"Er hat es ihr mehrmals gesagt und trotzdem versucht sie es weiter!", regte ich mich gerade über Vallery auf.
"Genau.", bemerkte Marco.
"Was?", fragte ich und schaute ihn etwas verstört an, als er mich prüfend anschaute.
"Du stehst auf ihn, aber bei dir ist es anders, weil du ihn kennen lernen durftest, ihr euch gut versteht und du stößt ihn von dir; weil deine Schwester und ihr einen... ein Gangstergang-Probleme habt. Ihr seid nur dazu gestoßen, bekämpft euch auf der Straße, liebt euch aber und-"
"MARCO!", unterbrach ich ihn. "Ich habe dir das alles nicht erzählt damit ihr mir damit vorwürfe macht und eigentlich kann ich gar nichts dafür, hätte ich nicht zugesagt, wüsste ich nicht was sie macht und ihr hättet ihr mir dann auch Vorwürfe gemacht. Und außerdem liebe ich ihn NICHT!", diskutierte ich weiter.
„Wer redet hier denn von liebe?", fragte er wissend zurück.
Meine Antwort blieb mir erspart."Madison und Marco, wenn ihr eure Unterhaltung draußen weiterführen könntet?!", Mr. Miller bat uns raus, das war der einzige Vorteil. Er hatte nichts dagegen, wenn man rausging, abgesehen das man sich für eine Stunde ein '-' einfing. Aber das konnten wir uns leisten, es war das erste Mal dass er uns raus bat, also gingen wir auch, was uns erstaunte Blicke einfing selbst vom Lehrer.
"Stimmt, wir hätten dir dann Vorwürfe gemacht, aber sie können dich doch nicht zwingen Kriminell zu sein. Und was hat er nochmal gesagt; 'wenn du da bist geht mein Badboy Image weg'.", fing Marco sofort an, als wir draußen waren.
"Das war doch nur Show, wegen der Wette mit Ben. Ein reiner Schauspieler.", sagte ich und verschränkte die Arme."Hi Madison und du.", begrüßte Ben uns, der mit seiner Gruppe ankam. Marco verdrehte die Augen.
"Hi Ben.", sagte ich mit verstellter freundlicher Stimme.
"Hallo du.", sagte Marco genervt.
"Ben.", stellte er sich freundlich und amüsiert vor. "Was hast du Aiden gesagt, dass er so still ist?", fragte er ernst.
"Warum kommst du damit zu mir?", fragte ich zurück. Marco ignorierte seine knappe Vorstellung.
"Wie gesagt er ist still.", wiederholte er sich. "und verliebt.", sagte irgendjemand hinter ihm lachend. Die Jungs stiegen mit in sein lachen ein und klatschten sich ab, was hat das zu bedeuten?
Ich zog meine Augenbrauen hoch.
"Ach ja? wie auch immer, könnt ihr mich einfach wie eh und je auch nicht beachten? Danke.", ich ließ verdatterte Badboys zurück und zog Marco wieder mit in den Klassenraum.Eine halbe Stunde noch, dann hatte ich endlich Schluss. Aber anstatt nach Hause zu gehen werde ich Sophie und auch Ty besuchen gehen, ich hatte vorher Angst und jetzt immer noch, aber ich kann mich nicht ewig vor drücken. Es klopfte und Aiden trat ein?! "Verzeihen sie die Störung Mr." Mr. Miller schaute genervt und bat ihn schnell zu sein. "Ich soll Madison Lienna zum Direktor begleiten." Das ist nicht deren ernst?! Hätten sie nicht eine Durchsage machen können?! Genervt nahm ich meine Sachen, verabschiedete mich kurz und schnell von Marco und Jason. Marco blickte mich vielsagend an, ich ignorierte diesen Blick und folgte Aiden raus aus der Tür.
Ich wollte zum Direktor gehen, aber er hielt mich auf. "Du musst da nicht hin, brauchte nur eine gute Ausrede.", grinste er. Trotz, dass ich davon etwas angepisst war, lachte ich darüber.
"Warum?", fragte ich.
"Das fragst du mich? Du hast mich einfach stehen lassen, Sophie liegt im Koma und du willst, dass ich dich in Ruhe lasse. Das mache ich, wenn du mir zwei gute Gründe nennst!", packte er sofort aus und kam näher. "Und außerdem muss ich dir was sagen, aber erst wenn du mir meine Fragen beantwortest hast.", sagte er wie ein kleines Kind.
Ich kaute auf meiner Unterlippe und überlegte."Kannst du das bitte lassen?", fragte er leicht gereizt.
"Was? Ich denke nach.", blaffte ich zurück. Er hielt seine Klappe. Marco hatte schon recht. Ich hatte keine Lust auf Straßenkämpfe und Kriminalität. Auch wenn meine Schwester vielleicht enttäuscht wäre, sie würde nie wollen, dass ich unglücklich bin. Ich nickte, um meine Theorie zu bestätigen. Aber ganz so leicht wollte ich es Aiden, der eh ein viel zu großes Ego hatte, nicht machen. "Ok, äh ich habe keinen richtigen Grund, zu Frieden?", sagte ich schulterzuckend und schaute zu ihm hoch.
Er grinste leicht, aber schüttelte den Kopf. "nein, warum hast du es mir gesagt, wenn du keinen Grund hattest. Warum hast du mich nicht angerufen, wenn ich gesagt habe ruf mich an, wenn was Schlimmes ist. Warum lässt du mich einfach so stehen und-"; er hielt inne, atmete tief durch und schaute mich an.
"Und was noch warum? Wenn du erfährst, dass eine wichtige Person in deinem Leben nur noch von Maschinen am Leben gehalten wird, dann denkt man doch nicht daran direkt einen anzurufen. Du denkst eher daran selber noch Luft zu bekommen. Du möchtest diese Person dann nicht enttäuschen und vor allem-"
"Ich weiß wie sich das anfühlt.", unterbrach er mich, in meinem Redefluss. Überrascht und vor Schock schaute ich ihn weiter an. "Ich hatte niemanden, deswegen wollte ich, dass du mich anrufst damit du nicht alleine dastehst.", erklärte er.
ich lächelte schwach. War das gerade echt oder Show? Und was war bei ihm los? Ich brach gerade zu einer Antwort an, wurde aber durch das Klingeln gestört. "Danke.", flüsterte ich und ging. Woher wusste er wie sich das anfühlt? Was war passiert?
"Wohin gehst du jetzt?", fragte er und hielt mich sanft am Arm fest.
"zu meiner Schwester.", flüsterte ich immer noch und ging diesmal wirklich.
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(Not) my "Badboy"
RomanceHi. Das ist eigentlich ein relativ normale "Badboy Story", also mit vielen Klischees. Wer das nicht mag ist hier definitiv falsch. Aber natürlich gibt es hier noch ein kleines Extra, was vielleicht etwas Spannung aufbaut und auch eine kleinere Roll...