mehr. Also warum sollte ich nicht mir ihm mitgehen? 

Ich war total in Gedanken als Damon panisch in die Küche gestürmt kam. Ich zuckte bei seiner Berührung zusammen. Ich wandte mich ihm zu und zuckte zusammen. Er sah mich Panisch aber zu gleich erleichtert an.

Damons Sicht:

Als ich alleine in Miriams Zimmer erwachte bekam ich Panik. Hat sie mich wieder verlassen? Ich sprang aus dem Bett und stolperte erst mal über einen Stuhl. Ich kickte ihn wütend weg und rannte aus der Tür raus. Vielleicht war Laik schon wach? Ich rannte zur Küche. 

Als ich die Küche betrat blieb ich wie angewurzelt stehen. Miriam saß am Küchentisch. Sie hatte den Kopf auf einer Hand gestützt. Mit der anderen fuhr sie kreise auf dem Tisch nach. Ich ging zu ihr. Legte meine Hand auf ihre Schulter. Miri zuckte unter meiner Berührung zusammen. Sie wandte den Kopf zu mir und sah mich an. Ich verspürte Erleichterung sie hier zu sehen.

Miri: „Alles ok?“

Damon: „das sollte ich dich fragen!“

Miri: „warum?“

Damon: „vielleicht weil du gestern vor hattest dich umzubringen?“

Miri: „ich gebe ja zu das es eine kurz Schluss Entscheidung war. Aber ich hab mich wieder unter Kontrolle Damon.“

Ich setzte mich vor ihr am Küchentisch. Nahm ihre Hände in meine und strich mit meinen Daumen über ihren Handrücken.

Damon: „du hättest mich wach machen können.“

Miri: „ich brauchte kurz Zeit für mich.“

Damon: „alles ok?“

Miri: „kann ich immer noch mit dir kommen?“

Damon: „ich lass dich nicht hier Miriam. Ich brauch dich bei mir.“

Miri: „das bedeutet?“

Damon: „das ich dich überall mir hin nehmen werde!“

Miri: „können wir dann noch heute los?“

Ich zog meine Augenbrauen zusammen. Ich hätte gedacht das sie nicht mit will. Oder wenn nicht sofort.

Damon: „ich hätte mit Widerspruch gerechnet.“

Miri: „mich hält hier nichts mehr.“

Damon: „so plötzlich?“

Miri: „ja…“

Damon: „willst du darüber sprechen?“

Miri: „als ich den zusammen Bruch auf der Straße hatte… hab ich Tina und Martin doch gesagt was mit mir passiert ist… Die beiden haben es jeden erzählt. Alle meiden mich oder Lachen mich aus. Oder wollen sex. Da ich ja leicht zu haben bin. Alle fragen sich wie ich es schaffe das ich mit dem König zusammen bin… nach allem was ich getan hab. Ich bedroh dich angeblich mit mir zusammen zu sein. Laik ist der einzige der noch zu mir steht in dieser Stadt.“

Damon: „Miriam…“

Miri: „nein. Ich will einfach nur weg von hier.“

Damon: „dann pack deine Sachen ok? Ich mach Laik wach.“

Ich ließ ihre Hände los und stand auf. Ging zu Miri rum. Küsste ihre Stirn und machte mich dann auf dem Weg zu Laik.

Liebe bis in die Ewigkeit?? teil 1 #Wattys2014 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt