Kapitel 16- Mystery

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„Mädels ihr seht toll aus. Wie gesagt ihr dürft bis ein Uhr bleiben, sonst ruft euch früher ein Taxi, Schlüssel hast du mit nh?", fragte meine Mutter. „Ja, keine Sorge."

Mit einem großen Regenschirm bewaffnet gingen wir, so schnell es auf hohen Schuhen ging, zum Taxi. Wir hielten vor der großen Villa um halb neun, überprüften noch kurz, ob unsere Masken richten saßen im Außenspiegel. Mein Augen Make-Up war dunkel und stark, ich hatte meine Wimpern stark getuscht, meine Wangen konturiert, sowie gehighlytet und ein holzrosenton umspielte meine Lippen. Ich erkannte mich selber nicht wieder, aber es gefiel mir für einen Abend in jemand anderen zu schlüpfen. Sonst waren Lili und ich immer unscheinbar gewesen, aber nachdem wir unsere Eintrittskarten abgegeben hatten, und in den großen Saal, der sonst ein Wohnzimmer diente, eintraten, starrten uns alle an. Und zwar wirklich alle.

Es verging eine viertel Stunde, als Lili zum Tanzen aufgefordert wurde und ich von einem, wirklich gutaussehenden Typen angequatscht wurde.

Der Typ war eine Stufe über mir und hieß Jamie. ER kannte mich und ich ihn auch. Von früher, wir haben zusammen getanzt und waren gute Freunde. Aber als wir die Gruppe auflösten, verloren wir den Kontakt, aber er wusste jetzt nicht wer ich war. Niemand wusste das, außer Lili. „Wer verbirgt sich unter dieser Maske?", fragte er mit tiefer Stimme.
„Das bleibt bis Mitternacht ein Geheimnis, Jamie.", sagte ich verführerisch.
„Du kennst meinen Namen?", fragte er verwundert, strahlte aber.
„Viele kennen deinen Namen, man redet über Leute.", erwiderte ich.
„OK stimmt, aber wer bist du? Du gehst anscheinend an unsere Schule und bist das mysteriösischte Mädchen heute an diesem Abend, und danach kommt deine Freundin.", fasste er die Tatsachen zusammen. Gab es das Wort 'mysteriösischte' überhaupt?!
„Ich bin eine Stufe unter dir, das kann ich dir sagen.", gab ich ihm als kleinem Tipp, weil er mir irgendwie Leid tat. Seine braun goldenen Augen musterten mich, fuhr sich durch seine blonden längeren Haare, markante Gesichtszüge, groß und etwas schlacksig, aber immer noch muskelös. Er sah mehr als nur gut aus in seinem Anzug. manche finden ihn gut aussehend, manche nicht. Ich finde Jamie gut aussehen.
„Eins sag ich dir; ich werde raus finden wer du bist, Mystery.", sagte er und verschränkte seine Arme und baute sich ein bisschen auf, was ihn noch größer machte als er schon mit seinen 1, 83 war.
Ich lächelte ein bisschen. Als ich hinter ihm draußen an einer Wand Aiden lehnen sah.

Jamie verabschiedete sich, sagte aber noch; „Wir reden heute Abend noch. Du bist mich noch nicht los Mystery."

Ich beobachtete ihn weiter, er hatte keinen Blazer an, sondern 'nur' eine schwarz schickere Hose, schwarze Nikes und ein weißes Hemd, was etwas aufgeknöpft war. Wäre er etwas trainierte würde er besser darin aussehen. Seine Haare waren leicht zurück gegelt und er schaute durch seine Nerdbrille durch den Raum. Ich schaute schnell weg, als ich merkte wie er mich ansah. Ich schaute in seine Richtung aber nicht in seine Augen. Ich konnte ihm ansehen wie er mich sabbernd gerade anbetete, wie die meistens Jungs hier.

Langsam wurde es stickig und ich beschloss mit einem Glas Champagner in den großen Garten zugehen. Ich hatte immer geträumt, und jetzt wurde dieser war. Ich erhob mich von der Couch und stolzierte mitten durch die Menge, wo mir von alleine Platz gemacht wurde, hindurch in den wunderschön beleuchteten Garten. Die Blicken hingen noch hinter mir her.

(Not) my "Badboy"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt