-Madisons Sicht-
Ich hatte mich noch nie so auf Schule gefreut wie heute, denn ich musste von zuhause weg. Meine Schwester bestand darauf mich zufahren, ja ihr habt richtig gehört. Ich hatte dreimal nachgefragt, ob wirklich Sophie das wollte, weil erstens sie musste nicht früh aufstehen, sie liebt ausschlafen muss man dazu sagen, und zweitens wir hatten Streit. Also warum zum fick will sie mich zur Schule fahren, irgendwas steckt dahinter.Meine Schwester wartete im Auto und wie zu erwarten saß Tyler auch im Auto. "Da du schon was von uns weißt, zeigen wir dir was wir machen, also entweder sagst du ja oder Nein. Bei nein hörst du auf mich danach zu fragen und bei ja zweige ich dir alles, aber du bist gleichzeitig ein Teil von der Sache.", sagte sie. Okay, Augen zu und durch, wenn ich nein sage quält mich die Frage, wenn ich ja sage dann bin ich Kriminell. "ja.", sagte ich ohne zu zögern. Die beiden schauten überrascht. Dann nickten sie und Sophie fuhr los.
"Erzählt mir jetzt jemand was euer Geheimnis ist?!", sagte ich genervt, da keiner von den beiden irgendetwas sagte. "Nein, erst, wenn wir da sind. Wir müssen vorher was... wissen.", sagte Ty vorsichtig. Was zur Hölle?!
Nach einer halben Stunde hielten wir in einer abgelegene Halle. "Komm in zehn Minuten nach.", befahl mir meine Schwester. Ich gehorchte. Ständig schaute ich auf die Uhr von meinem Handy. Neun Minuten. Von Marco eine Nachricht; < Wo bist du?>. Ich beschloss ihnen später zu antworten. Mein Puls war schneller. Klar, ich sollte in sechs Minuten nachkommen, um dann zu erfahren, warum alle von Sophie Aiden verabscheuen und was sie jetzt für kriminelle Sachen sie machen, wo ich jetzt offensichtlich auch involviert bin.
Fünf Minuten noch, die wollen mich doch verarschen. Mich zum Schule schwänzen bringen und dann mich hier sitzen lassen, ist klar. Ich stieg einfach aus und ging auf die große Halle zu. "Wer bist du denn?", fragte jemand. Mit Schwung und vor schrecken drehte ich mich um. Ein sehr gut aussehender und gebauter Junge, ungefähr achtzehn und hatte ein drei Tage Bart. Kurz, er war heiß. "Ich bin ein Mädchen was jetzt in die Halle gehen wird und du bist?", fragte ich zuckersüß, verschränkte die Arme, um meine Angst zu verstecken. "Ich bin ein Junge der dich davon aufhält.", sagte er mit einem bösen Grinsen und daran erkannte ich, dass er es ernst meinte.
Versuch Zeit zu schinden! Bis Sophie oder Tyler wiederkommen!, riet mein Kopf mir. Ich ging sämtliche Ideen durch.
"Wieso willst du böser Typ, ein kleines Mädchen denn hindern in eine harmlose Halle zugehen?", fragte ich und machte ein unschuldiges süßes Gesicht. Er schnaubte und lachte leise. Fuck...
"Ich werde dir nicht wehtun, es sei denn du machst nicht was ich sage und du stellst dich dumm. Du weißt was in der Halle ist, sonst wärst du nicht hier.", stellte er fest, verschränkte ebenfalls die Arme und schaute belustig auf mich runter, da er ein Kopf größer war.
"Woher willst du wissen, dass ich weiß was darin ist?", ich zog die Augenbrauen hoch.
"Ich hab dich vorher hier noch nie gesehen, also bist entweder einer der dümmsten Spione oder...", er schaute mich prüfend an; "oder du bist lebensmüde.", sagte er selbstsicher.Das kann sogar sein, dass ich Lebensmüde bin. Unsicher schaute ich mich um.
"Suchst du jemanden?", fragte er besserwisserisch.
"Nur meinen Hund.", sagte ich. Dümmste Ausrede aller Zeiten.
"Ist klar.", wieder belustig schaute er mich an.
Auf einmal musste ich über meine eigene Dummheit lachen, darüber das meine Schwester mich verarscht hatte, genauso wie Tyler. Sie wollten mich einfach loswerden. Ich fing noch mehr an zu lachen als ich sein Gesicht sah. Okay wenn ich jetzt schon in der Scheiße sitze, dann kann ich wenigstens versuchen, in die Halle zu kommen. "Wie heißt du eigentlich?", fragte ich ihn als ich mich abgeregt hatte.
"Ian und du?", fragte er, Ian musterte mich.
"Also, weil du mich eh quälen wirst, ich heiße Madison, meine Freunde nennen mich Mad und ein gut und hässlich aussehender aber gleichzeitiges Arschloch Typ nennt mich Maddie. Also such es dir aus.", sagte ich verführerisch und trat näher an ihn. Ihm gefiel das wohl und zog mich an sich.
"Da ich kein hässlicher Arsch bin, sondern ein megamäßig heißes Arsch, nenne ich dich einfach Babe.", grinste er selbstverliebt, aber mir entging nicht dass er auf meine Lippen schaute.
"Stimmt du bist heiß und mir wird gerade heiß.", ich schwankte.
Sein grinsen wird zu Besorgnis; "Geht's dir gut?"
Ich faste mir an den Kopf und fiel so hin das er mit fiel und auf mir lag. "Du bist rein gefallen und hast nicht mal versucht mich sanft auf zu fangen?", fragte ich etwas arrogant und verzog mein Gesicht.
"Du bist gut.", gab er von sich und schon wieder war sein Blick auf meinen Lippen.Ich sah die Hallentür. Ich musste ihn nur loswerden und kurz schwächen. Ich musste wohl also meine innere Bitch zeigen. Ich hob eine Hand. Er ließ mich nicht aus den Augen und legte sie in seinen Nacken. Er kniff kurz die Augen zusammen; "Ich kenne keine Angreifer Technik die im Liegen eine Hand in den Nacken tut und ich kenne mehr als du zählen kannst.", sagte er angeberisch. "Uhh, müsste ich jetzt Angst haben?", fragte ich flüsternd und merkte eine Gänsehaut an ihm. Ein selbstgefälliges Lächeln umspielte seine Lippen. Im inneren würde ich ihn gerne Schlagen und ihn tausende Sachen an den Kopf werfen, aber damit würde ich in dieser Situation nicht weit kommen.
Ich zog ihn zu mir runter und begann ihn zu küssen. Zuerst schien er verwirrt, aber dann erwiderte er meinen Kuss. So schwer es mir viel zuzugeben, aber er kann verdammt gut küssen und deshalb fiel es mir schwer aufzuhören, aber dann trat ich ihn mit voller Wucht in seine Weichteile und sein Auge machte Bekanntschaft mit meiner Faust. Vorschmerzend stöhnend lag er gekrümmt auf der Seite. Ich rannte los.Ich schaffte es tatsächlich in die Halle und wollte die Türen zu knallen, was mir beinahe gelang. Ian stellte sich mir, beziehungsweise der Tür in weg. Wenigstens war ich jetzt in der Halle. Immer hin eine positive Sache. Ich schritt Rückwärts und er immer weiter vorwärts. "Ein Tipp Babe, wenn du das nächste Mal Abhauen willst, tritt nochmal zu und dann hau nicht in einen Raum ab, sondern in die Freiheit.", sagte er ruhig. Kein bisschen Wütend, sondern normal und fast freundlich, aber immer noch etwas schmerzhaft ging er weiter zu mir. "Aber du lernst ja noch., dein Schlag ist echt hart und gute Taktik.", fügte er hinzu, mit einem Zwinkern. Jetzt hat er es geschafft mich richtig zu verwirren.
DU LIEST GERADE
(Not) my "Badboy"
RomanceHi. Das ist eigentlich ein relativ normale "Badboy Story", also mit vielen Klischees. Wer das nicht mag ist hier definitiv falsch. Aber natürlich gibt es hier noch ein kleines Extra, was vielleicht etwas Spannung aufbaut und auch eine kleinere Roll...