Kapitel 62

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Damons Sicht: 

Ich stand da wie erstarrt. Ich sah immer noch zur Tür durch der Miri verschwunden ist. Sie will doch nicht wirklich das Kind abtreiben oder? Das kann sie nicht ernst meinen. Ich war wie ferngesteuert. Ich ging zur Tür. Als ich plötzlich einen stechenden Schmerz am Kopf spürte. Ich sank zu Boden. Was war das denn eben? Ich saß am Boden. Mein Kopf fühlte sich an als ob ich angefahren wurde. Aber das… ich fasste an meinen Kopf. Dar war nichts.

Cole: „Damon! Was los?“

Ich drehte mich um. Mom, Dad und Nele sahen mich geschockt an. Ich hatte selbst keine Ahnung was das war. Nele warf sich mir um den Hals. Ich war immer noch im Schock zustand. Dann Vibrierte mein Handy. Ich nahm es raus. Ich sah nicht nach wer anruft. Ich drücke weg. Wenn ich da nur schon gewusst hätte wer es war. Ich kann jetzt mit niemanden reden. Ich muss Miri finden. Ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl. Ich drückte Nele von mir weg. Stand auf.

Cole: „Damon warte!“
Damon: „ich muss Miri finden. Ich…“

Cole hielt mich am Arm fest. Drehte mich zu sich um. Er hatte das Telefon am Ohr. Er sah mich traurig an. 

Cole: „Miriam ist im Krankenhaus. Sie wurde angefahren.“
Damon: „nein….“

Ich schwankte zurück. Das kann nicht sein. Bitte nicht. Ich taumelte zur Wand. All meine kraft war weg. Ich hielt mich an der Wand fest um nicht zu Boden zu sinken. Das ist meine schuld. Alles was ihr passiert ist war meine schuld. Mein Kopf sank auf meine Brust. Mir rannen Tränen aus den Augen. Ich konnte es einfach nicht zurück halten. Als alles schwarz um mich wurde. Das letzte was ich hörte war Moms und Neles schrei.


Ich spürte einen Körper neben mir. Ich schlang meine arme und sie und zog sie an mich. Sie roch nicht nach Miri. Ich zog die Augenbrauen zusammen. Öffnete meine Augen langsam. Schloss sie aber gleich als mich das Licht blendete. Ich zuckte zusammen und drehte mich auf den Bauch. Ich hörte die Stimme von meinem Dad. Was macht der in meinem Schlafzimmer?

Cole: „Damon?“
Damon: „mach das scheiß Licht aus!“
Cole: „mach die Augen auf Damon!“

Ich drehte mich wieder auf die Seite. Öffnete langsam meine Augen. Es war stockdunkel. Ich sah hoch zu meinem Dad. Er sah besorgt aus.

Cole: „kannst du dich noch an was erinnern?“

Ich dachte nach. Ich und Miri sind zu meinen Eltern gefahren. Nele hat wieder mit mir gesprochen. Der Streit mit Miri. Der Unfall. Ich setzte mich auf und sah meinen Dad mit geweiteten Augen an.

Damon: „Wie lange war ich bewusstlos?“
Cole: „2 Wochen. Damon du musst dich noch ausruhen.“
Damon: „nein. Ich muss zu Miri.“

2 schlanke arme schlangen sich von hinten um meine Taille. Ich sah hinter mir. Nele. Sie war es die neben mir lag. Es war auch ihre Schuld sie… Ich nahm ihre arme von mir. Stand auf. Ich torkelte zum Schrank. Zog mich aus. Nahm mir Unterwäsche, eine schwarze Jeans und ein weißes einfaches T-Shirt. Drehte mich um und wollte das Zimmer verlassen. Wurde aber am Arm gepackt.

Cole: „Damon. Du kannst da jetzt nicht hin…“
Damon: „warum? Ich will zu Miri. Es ist alles meine schuld. Ich…“

Meine Stimme brach mit einem Schluchzer ab. Dad zog mich in seine Arme. Ich war immer Stark ohne Emotionen. Keine Schwäche. Aber jetzt? Ich hatte keine kraft mehr. Wenn Miri sterben würde. Würde ich auch sterben. Ich kann einfach nicht ohne meine Miriam. Wir standen Minuten lang so da.

Damon: „warum kann ich nicht zu Miri?“
Cole: „Deine Mutter ist bei ihr. Miri wird operiert. Das Kind… es hat es nicht überlebt Damon. Sie müssen es raus holen.“

Ich sah meinen Vater geschockt an. Dann wanderte mein Blick zu Nele. Ich stieß meinen Dad weg. Ich stellte mich genau vor Nele. Sie sah mich erschrocken an. Das war mir in Moment egal

Damon: „wegen dir hab ich mein Kind verloren. Wegen dir haben wir Streit. Wegen dir ist sie weg gelaufen. Dabei wollte sie nur meine Schwester kennen lernen von der ich andauernd erzähle und was machst du? Du beleidigst meine Gefährtin. Du treibst sie von mir weg!!“
Nele: „Damon….“
Damon: „Du bist jetzt leise!“

Ich drehte mich zu meinem Dad um. Er seufzte nur. Er wusste genau was kommt.

Cole: „ schon gut. Ich fahr dich hin Damon. Aber vorher musst du noch Blut zu dir nehmen. Sonst vergiss es!“
Damon: „ich brauch kein Blut!“
Cole: „Doch! Du bist weiß wie eine Wand. Also hopp Blut trinken und dann fahren wir.“

Ich knurrte nur. Verschwand dann aus dem Zimmer und tauchte in unserer Vorrats Kammer wieder auf. Wo wir Blut haben. Ich nahm mir 2 Tüten und schluckte sie runter. Konserven Blut ist nicht so gut wie von einer Halsschlag Ader aber für den Moment wird’s reichen müssen. Danach ging ich in den Flur wo Dad und Nele warteten.

Damon: „ich Nehm sie nicht mit in die Nähe von Miri Dad! Das kannst du vergessen!“
Cole: „sie kommt mit und fertig. Also beide einsteigen!“

Nele sah mich flehend an. Ich ignorierte es. Ich würdigte sie keines Blicks. Ich ging zu Dad Auto. Setzte mich auf den Beifahrersitz. Ich hörte wie Dad seufzte. Stieg dann aber auch ein. Nele setzte sich hinter mich. Dad fuhr sofort los als alle drinnen saßen. Wir brauchten 15 min bis zum Krankenhaus. Für mich viel zu lange. Ich stieg aus. Als das Auto noch nicht mal richtig angehalten war. 

Ich ging rein und zum Empfang. Dad und Nele tauchten hinter mir auf. Die frau sah mich ehrfürchtig an. Das kann ich gerade nicht gebrauchen!

Cole: „Damon ich weiß in welchem Zimmer Miri ist. Ich und Mom haben die letzten Wochen auf sie aufgepasst.“
Damon knurrt: „dann zeig es mir endlich und steh nicht so doof rum!“
Cole: „komm mit.“

Er ging vor. Nele klammerte sich an Dad. Mir egal. Mein einziger Gedanke war Miri. Wir gingen zum Fahrstuhl. Fuhren zu dritten Stock. Gingen den Gang entlang. Dad öffnete die Tür Links von mir. Wir gingen alle zusammen rein. Mom Saß auf einen Stuhl und hielt Miri ihre Hand. 

Ich ging zum bett. Miri war genau so weiss wie die Lacken. Ich strich über ihre stirn. Mir lief eine träne über die wange. Ich küsste ihre stirn. Meine Engel.

Mom: „Damon?“
Damon: „Warum ist sie nicht wach?“
Mom: „sie ist im Koma gefallen. Die Ärzte wissen nicht wann sie aufwachen wird. Es könnten noch Wochen, Monate oder Jahre dauern. Aber sie muss bald aufwachen. Sie braucht Blut. Aber alles was sie ihr gegeben haben hat sie wieder ausgespuckt.“
Damon: „sie nimmt nur mein Blut. Miri trinkt kein anderes…“
Mom: „Sollen wir euch alleine lassen?“
Damon: „ja….“

Als alle 3 raus waren. Sackten meine Knie ein. Mir egal ob es schwach rüber kam. Hier ging es um mein Leben. Miri bitte wach auf. Du musst es mir doch heimzahlen. Bitte wach auf mein Engel! Ich nahm ihre Hand in meine. Ich saß den ganzen restlichen tag bei ihr. Ich würde Miri niemals wieder alleine lassen. Sie ist mir das wichtigste auf der Welt und das wird sich niemals ändern!

Liebe bis in die Ewigkeit?? teil 1 #Wattys2014 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt