„Miss, wir sind da.", sagte der Taxifahrer und weckte mich dadurch. „Äh ja, wie viel macht das?", fragte ich und hatte schon Sorge das mein Geld nicht reichen würde. „Ach so ja, ein Aiden Parker hatte die Rechnung schon bezahlt.", klärte dieser mich auf. „Ah danke, schönen Abend noch.", sagte ich perplex und stieg aus, als er mir noch ein 'gleichfalls' zurück rief.
Ich kramte meinen Schlüssel aus meiner kleinen Handtasche und ging ins Haus. Es war komisch Nachts in ein leeres Haus zukommen.
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Ich wurde vom Klingeln an der Haustür geweckt. Mit Jogginghose, Schlaftop mit Pinguinen darauf und meine Haare in einem unordentlichen Dutt zusammen geknotet öffnete ich die Haustür. „Guten- Als ob du bis jetzt geschlafen hast?!", ein ungläubiger Jamie stand vor meiner Tür.
„Äh scheint so... wie viel Uhr haben wir?", fragte ich und gähnte nochmal. „Halb drei.", lachte er.
„Oh..."; murmelte ich.Ich ging ein Stück zur Seite, so dass er reinkommen konnte. Er hatte seine Haare nicht gemacht da sie ihm wild in der Stirn hingen, und ein Outfit wie immer an, kurze schwarze Hose und weißes Shirt. Seine schwarzen Sneaker kickte er in eine Ecke. „Fühl dich wie zu Hause.", murmelte ich.
„Tu ich."; grinste er mich an.
„Ich zieh mich eben um, wenn du was trinken willst, du weißt wo alles steht.", sagte ich und ging nach oben. Ich tauschte meine Schlafklamotten in ein einfaches weißblaues Kleid aus und kämmte meine Haare durch, ehe ich sie wieder in einen Dutt band.Als ich unten war dort ein Teller worauf ein Toast mit Nutella lag und ein Kakao daneben. Gegenüber saß Jamie mit ebenfalls einem Kakao. „Du bist der beste!", sagte ich und ließ mich vor das Frühstück fallen.
„Ich weiß, lass mich mal abbeißen.", sagte er. Ich hielt ihm das Toast hin, nach dem ich schon zweimal große bisse davon nahm.
„Was machst du eigentlich hier?", fragte ich ihn.
„Meine Freunde und ich wollen heute Abend auf eine Party, ich wollte fragen ob du mitkommen willst?", fragte er mich und schaute mich abwartend an.
Ich war seit meinen 16. Geburtstag nicht mehr auf einer Party. „Klar. Kommt Marie auch mit?", antwortete ich. Ich würde Lili auch einladen, aber sie für die restlichen Wochen auf den Lanzarote und hat mich hier alleine gelassen.„Ja kommt sie.", antwortete er und schaute mich an.
„Okay und was machen wir bis dahin?", fragte ich, als ich einen großen Schluck aus dem Kakao nahm.
„Du willst nicht shoppen gehen, weil du auf eine Party gehst?", fragte er mich ungläubig zurück.
Ich überlegte kurz was ich im Kleiderschrank für eine Party habe: „Was ist das für eine Party?",
„Eine normale Hausparty."; sagte er und schaute mich immer noch an.
Ich nahm den letzten Schluck aus meiner Tasse. „Weißt du was; gar keine schlechte Idee mit dem shoppen, ich hol eben meine Tasche."Ich hörte ihn noch; „Nicht den ernst?!", sagen.
„Es war deine Idee!", rief ich ihn beim hoch gehen noch zu. ich nahm meine größere weiße Tasche, zog meine weißen Sneaker an und ging wieder runter. Nahm noch den Schlüssel und sagte; „Können los." Er verdrehte die Augen und ging mit mir zum Bus.„Ok, also wo willst du hin?", fragte er mich, als wir in der Stadt ankamen.
„Hollister.", sagte ich sofort und zog ihn mit.„das gab es noch nie!", sagte ich und hielt die Hollistertüte hoch. „Im ersten Laden direkt was finden!", begeistert drehte ich mich zu ihm. Er lachte daraufhin.
„Und jetzt brauchst du bestimmt noch Schuhe.", stellte er fest.
„Wie gut du die Frauenwelt noch kennst, aber vorher; Starbucks!"Nach einer Stunde war ich zu Hause und Jamie war auch nach Hause gefahren, dafür kam Marie, um sich mit mir zusammen fertig zu machen. Ich zog den weißen, schulterfreien, Spitzen kurzen Jumpsuit an, dieser hatte noch einen goldenen dünnen Gürtel an der Taille dazu hohe cremefarbene Schuhe und goldenen Schmuck, meine Haare wellte ich. Mein Make-Up hielt ich schlicht mit leicht goldenen Liedschatten und schwarzen Eyeliner dazu aber dunkel roten Lipgloss. Dazu noch weiße Sneaker. Marie hatte ein kurzes hellblaues Kleid an, weiße hohe Schuhe und Silber Schmuck ihr Make-Up war sehr stark und dunkel geschminkt und trug den gleichen Lipgloss auf wie ich, ihre Haare band sie zu einem hohen Zopf und lockte die enden ihrer Haare.
Passend klingelte es an der Haustür in meiner kleinen weißen Tasche verstaute ich etwas Geld, Handy und Schlüssel. Jamie mit seinen Freunden lehnten an den beiden Autos. „Wow, ihr seht gut aus.", sagten sie zu uns. Josh pfiff noch anerkennend. Marie und ich drehten uns synchron und bedankten uns lachend.
Wir waren um neun da und die Party lief schon. Den Bass der Musik konnte man schon zwei Straßen weiter spüren. Die Tür stand auf und wir gingen als große Gruppe rein. Direkt bekamen wir einen weißen Plastikbecher in die Hand gedrückt und gingen weiter. Wir stießen an und tranken gleichzeitig den Becher aus, es war, glaub ich, irgendeine Wodkamischung. Ich kannte mich nicht mit Alkohol aus.
Marie und ich gingen direkt weiter in die tanzende Menge und bewegten uns zur Musik. Es verging viel Zeit, als ein angetrunkener Josh zu uns kam und uns fragte ob wir mit ihm und ein paar anderen Kollegen Wahrheit oder Pflicht spielen wollen. Wir gingen ihm nach in den Garten, wo sich ein paar andere Jungs und Mädchen gefunden hatte, inklusive Jamie und seine Freunde.
Ich ließ mich neben Jamie fallen, Marie setzte sich einfach von irgendeinem Typen auf den Schoss. Die Flasche begann sich zu drehen. Lasst die Spiele beginnen, dachte ich mir nur.
Nach ein paar Runden blieb die Flasche bei Jamie stehen. „Pflicht."; sagte er. Es wurde kurz überlegt, als irgendein Mädchen sagte; „Küss jemanden für zwanzig Sekunden!" Wahrscheinlich hoffte sie, dass er sie nahm. Tat er aber nicht, er drehte meinen Kopf leicht zu sich und senkte seine Lippen auf meine.
Etwas überrumpelt schaute ich ihn an, als die zwanzig Sekunden vorbei waren. Er lächelte nur schief und da das noch nicht genug war blieb die Flasche bei mir hängen. „Wahrheit."; sagte ich sofort. „Würdest du Jamie noch mal küssen?", lachte ein Junge und ein paar andere stimmten mit ein, selbst ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, da ich schon die Reaktion mir vorstellen konnte auf meine Antwort.
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(Not) my "Badboy"
RomanceHi. Das ist eigentlich ein relativ normale "Badboy Story", also mit vielen Klischees. Wer das nicht mag ist hier definitiv falsch. Aber natürlich gibt es hier noch ein kleines Extra, was vielleicht etwas Spannung aufbaut und auch eine kleinere Roll...