KAPITEL 11- Nur Spasten... (Teil 2)

152 9 0
                                    

Ich ging Kopfschüttelnd in das Krankenhaus. „Hallo Madison.", sagte der Arzt meiner Schwester. Ich nickte ihm kurz zu. „Kennst du einen Aiden Parker?" Mein Kopf schnellte zu ihm und ich nickte. „Er wurde hier eingeliefert und hat nach dir gefragt, willst du ihn besuchen. Er ist wach und in Zimmer 4, auf Etage 2." Wieder nickte ich nur und ging los.

Ich war da, man hörte Streitereien, Aiden's Stimme hörte ich raus; „Warum habt ihr mir nichts gesagt?!"- „Genau deswegen- du tickst völlig aus!"- „Über treib nicht!"- „Das hätten wir so oder so gemacht, Übereinstimmung!", sagten andere Stimmen.

Ich klopfte nicht an und ging einfach rein. Die Gespräche verstummten, seine 'Gang' war da. Darunter... Jesse. Ich fickzierte ihn mit meinen Augen. Er schaute mich an. „Maddie?", fragte Aiden. Ich schaute ihn an, aber mein Blick wurde kein bisschen weicher. Ich schaute wieder zu Jesse, dieser zuckte etwas zusammen. Ich schloss die Tür hinter mir. „Warum?", fragte ich in die Runde.

Niemand antwortete. Tränen brannte mir in den Augen. Ich stürmte auf Jesse zu und schlug in sein Gesicht. Voll aufs Auge. Es tat ihm weh, zum Glück. Meine Hand tat auch weh. Ich holte gerade wieder zu einem Schlag aus, als Ben mich zurückhielt. „Madison hör auf!", fügte er sanft aber herrisch hinzu. „Warum? Warum sollte ich. Das war noch nicht mal annähernd so schlimm wie das was ihr Sophie angetan habt oder gar Tyler! Und du!", mein Blick ging zu Aiden. Der verletzt auf dem Bett lag, ein Verband um sein Kopf. „Ich dachte echt ich habe dich von einer anderen Seite kennen gelernt, aber es war wohl nur Show." Er schüttelte den Kopf. Ben hatte mich inzwischen losgelassen. „Maddie, ich schwöre dir-", fing er an. Doch ich ließ ihn nicht ausreden und es tat mir selber weh was ich jetzt sagte; „Wird wirklich Zeit, dass du verschwindest. Fickt euch einfach alle!" Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Meine Tränen rannten über die Wangen und ich lief raus. Geradewegs in Ty's Arme. „Alles gut?" „Natürlich!", sagte ich ironisch. Wir gingen in das Zimmer meiner Schwester. Sie lag immer noch an den Ketten. „Ich weiß, dass du in ihn verliebt bist, Mad. Deswegen.", erklärte er, als ich mit der Story von Ian konfrontiert hatte. „Was meinte Ian mit; Ich bin schon in Gefahr?" Tyler schluckte. „Weist du als Streetfighter macht man sich nicht gerade Freunde. Aiden's sowie die dritte Gruppe. Wir sind quasi verfeindet. Wir kämpfen nicht um sonst, es gibt etwas was wir alle haben wollen, was das ist, solltest du nicht wissen. Du weißt schon eh viel zu viel. Alle versuchen es mit aller Macht zu bekommen, ob dafür töten muss oder nicht. Und wichtige Person werden sie vielleicht entführen, umbringen oder was weiß ich. Sie haben keine Scheu, wie du bemerkt hast, umso mehr hat Sophie und wir anderen auch um dich Angst."

Mit offenem Mund stand ich da. Wie besessen muss man denn sein?
„Ian hat dich die ganzen Jahre beschattet und auf dich aufgepasst und er wird es weitermachen.", sagte er noch als letztes. Wie beruhigend, welch Wunder Sarkasmus ist mal wieder da. Das sind doch alles Spasten...
Ich ging raus, Ian hockte wieder auf sein Motorrad da und wartete.
„Du schon wieder.", sagte ich und versuchte halbwegs zu lächeln. „Ja. Ich schätze du weißt jetzt alles?", fragte er und gab mir einen Helm. „So gut wie, abgesehen von dem was ihr sucht." Er grinste nur. „Schon verstanden. Werde nicht weiter danach fragen", sagte ich. Er fuhr mich nach Hause.

„Geht es dir gut?", fragte er mich fürsorglich. Ich schüttelte mit dem Kopf. Er steig mit ab und folgte mir ins Haus. „Was wird das?", fragte ich skeptisch. „Aufmunterung." Ich lächelte leicht.

„Hallo?", rief ich ins Haus, keine Antwort. In der Küche war ein Zettel.

< Hey Spätzchen, wir werden kurzfristig auf Geschäftsreise geschickt. Tut uns Leid für die unpersönliche Verabschiedung- Mum+ Dad>

„Ok.", sagte ich schulterzuckend zu mir selbst. Sie lassen mich jetzt auch allein. Toll. Ich schaute auf mein Handy, um die 100 Nachrichten von Aiden. Ich schaltete ihn auf Stumm und seufzte.

---

„Du bist wirklich in Aiden verliebt?", fragte er ehrlich.
„Ja... nein... vielleicht ein bisschen...leider."
„Vielleicht solltest du ihm, bevor er fährt, einmal zuhören."
Überrascht schaute ich ihn an. „Ihr hasst ihn und ich jetzt auch, wieso sollte ich ihm zuhören wenn er mitgeplant hat jemanden schwer zu verletzten oder sogar zu töten?!", fragte ich fassungslos.
„Naja soweit ich weiß, ist er am spätestens zu ihnen gekommen und hat nicht... jeden falls wirst du dich selber quälen und dich die ganze Zeit fragen was er dir sagen wollte.", erklärte Ian mir.

(Not) my &quot;Badboy&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt