Kapitel 31

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Miris Sicht:

Ich bin in Kevins armen auf geschreckt. Er ließ mich aber sofort runter. Ich sah ihn mit aufgerissen Augen an. Damon hat mich betrogen. Und ich bin ohnmächtig geworden. Warum muss das immer mir passieren? Ich legte mich aufs Bett und rollte mich zusammen. Kevin hockte vor mir und sprach leise mit mir. Ich konnte aber nicht aufhören zu weinen. Ich liebe ihn doch! Und er tut mir so was an? Warum? Warum immer ich?!

Kevin: „Miri er ist es nicht wert.“

Ich wollte einfach nichts mehr fühlen warum auch? Ich kann es nicht ertragen wenn ich angefasst werde. Dann werde ich noch von meinem Freund betrogen, während ich gefangen gehalten werde. Warum soll ich noch leben? Ich hab nichts mehr. Kevins Hand lag ein paar cm von mir entfernt. Ich starrte darauf. Ich wünschte mir nichts weiter als eine einfache Umarmung. Aber ich gerate immer in Panik. Jedes Mal kommen mir die Bilder von den letzten Wochen in den Kopf. Ich streckte meine Hand aus und ließ sie über Kevins schweben. Soll ich oder nicht? ich meine er ist mein halb Bruder. 

Mein Denken wurde unterbrochen als die Tür auf ging und jemand rein kam. Kevins blicken verfinsterte sich. Da wusste ich wer rein gekommen ist. Als ich ihre Stimme hörte zuckte ich zusammen. Zog meine Hand zurück und zog die Decke enger um mich.

Lena: „was macht ihr in Damons Zimmer?“

Kevin erhob sich und verschränkte die arme vor der Brust. Ich wollte nicht noch mal sehen wie sie sich an ihn presste.

Kevin: „ Bring dein Flittchen hier raus Damon.“

Damon: „es ist auch mein Zimmer.“

Lena: „so kannst du mit mir nicht reden!“

Kevin: „ich rede so mit dir wie ich es will.“

Lena: „Damon! Sag doch was!“

Wie sie seinen Namen sagt. Mein Herz zerbricht in tausend teilen. Warum? Ich murmelte seine Versprechen vor mich her.

Miri: „ich verlass dich nicht. Niemals. Ich liebe dich Miri. Daran kann niemand was ändern…“ Meine Stimme war nicht mehr als ein flüstern.

Damons Sicht: 

Miri murmelte all das was ich ihr versprochen hab. Ich fühlte mich noch schlechter. Wenn blicke töten könnten wäre ich von Kevins blicken schon tot. Ich nahm Lenas Hand und zog sie aus dem Zimmer. Ich wollte nicht noch mehr von ihr Gemurmel hören. Ich fühlte mich schon schlecht genug.

Lena: „wohin gehen wir denn jetzt?“

Damon: „weg... Ich bring dich nach Hause.“

Lena: „und du?“

Damon: „ich hab keine Lust dich oder sonst irgendjemanden um mir zu haben.“

Lena: „aber Damon…“

Damon: „sei leise….“

Ich zog Lena die Treppe runter und zu meinem Auto. Lena setzte sich auf die Beifahrer Seite und Ich mich hinters Lenkrad. Ich fuhr sofort los. Nach 20 Minuten waren wir bei ihrer Wohnung. Ich hielt an und wartete bis sie ausstieg. Lena beugte sich zu mir und küsste meine Wange. Stieg dann aber aus. Sobald sie ausgestiegen war fuhr ich los. Ich wusste nicht wo hin ich fuhr einfach weiter.

Miris Sicht:

Ich rollte mich noch mehr zusammen und fing an zu schluchzen. Jetzt war er endgültig weg. Was hab ich getan umso was zu verdienen? Damon würde nicht mehr wieder kommen das war mir klar. Aber es tat trotzdem weh. Es war das erste Mal das ich mich wirklich in jemanden verliebt hab. Und dann passiert so was?

Ich hörte wie Kevin näher kam. Ich zuckte zurück. Er atmete tief ein und ging dann auch. Jetzt war ich endgültig alleine. Ich hatte niemanden mehr. Ich dachte noch eine Weile über meine Situation nach und kam zu dem Entschluss das mich hier nichts mehr hält. Das Beste wäre wenn ich einfach verschwinden würde. Ich würde denn anderen nur wehtun wenn ich weiter hier bleiben würde.

Ich stand auf und stopfte meine Sachen in 3 Koffer. Schrieb ein Abschiedes Brief an meine Familie und ging dann aus dem Zimmer und passte auf das mich niemand sah. Als ich in draußen war, atmete ich erst mal die frische Luft ein. Ging zur Garage und hoffte ein Auto mit Schlüssel vor zu finden. Ich sah alle Autos durch. Wer bracht bitte 5 verschiedene Autos? Bei einem metallic blauen BMW steckte der Schlüssel. Das Tor hatte ich offen gelassen. Ich setzte mich rein und fuhr los. Ich war froh das Colin mich ab und zu hat fahren lassen. Ich fuhr mit voll gas los. Ich wollte so schnell wie möglich von hier weg. Ich sah nicht zurück. 

Mein neues Leben begann jetzt. Ich hoffe ich werde es nicht bereuen und das die anderen nicht sehr sauer auf mich sein werden.

Liebe bis in die Ewigkeit?? teil 1 #Wattys2014 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt