KAPITEL 5- Geheimnisse, Freunde, Familie...? (Teil 2)

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Ich stapfte wütend in mein Zimmer. Es war so unfair! Ich rief Lili an. "Hast du Zeit?", fragte ich leise. "Ja, komm wann du willst.", sagte sie nur. Ich konnte an ihrer Stimme hören, dass sie was ahnte. Ich zog mich schnell um, schnappte mir mein Handy und Kopfhörer und stieß mein Fenster auf. Ich hatte es noch nie gemacht, noch nie war ich abgehauen. Ich kletterte vorsichtig auf den Vorsprung und schloss mein Fenster so, dass ich es noch von außen aufmachen konnte. Von dort aus konnte ich leicht auf das Garagendach springen, danach kletterte ich an der Garage das Gitter, was eigentlich für die Rosen diente, runter und rannte.

Zu meinem Glück wohnte ich 'nur' eine halbe Stunde zu Fuß von Lili entfernt. Ihre ein Jahr ältere Schwester April mit der wir uns auch immer gut verstehen, diese ist aber leider auf einer anderen Schule. Wir umarmten uns, "Mad, alles ok?" Ich schüttelte den Kopf, wir gingen zu Lili, die mich genau das gleiche fragte. Lili störte es zum Glück nicht, dass ihre Schwester so gut wie immer dabei war. "Also, Aiden hat mich nach Hause gefahren." Sofort wurde ich von den beiden unterbrochen. "AIDEN?", fragte Lili ungläubig. Ach ja sie kennt das mit Geschehnis mit Aiden noch gar nicht. Kurz schilderte ich ihr, das mit ihm und den beiden noch den ganzen Rest der Story. "Dir ist klar, dass du Hausarrest bekommen wirst." Ich zuckte mit den Schultern. "Darf ich was zu Aiden sagen?", fragte April vorsichtig. "Klar, alles Meinungen her.", meinte ich nur.

"Also, wie du ja weißt, hat er auch mal mit mir gespielt, vor ab bin schon lange drüber weg. Ich habe ihn und seinen Kumpel mal belauscht. Sie haben was von Wetten geredet. Sie haben immer wieder die gleichen Wetten am Laufen; Ein Mädchen rumkriegen und dann entweder in Öffentlichkeit zu Demütigen oder vor ihren Augen mit jemand anderen rum zu machen. Was ich sagen will, pass bloß auf. Ich will nicht, dass er dir dein Herz bricht." "Keine Sorge, wir haben nur den Deal laufen und der Rest, warum er ständig mit mir Zeit verbringt keine Ahnung, aber ich verliebe mich nicht in Aiden Parker den berühmten Badboy.", lachte ich.

Nach zwei Stunden ging ich. Die Straßen wurden von den Laternen leicht belichtet. Mit Musik von Madison Beer in den Ohren, ging ich die Straßen entlang und dachte über Aiden nach. Er benutzt dich und nimmt dich als Wette. Sagte mein inneres ich immer und immer wieder. Bis ich es auch glaubte, Sophie und Tyler provozieren hin oder her, Aiden und ich hatten nur den Deal, mehr werden wir nie miteinander zu tun haben. Da Mia nicht mehr da ist und sonst jemand aus unserer Gruppe niemand was mit den Badboys zu tun hatte, werden wir auch nichts weiter miteinander zu tun haben. Das ist wohl mein nächstes Ziel.

Ich kletterte wieder in mein Zimmer und hörte ununterbrochenes klopfen und meinen Namen Rufen. Ich schloss meine Tür auf und drei wütende Personen waren vorzufinden. "Warum machst du erst nach einer halben Stunde auf?!", schrie mein Vater auf. "Wir dachten dir ist was zugestoßen!", sagte meine aufgebrachte Mutter. "Tut mir leid habe mit meinen Kopfhörern laut Musik gehört und erst bei einem ruhigen Lied gehört das ihr was von mir wollt.", log ich und setzte mein Engelsgesicht auf. Was soll dir in meinem Zimmer denn passieren?, fragte meine kleine Stimme. – Keine Ahnung.

(Not) my "Badboy"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt