Kapitel 9

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Sie schüttelte den Kopf. Sah mich aber nicht an. Ich legte meine andere Hand unter ihr Kinn und hob es an. Ihre Augen waren voller Schmerz und es kullerten immer mehr Tränen über ihre Wangen. Ich strich mit meinem Daumen über ihre Wangen und wischte die Tränen weg.

Damon: „Miri… bitte lass los…“
Miri: “kann…. Nicht…”
Damon: “warum??”
Miri: „niemand…. Will… mich… Wertlos….“
Damon: „du bist nicht wertlos Süße. Und ich will dich.“
Miri: „Lügner….“
Damon: „nein! Ich will dich Miri! Mehr als jemals jemand anderen. Ich hab dich heute gebissen Miri und alle sehen es immer noch. Außer Menschen. Ich hab dich als meins mackiert…“
Miri: „aber…“
Damon: „kein aber. Komm lass los und dann gehen wir nach Hause.“

Ließ das Skalpell los und warf sich in meine Arme. Sie vergrub ihr Gesicht an meinem Hals und schluchzte. Ich legte meine arme um sich und zog sie vorsichtig in meine Arme. Ich stand mit ihr in meinen armen auf und ging aus dem Krankenzimmer. Die Treppe runter und zu meinem Auto. Layla und Michi folgten mir. Ich wollte Miri auf den Beifahrer sitz setzten. Aber sie klammerte sich an mich. scheiße. Ich zog mein Handy raus. Wenn sollte ich anrufen? scheiße! Ich drückte auf Kevins Namen.

Kevin: „hey man was los?“
Damon: „du bewegst dein Arsch jetzt zu mir und fährst mich nach Hause!“
Kevin: „was? Ich hab Unterricht!“
Damon: „das war keine Frage!“

Ich legte auf. Miri schluchzte und weinte immer noch. Ich hielt sie immer noch im Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken.

Damon: „psst Baby. Ich lass dich nicht los ok?“

Sie nickte leicht und drückte sich noch dichter an mich. Mir brach das Herz sie so zusehen. Layla liefen auch schon tränen über die Wangen. Man mussten denn jetzt alle heulen? 5 Minuten kam Kevin. Als er Miri sah blieb er wie erstarrt stehen.

Damon: „los einsteigen Kevin. Bring uns nach Hause!“
Kevin: „Marek wird dich umbringen! Sein kleines Mädchen…“
Damon: „mach jetzt!“

Ich setzte mich mit Miri auf dem Schoss auf den Beifahrersitz. Michi und Layla nach hinten. Miri blutete immer noch und ich versuchte es so gut wie möglich zu ignorieren. Wir brauchte 10 Minuten nach Hause. Ich sprang aus dem Auto und ging mit Miri im Arm rein. Die 3 anderen kamen mir hinter her. Ich war gerade dabei die Treppe hoch zu gehen als Marek im Eingang erschien. Das hat mir gerade noch gefehlt!“

Damon: „nicht jetzt Marek!“

Dann stürmte ich die Treppe hoch in ihr Zimmer. Ich versuchte sie in ihr Bett zu legen.

Miri: „nein…nicht los lassen!!“
Damon: „ich geh nicht weg Prinzessin. Ich musst deine Wunden heilen und dann ist es besser wenn ich die erst sauber mache.“
Miri: „nicht los lassen. Nicht gehen!“
Damon: „ich geh nur kurz ins Bad. Ich lass die Tür auf. Dann kannst du mich noch sehen ok?“
Miri: „nein!! Bitte!!“

Sie fing wieder an zu schluchzen und weinen. scheiße aber auch. 

Damon: „hör zu Baby. Ich brauch nicht mal 1 Minute um da hin und wieder her zu kommen. Ich beeile mich!“

Ich löste ihr arme von meinem Hals und legte sie aufs Bett. Dann drehte ich mich zum Bad. Nahm mir ein Handtuch machte es nass und war wieder bei Miri. Sie weinte immer noch. Ich beugte mich zu ihr und küsste sie leicht auf dem Mund. Wischte ihr dann die Tränen von den Wangen.

Damon: „siehst du Süße bin wieder da.“
Miri: „neben mich?“

Ich nickte. Legte mich neben sie und wischte das Blut an ihren armen ab. Dann ihre Beine, hals, Brust und Bauch. Ich musste meine Instinkte mehr mals bekämpfen um nicht meine Kontrolle zu verlieren. Nach dem ich all das Blut weg gewischt hab fuhr ich mit meinen Händen über ihre arme und konzentrierte mich darauf die Wunden zu heilen. Ich brauchte 4 Stunden um sie zu heilen. Das auch keine narben zurück bleiben. Nach den 4 stunden konnte ich nicht mehr. Ich legte mich neben Miri und zog sie in meine Arme.

Sie schlief sofort ein. Ich guckte ob sie wirklich schlief und stand dann auf. Ich wusste das Marek unten auf mich wartete. Ich stand leise auf und zog mir eine neue Jeans an. Ging dann nach unten in den Salon und setzte mich Marek gegenüber. 

Marek: „warum war sie verletzt?“
Damon: „Sie hat sich geritzt. Bevor du fragst ich weiß nicht warum. Layla wollte mir nichts sagen.“
Marek: „wie geht’s ihr?“
Damon: „sie schläft. Die wunden sind weg. Ohne narben. Man sieht nichts mehr von ihren Verletzungen.“
Marek: „gut…. Sie sucht nach dir…“
Damon: „kann ich gehen?“
Marek: „ja. Du lässt sie die nächsten tage nicht alleine!“

Marek stand auf und ging. Ich saß noch einen Augenblick da und stand dann auf. Ging die Treppe hoch und auf Miri zu. Als sie mich sah warf sie sich in meine Arme.

Miri: „du warst nicht mehr da!!“
Damon: „tut mir leid! Aber dein Dad wollte mich kurz sprechen. Gehen wir wieder ins Bett?“
Miri: „trägst du mich?“
Damon: „wenn es sein muss.“

Ich hob sie hoch und küsste kurz ihren Mund. Sie sah mir in die Augen während ich sie in ihr Zimmer trug. Sie musterte mich die ganze Zeit.

Damon: „hab ich was gemacht?“
Miri: „nein.. schon gut…“
Damon: „komm schon sag was los?“
Miri: „warum wolltest du nicht das ich mich verletze?“
Damon: „weil du mir wichtig bist!“
Miri: „sicher?“
Damon: „ja! Wieso hast du das überhaupt getan?“
Miri: „naja Michi hat gesagt das du jeden Tag mit was weiß ich wie vielen Sex hast und Blut trinkst und jeden Tag eine andere hast. Und ich hab dann gedacht ich wäre auch nur eine von vielen und für dich war es nicht das gleiche wie für mich. Dann ist mir eingefallen das das schon mal war. Das mich niemand will. Ich niemanden interessiere was ich mach ob ich noch da bin und so.“
Damon: „hör nicht auf so was! Ich bin nicht so! und das mit dir, bedeutet mir etwas! Du hast mir einen Schrecken eingejagt als ich dich da so am Boden sitzen sah und das ganze Blut! Tu das nie wieder! Bitt! Noch mal steh ich das nicht durch! Dafür bist du mir zu wichtig!!“
Miri: „tut mir leid….“
Damon: „schon gut. Komm jetzt du brauchst schlaf.“
Miri: „aber es ist noch dunkel!“
Damon: „keine Sorge. Ich lass dich nicht alleine. Ich bleib hier während du schläfst!“
Miri: „ich will nicht schlafen! Nicht wenn du noch wach bist!“

Ich setzte mich aufs Bett und zog sie auf mein schoss. Sie hatte ihre arme um meinen Hals und sah mich an. 

Damon: „willst du deine neue Badewanne ausprobieren?“
Miri: „gehst du mit mir baden?“
Damon: „glaubst du ich lasse dich nach heute auch nur eine Sekunde alleine?“
Miri: „hmmm ja!“
Damon: „vergiss es Süße!“

Ich stand mit ihr auf und trug sie zum Bad. Ich setzte sie auf den wannen Rand und machte das Wasser an. Guckte ob es nicht zu kalt oder zu warm war. Küsste ihre Stirn und zog ihr dann mein T-Shirt was ich ihr angezogen hab aus. Küsste sie noch mal und setzte sie dann in die Badewanne. Sie beobachte mich als ich mich auszog. Ich setzte mich hinter sie und zog sie an mich.

Damon: „besser?“
Miri: „in deiner Nähe ist alles besser!“
Damon: „haha danke Babe!“
Miri: „tut mir leid das ich dir Schwierigkeiten bereitet hab!“
Damon: „schon ok. Dir geht es ja jetzt wieder gut!“

Liebe bis in die Ewigkeit?? teil 1 #Wattys2014 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt