KAPITEL 6- Ein Lichtlein nach (Gefährlicher?) Wahrheit

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-Aiden's Sicht-

Ich boxte seit zwei Stunden auf den Boxsack ein, als Ben kam. "Ey Bruder, dass mit der Wette, wir müssen ein anderes Mädchen nehmen. Madison ist gestrichen.", sagte er ernst. "Dir auch ein 'Hallo'.", sagte ich genervt. Man der Junge soll mal direkt Klartext reden lernen. "Sie ist die Schwester von den Luschen die uns herausgefordert haben und ganz sicher auch bei denen dabei."; klärte er mich auf. Ich machte große Augen.

Was? Das kann nicht sein... Sie ist entweder eine gute Schauspielerin oder sie hat keine Ahnung was ihre Schwester macht. "Madison hat aber davon keine Ahnung, oder weiß nicht, dass wir die nächsten Gegner sind. Also warum nicht gute Miene zum Bösen Spiel? Eigentlich wie immer, aber du weißt was ich meine.", sagte ich grinsend. Ben grinste ebenfalls; "Zeigen wir es den Hoes!", rief er in die leere Halle und zog mich mit raus.

Bevor ich noch nach Hause ging steckte ich mir eine Zigarette an und inhalierte das billige Zeug.

Ab in die Hölle. Ich ging rein schrie durchs Haus das ich wieder da bin und verpisste mich direkt wieder in mein Zimmer. Aber meine Mutter kam rein. "Denk dran Samstag Familien treffen hier. Benimm dich gut.", sagte sie mit ihrer toten Stimme.
"Mum, meine Freundin kommt auch.", sagte ich schnell und... damn spürte mal wieder so ein verficktes Gefühl im Bauch.
"Du hast eine Freundin? Eine feste Freundin?", fragte sie ungläubig.
"Ja, es Madison Lienna, die Tochter von euren neuen Geschäftspartnern.", erklärte ich weiter.
"Oh, kann dich verstehen sie ist herzlich und süß und-", schwärmte meine Mutter.
"Schon verstanden, ich hole sie Samstagabend ab und komm dann mit ihr, verhalte dich bitte nicht all zu peinlich und sag bitte Dad Bescheid, geh jetzt ok?", fragte ich sie genervt.

Sie lächelte nur besserwisserisch und ging. Wie ich das hasste. Kaum zu glauben das sie mir das wirklich abkaufte, normalerweise schaute sie jedes Mädchen angewidert an, wenn sie in unser Haus kam oder ich Bescheid sagte das jemand mitkommt. Wahrscheinlich wird einer in meiner Familie den Spruch bringen 'pass gut auf sie auf, sie ist was Besonderes!'. Aber sie ist was Besonderes. Sie ist die erste die mir nicht gleich um den Hals springt, aber sie ist nichts für was Längeres, sie ist quasi meine Feindin, zumindest, wenn sie von unserer Sache weiß und auch mitmacht, was ich nicht hoffe, aber unwahrscheinlich. Ich werde schon bald ihre Schwester fertigmachen und wenn sie Pech hat wird sie im Krankenhaus landen oder im Gefängnis, was sie selber zu verschulden hätte. Wenn überhaupt es so weit kommen wird.

Madison Lienna. Ein Mädchen was höchstwahrscheinlich meine Feindin ist, aber gleichzeitig habe ich mit ihr ein Deal den ich brauche, damit wir in unserer Familie gut dastehen und sie meine Wette mit Ben ist. So kompliziert hatte ich es lange nicht mehr.

Ich machte noch schnell ihre Chemie Hausaufgaben, damit ich einen guten Grund habe sie morgen anzusprechen. Gott, ich werde wie eine Pussy wenn ich mir Gründe suchen muss ein Mädchen anzusprechen.

(Not) my "Badboy"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt