(Not) my "Badboy"

Kapitel 17- Gefährliche Drohung and surprise, she is back

-Aiden's Sicht-

Als sich das Mädchen, wessen Name ich schon wieder vergessen hatte, endlich gelöst hatte, hechtete ich Madison hinter her, aber sie war wie zu erwarten schon weg. Mit diesem ekligen Typ, ich glaube er hieß Ian. „Kopf hoch, alter. In Mallorca findest du noch heißere Bräute.", sagte mein Kumpel Jesse. Hinter ihm standen die anderen. Auch Ben, wobei ich dachte er wäre mit einem Mädchen beschäftigt gewesen.

„Ja.", sagte ich. „Hast recht. Also was gibst so wichtiges?", fragte ich. Kurz vor Mitternacht, meinten sie, sie wollen mir irgendwas sagen. Etwas, was sie schon lange, bevor ich dazu kam, geplant hatte. Nach dem wir endlich eine freie Ecke gefunden hatten, fing Maik an zu erzählen. „Also, bevor du zu uns gekommen bist, hatten wir einen Plan ausgearbeitet. Dieser besteht daraus, unseren stärksten Gegner zu schwächen. Die Vorstufe war das mit dem Lastwagen.", er machte eine Pause, um meine Reaktion abzuwarten.
In meinem Gesicht spiegelten sich keinerlei Emotionen, aber in mir tobte es. „Vorstufe?", hakte ich gefährlich ruhig nach. „Ja.", er und die anderen grinsten, was hieß; sie fanden ihren anstehenden Plan mehr als nur fehlerfrei.
„Wenn du wieder kommst, wollen wir ihn vollenden, denn mit dir wird es einfacher ihn durchzuführen.", sagte er weiter.
„Mein Gott, rede Klartext.", sagte ich barsch, was ihm aber nicht aus seinem Konzept brachte.
„Nun gut. Unsere stärksten Gegner, weißt du ja wer sie sind. Von dem zweiten Anführer, beziehungsweise Anführerin, wollen wir jemanden aus der Familie."-oh nein, bitte nicht das was ich denke!- „Von Sophie ihre kleine Schwester Madison."
NEIN! NEIN, IHR KÖNNT JEDEN ANDEREN HABEN; ABER NICHT SIE! schrie es in mir. „Sorry, da mach ich nicht mit!", sagte ich.
Sie schmollten etwas. „Ok, dann vollziehen wir die Tat, wenn du nicht da bist und noch was, damit bist aus der Gang raus.", sagte Jesse kalt. Mein Kopf sank etwas auf runter. Ich schaute kurz zu Ben, schließlich waren wir schon vor der Gang befreundet. Er zuckte entschuldigend mit den Schultern, aber in seinem Blick verstand ich, dass er mit mir weiterhin Kontakt halten wollte. Als mir ein anderer Gedanke kam, mein Kopf schoss Ruckartig in die Höhe; „Wollt ihr sie etwa umbringen?!" Meine 'Freunde', außer Ben der betreten wegschaute, schauten sich nur an und grinsten dämlich. „Ich weiß ihr wollt es, ich eigentlich auch, aber Menschen dafür umzubringen oder größer zu verletzen-" „Herr Gott nochmal, nein wir bringen sie nicht um, es sei denn du hältst noch weiter mit ihr Kontakt.", Jesses Drohung war eindeutig.

Ich kann nichts machen. Ich kann einfach nichts machen. Außer mit der anderen Gang reden, es wäre Verrat ja, aber ich war schließlich nicht mehr in der Gang. „Ach ja Aiden!", Jesse hielt mich zurück, da ich gerade aufstehen wollte. „Wenn du sie vorwarnst, bist du tot.", sagte er ernst. Die Warnung solltest du ernst nehmen! Ja das sollte ich wirklich, aber ich kann auch nicht nichts tun! Ich sollte mit Madison reden oder mit Vollspast Ian.

Ich ging raus, wo Ian an der Wand lehnte. Schnur strakst ging ich auf ihn zu, er empfing mich mit einem selbst gefälligen Lächeln. „Na du läufst gerade Wegs ins Messer oder willst um was betteln?", sagte er immer noch mit diesem dämlichen Grinsen.
„Ich muss mit dir reden, aber nicht hier. An einem ungestörten Ort. Morgen, 14:30 am Schuppen neben dem Schwimmbad. Alleine.", sagte ich leise und ging zu meinem Auto. Ian folgte mir.
„Nein ich bestimme Ort und Uhrzeit.", sagte er genauso leise.
„Von mir aus, solange du alleine kommst.", ich zuckte gleichgültig mit den Schultern.
„An der verlassenen Kirche in der Stadt, um 12 Uhr.", sagte er und schaute mich prüfend an.
Während ich in meinen BMW einstieg, nickte ich ihm nochmal zu. Es war mehr als nur Riskant mit ihm zu reden, denn Jesse hatte gefühlt Kontakte überall auf der Welt.

Es gab schon mal so einen anderen Fall. Er hieß Michael und hatte einer anderen Gang all unsere Tricks verraten, weil ein Mädchen was er liebte dort Mitglied war, kurz danach zog er nach England. Jesse hatte ihn auch gewarnt, nach drei Tagen kam eine Einmeldung; < Der 19 Jähriger Michael S. wurde brutal am helllichten Tag ermordet, Täter sind unklar.> Bis heute wurden sie nicht gefunden, als wir es Jesse erzählten sagte dieser nur mit einem Grinsen; 'Ich habe doch gesagt, ihm würde es leid tun.'

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Ich zog nochmal an meiner Zigarette ehe ich diese auf den Boden zerdrückte und nur noch etwas Qualm nach oben stieg. Ian müsste jeden Moment auftauchen. Auch wenn ich dafür draufgehen werde, vielleicht, aber das ist es wert für Maddie.

Die alte Kirchenuhr war das Einzige was noch an oder in der Kirche funktionierte, und genau um Punkt zwölf, als sie anfing zu läuten, trottete Ian mit ungefähr zehn Leuten hinter sich. „Ich habe doch gesagt du sollst allein kommen!", zischte ich ihn sofort an. Er verzog keine Miene. „Tja ich vertraue dir nicht.", sagte er kalt zurück. „Verdammt nochmal es ist wichtig. Mehr als nur das! Oder ist dir Maddie- Madison nicht wichtig!", blaffte ich ihn an und musste mich zusammen reißen nicht loszuschreien. Er wurde stutzig.

Er packte mich an meinem Arm, zog mich ein paar Meter weiter weg von den anderen. „Es geht um Madison?", fragte er nervös. Ich erzählte ihm kurz, dass meine ehemaligen Freunde etwas mit Maddie vorhaben.

„Hör zu, du musst mehr als nur auf sie aufpassen, ihr nicht von der Seite weichen.", fing ich an zu reden. Als wir uns abgeschattet und in der Stadt rumliefen. Ich hatte meine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. „Okay, jetzt hör du mir zu. Ich passe auf Madison schon sehr lange auf, seit Sophie bei uns mitmacht. Ich bin kein Anfänger und bringe andere Leute nie in Gefahr!"
„Na dann du super Profi.", gab ich sarkastisch von mir und wandte mich zum Gehen. Ich erwartete nicht, dass Ian mir irgendwas hinterherrufen würde oder so in der Art, höchstwahrscheinlich würde er darüber nachdenken.