KAPITEL 25- Suchen.

106 7 1
                                    

„Also, was willst du uns beichten?", fragte Ian gehässig. Und verschränkte seine Arme, als alle da waren.

„Wahrscheinlich hat meine alte Gang sie entführt.", sprach ich es.
„Wir müssen zur Polizei!", sagte Lili und wollte schon losgehen, aber Jason hielt sie fest. Dankend sah ich ihn an, er nickte nur und wartete, dass ich weiterredete.
„Unsere alte Gang ist gut, sie hat so gute verstecke, da kommt die Polizei nicht hin und wenn sie es erfahren, dass wir es wissen werden sie uns erpressen und uns drohen ihr weh zu tun. Also keine Polizei! Klar?", redete Ben in einem ernsten Ton weiter. Sie nickten alle, bis auf Ian, aber er wusste sowas schon eh schon.
„Also, wir kennen die Verstecke und das wissen sie, weshalb sie nicht unbeaufsichtigt sein wird. Wir müssen erstmal heraus finden in welches sie sie gebracht haben. Danach sehen wir weiter. Ian? Ihr habt doch sicher irgendein Raum mit hochtechnisierten Sachen richtig?", wendete ich mich an ihn.
„Also erstens: ja, zweitens; nein ich werde ihn euch nicht zeigen, denn drittens; Ich muss das erstmal das alles mit meiner Gang klären. Wenn sie einverstanden sind, was ich glaube, komm ich zu euch und wir finden sie.", erklärte er mit weniger Hass in der Stimme. Wir nickten und gingen auseinander.

„Ich hoffe das Ian nicht lange braucht, mit seiner Gang.", sagte Lili kleinlaut.
„Leute, ihr wisst ich habe Mad gern, aber mit den ganzen Gangs wird mir das zu gefährlich. Ich will da nicht mitmachen. Ich sag nichts der Polizei versprochen."; sagte Marie und verabschiedete sich.
„Wir werden sie finden!", versprach ich ihnen und klang sicherer als ich es eigentlich war.

Ich ging nach Hause, wo meine Mutter im Flur stand und auf mich wartete. „Hi, ist alles ok?", fragte ich überrascht, denn es war nicht üblich, dass sie auf mich wartete.
„Weißt du es schon mit Madison?", fragte sie.
„Woher weißt du das?", fragte ich perplex zurück.
„Es kam gerade in den Nachrichten. Geht es dir gut? Ich meine ihr seid zwar jetzt getrennt, aber ihr hattet eine schöne Zeit und", sie laberte so weiter, ich hörte nicht mehr zu.
„Mum! Ich komm schon klar. Sie kommt wieder.", sagte ich schnell und bevor sie irgendetwas sagen konnte, verschwand ich in mein Zimmer.
„Schatzi noch was.", sie kam mir hinter her, am liebsten würde ich jetzt die Augenverdrehen und sie genervt bitten mein Zimmer zu verlassen. Aber ich wollte die Person nicht mehr sein, die seine Familie von sich wegstößt.
„Dein Vater hat angerufen, er sagte; die in der Firma waren von dir begeistert und sehen eine große Zukunft. Also sie haben angeboten dich nächstes Jahr aufzunehmen, dir alles zu zeigen; jede Branche.", sagte sie.
Es freute mich etwas. „Cool, ich überlegst mir. Okay?", sagte ich sanft.
„Gut du hast ein halbes Jahr lang Zeit dir es zu überlegen, aber ich glaube die würden dich auch nehmen, wenn du kurzfristig zusagst.", schmunzelte sie leicht. Ich lächelte noch kurz bevor sie meine Tür schloss.

Es war immer noch angespannt. Wäre es nicht vor drei Jahren passiert..., ich fragte mich welcher Mensch ich jetzt wäre. Auf jeden Fall ein besserer. Das piepen von meinem Handy riss mich aus meinen Gedanken. Eine unbekannte Nummer hat mir geschrieben. <Heute Nacht; 23 Uhr, die alte Kirche. Bring Ben mit.- Ian.>

„Mum, ich fahre zu Ben, wenn Dad fragt was ich denke; sag ihm, dass es gut aussehe, dass ich das Angebot annehme.", sagte ich, schnappte mir die Autoschlüssel und fuhr zu ihm. Er war alleine zuhause.

„Meinst du wirklich es ist Ians Nummer?", fragte er skeptisch nach und begutachtete die Nummer.
„Wir müssen darauf vertrauen, dass er es ist. Es ist eine gute Chance. Du musst nicht mitkommen, wenn du da nicht mit reingezogen werden willst.", sagte ich und fuhr mir durch die Haare.
„Ich komme mit, ich lass dich nicht alleine dadurch Mann.", antwortete er mir und hielt mir die Hand hin, während er mit den Autoschlüssel in der anderen Hand klimperte. Ich schlug ein und grinste leicht.

Zusammen gingen wir durch die lehre Stadt zu der Kirche dort angekommen, wartete Ian. „Kommt mit, ich fahre zu unserer Halle, dort sind auch die anderen.", sagte er leise und ging schon los, ohne irgendwas nachzufragen folgten wir ihm. Die Fahrt dauerte lange. „Ian, warum ging es so schnell?", fragte Ben, der immer noch sehr misstrauisch gegenüber ihm war, was ich ihm nicht verübeln konnte. „Weil es um Mad geht, die Schwester von Sophie und sie weiß, dass sie Aiden vertraut hat, also versucht Sophie es auch, wir unterstützen sie und wollen Madison auch wieder. Wir sind da.", sagte er und stieg aus, wieder einmal folgten wir ihm ohne etwas zu sagen. 'sie weiß, dass sie Aiden vertraut hat.' Maddie hat mir vertraut. In der Halle erwarteten alle uns. Es war komisch sie unmaskiert zu begegnen und ohne sie anzugreifen, genauso denken sie von uns, so wie sie uns anstarrten. „OK, dann mal los.", sagte Sophie und zog uns mit in einen Raum. Der Raum war mit mehreren Computern ausgestattet, aber keine normalen. Sondern irgendwelche hochtechnologisierten.

„ok vielleicht kann man auf die Kameras in deren Versteck zugreifen.", sagte Ben und tippte wieder in die Tastatur ein.

Wir saßen hier schon seit vier Stunden ohne Ergebnis. Nach fünf Minuten weiteres eintippen um das Passwort zu umgehen, sagte ich. „Vielleicht sollten wir eine Pause machen. Schlafen." Sophie verschränkte die Arme und überlegte. „Er hat recht.", stimmte Tyler zu der seine müden Augen von dem Bildschirm löste, sowie Ian.
„Ihr dürft hier schlafen und machen morgen direkt weiter, wie fälschen euch ein Artest für die Schule.", sagte schließlich Sophie und ließ sich geschafft neben Tyler sinken. Er legte einen Arm um sie und zog sie zu sich. Ich schaute zur Seite, ich hoffte sie tuen ihr nichts, sondern halten sie einfach nur fest.

„Ich bin drin!", rief Ben und erschrocken blickten wir alle auf das Bild an der Wand, was der Beamer warf. Es waren wirklich viele Kameras von den Verstecken. Wir skipten von Kamera zu Kamera.
„Da!", rief Sophie und zeigte auf einen kleinen Ausschnitt. Dort war Maddie in einem kleinem Raum auf einem Bett zu sehen. Ian zoomte auf Maddie ran.

(Not) my &quot;Badboy&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt