KAPITEL 8- Every Story has a Drama Baby (Teil 2)

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Ich war irgendwie im Park angekommen und Tränen rannte mir über die Wangen und ich wurde von Familien, die spazieren gingen, komisch angeguckt. Ich schenkte ihnen keine Beachtung und verlangsamte mein Tempo, bis ich normal und Tränen überströmt ging. Ich wollte nicht zurück nach Hause oder ins Krankenhaus, sie an Maschinen gekettet sehen. Ty wollte ich auch nicht sehen, nicht seinen Gesichtsausdruck, wenn er hörte, dass sie im Koma lag.

Und zum zweiten Mal lief ich in jemanden rein. "Wow, seit wann ist Aiden's Mädchen so schlecht drauf, hängt der Haussägen schief?", lachte, ich glaube, Ben.
"Ich bin nicht sein oder sonst wessen Mädchen, sorry fürs reinlaufen und jetzt lass mich bitte.", wütend blickte ich auf diese- diese Badboys.
"Ich ruf mal Aiden an."; sagte Mike.
Ich schenkte ihnen einen kalten Blick. "Lasst das!", fauchte ich, sodass auch ihr grinsend erlosch, außer das von Ben.
"Was hat er dir angetan? Vallery oder Marie oder eine andere des Bitchclubs?", fragte er prüfend und immer noch grinsend.
"Was?", fragte ich ahnungslos. Moment. Ben schaute schockiert und ertappt. Alles klar...
"Super, du hast eure Wette verplaudert. Tja, Schätzchen das ist gerade mein kleinstes Problem, wenn überhaupt ein Problem.", erwiderte ich und ging mit schnellen Schritten davon.

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Ich heulte mir bis Abend draußen die Augen aus und schlich durch mein Fenster spätabends in mein Zimmer, um niemanden zu wecken, und schlief unruhig ein. Am Morgen wachte ich kaputt und zu früh auf. Eigentlich sollten meine Eltern schon längst auf sein, aber ich glaube in nächster Zeit das auch so bleiben würde. Ich schrieb einen Zettel, dass ich trotz der Situation in die Schule ging.

Mit Musik in den Ohren, ging ich zu spät zur ersten Stunden. "Ich hatte nicht mit ihnen gerechnet, Madison. Ihre Eltern hatten gesagt, dass sie wegen gewissen Umständen zuhause bleiben.", sagte der Lehrer schockiert und etwas entsetzt. "Nein, Mrs Ich komme trotz dessen weiterhin." Lili war nicht da, wahrscheinlich wieder krank. Marco und Jason schauten besorgt zu mir. Ich schaute sie vielsagend an und dessen Miene wurde nicht besser nur besorgter.

Nach weiteren Stunden hatten wir endlich Pause, die letzte hatte ich nicht mit den beiden zusammen und suchte sie daher. Aber natürlich, bei meinem Glück in letzter Zeit kam Aiden, geradewegs auf mich zu. "Hey, Ben meintest du-", fing er an. "Hör zu, was Ben oder irgendjemand sagt ist mit scheiß egal. Wir haben den Deal weiterhin laufen, aber sonst machen wir weiter wie vorher, wir kennen uns nicht, klar?", stellte ich sofort auf. "Was, aber wieso? Was habe ich getan oder was hat deine Schwester gesagt das-", bei der Erwähnung Sophie platzte es mir raus; "SOPHIE HAT MIR NICHTS GESAGT! KANN SIE AUCH NICHT DENN SIE LIEGT IM KOMA! Also lass mich endlich in Ruhe wie du es vorher auch getan hast!", schrie ich ihn an, als ich bemerkte, erstens, dass sie mich alle anstarrten und zweitens mir Tränen über die Wangen liefen. Ich hatte nicht gemerkt, dass mir welche gekommen waren. Ging ich einfach davon und ließ einen erstarrten Aiden dastehen.

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"Krass.", sagte Jason. Marco schaute schockiert. Fünf Minuten schwiegen wir. Ich strich mir ein paar Tränen weg und sagte. "Ich muss das positive sehen, sie ist nicht tot, die Ärzte sagen, dass wenn man sie besucht, sie mich hören kann. So, jetzt bringt mich auf andere Gedanken.", lächelte ich hoffnungsvoll, aber ich war es nicht.

"Ok, eigentlich wollte ich das nicht hier sagen.", fing Marco an; "Gehen wir wo anders hin?" Wir gingen zum Schultor, um nicht gehört zu werden. Gespannt schaute ich ihn an. "Ich...", er atmete tief durch. "Na komm jetzt spuckst aus!", drängelte Jason. "bin Schwul.", flüsterte er so schnell und leise dass ich schon dachte ich hätte es mir eingebildet. "Cool.", sagten Jason und ich gleichzeitig überrascht. Er lachte und kratzte sich hinterm Kopf. "Ok, was gibst noch?", fragte ich und verschränkt die Arme. "Kennt ihr den Bruder von Mia? Justin und ich, nun ja wir sind sozusagen zusammen." Ich kreischte los, aber Jason hielt mir eine Hand vor den Mund. "Das ist so cool! Ich freu mich voll, für dich!", Jason stimmte mir zu. Man sah an, wie ihm eine Last von den Schultern fiel.

Wir gingen zurück in die Klasse. Unser Lehrer kam rein. "Also wir gehen jetzt in den Versammlungsraum, dort gibt es Informationen für euch und die Stufe über euch. Kommt." Ich packte meine Sachen wieder in meine Tasche und ging mit meinen beiden besten Freunden zum Raum. Ich wurde angerempelt, und erkannte Aiden der an mir vorbeiging. Ich schüttelte den Kopf und ging. "Was ist zwischen euch passiert?", fragte Jason. "Nichts, unser Deal läuft weiter und sonst tun wir so als ob wir uns nicht kennen, also so wie immer." Beide schauten mich skeptisch an. "Das war aber nicht 'so wie immer'.", hakte Marco nach. "Das war bestimmt nur aus Versehen.", sagte ich weiter, ich selber hörte meine Zweifel raus. Die beiden schauten mich nur mit einem ja-klar-Blick an, Sarkasmus ist herzlich willkommen.

"Also, da wir ein Problem mit den Zahlungen haben, werdet ihr zusammen einen Ausflug machen." Große Enttäuschung machte die Runde, normalerweise ist die Stufenfahrt einer der besten Sachen an unserer Schule. "Ich weiß es ersetzt nicht die Fahrt, ihr bekommt einen Zettel wo alle Informationen draufstehen." Ich war selber nicht gut drauf deswegen.
Die Bitch Vallery stolzierte zu Aiden. Und beugte sie sich so zu ihm vor, dass man in ihren Ausschnitt gucken konnte. *kotz* Sie redeten irgendwas, aber ich konnte nicht zuhören.

(Not) my "Badboy"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt