Kapitel 17- Gefährliche Drohung and surprise she is back (Teil 2)

138 8 0
                                    

-Madisons Sicht-

„Ich weiß doch auch nicht was ich machen soll...", sagte ich und kritzelte irgendwelche Strichmännchen auf meinen Block. „Madison! Lili! Es ist jetzt das dritte Mal. Was ist los mit euch ihr redet doch sonst nicht. Zumindest so, dass ich es nicht mitbekomme!", ermahnte uns die Vertretungslehrerin. Genervt wendete ich mich dem Arbeitsblatt zu, wie Lili. Ich las mir den Satz der Aufgabe dreimal durch, aber verstand nichts. Nur weil dieser... Arschloch in meinem Kopf rum schwirrt. Ich stand auf ging, sagte der Lehrerin mir wäre schlecht und ich zum Sanitätsraum ging. Eigentlich.

Stattdessen ging ich raus. Ich setzte mich auf die Treppe, stützte meinen Kopf auf meine Hände, ließ meine Haare vor mein Gesicht fallen und schmiss meine Tasche neben mich. „Kein Unterricht?", fragte er mich. „Und das interessiert dich seit... wann?", fragte ich leise zurück. Hob den Kopf nicht an.

Er ließ sich neben mich fallen. Bitte nicht. Ich schaute Aiden an. „Was willst du?", fragte ich ihn. Er drehte seinen Kopf zu mir. „Mit dir reden und nicht im Streit auseinandergehen. Morgen nach der Schule im Krankenhaus. In der Mensa.", antwortete er. „Na gut.", sagte ich. Aber er ging nicht. Ich schaute ihn erneut an, fragend. Er schaute mich auch wieder an. „Ich vermisse dich.", sagte er, als es klingelte. Bevor ich was erwidern konnte stand er auf und ging aus dem Schulgelände. Ich ging auch, aber in die andere Richtung nach Hause.

---

Mein Handy klingelte als ich aus dem Bus raus stieg. „Ja?", fragte ich in den Hörer. „Ich bin es Mia." „MIA!", rief ich überrascht. „Was machst du gerade?", fragte sie sofort. Mir geht es scheiße danke der Nachfrage, dachte ich mir, aber das würde ich ihre später sagen. „Auf dem Weg nach Hause. Wie geht es dir?", fragte ich sie. „Ruf mich noch mal an, wenn du zuhause bist. Hab dich lieb.", dann legte sie auf. „Warte- Was-?", sagte ich oder wollte ich noch zu ihr sagen. Kopf schüttelnd ging ich die letzten Meter zu dem Haus und klingelte. Meine Mutter machte mir auf. „Essen gibt's später Schatzi.", sagte sie als Begrüßung. „OK.", sagte ich. „Muss eh noch telefonieren.", fügte ich noch hinzu, zog meine Schuhe und meine Jacke aus und ging hoch. Ich schmiss meine Tasche in die Ecke. „HELLO FROM THE OTHER SIIIIIIIIIIIIDE!" „OMG!", schreckte ich zusammen, aber fiel Mia direkt um den Hals.

„Was machst du hier?", fragte ich sie, als wir beide uns beruhigt hatten, Lili dazu kam und uns mit Kakao auf mein Bett gesetzt hatte. „Tja, also Justin hat mich hergeholt, weil ich schon Ferien hab. Und hier, laut ihm, einiges passiert ist und naja ich bin zurück, also Ich höre!" Also erzählten Lili und ich was alles, wirklich alles, passiert war.

Das Ganze dauerte eineinhalb Stunden. Erschöpft vom Erzählen ließ ich mich etwas zurückfallen. Mia schaute mich mit einem kritischen Blick an. „Also..., du findest Aiden gar nicht so scheiße, wie du dachtest...", wiederholte sie mich, woraufhin ich nickte. „Und ihr habt euch geküsst..., aber gestern auf dem Ball, hat er dich nicht erkannt... und dann kam da noch Jamie... und die Gangs gibt es ja auch noch...", grübelte Mia. Ich konnte förmlich sehen wie in ihrem Kopf, sie einzelne Puzzleteile zusammenlegte.

Sie setzte sich auf als hätte sie Lösung des Jahres bekommen; „Also, erstens halte dich einfach von Gangsachen fern, die erscheinen mir wirklich zu gefährlich; Aiden; Hör ihm Morgen mal zu. Ich glaube das ist es wert. Aber versuch trotzdem diesen Deal zu lösen. Ich meine in den nächsten Monaten bringt der dir eh nichts.", ich nickte leicht.

„Okay, nach dem ganzen Stress sollten wir ein Mädchenabend wie früher machen?", fragte Lili in die Runde, ich war dankbar, um ihre Ablenkung. Aber es klappte nicht. „Geht nicht, ich muss nach Hause, aber wie wäre es Samstag; Frühstücken bei Moret, danach shoppen und Filme Abend?", schlug sie stattdessen vor. Wir stimmten direkt zu und schon gingen die beiden.

---

„Madison!", meine Mutter stürmte in mein Zimmer. Erschrocken führ ich hoch. „HM?", gab ich wieder und schaute sie verschlafen an. „Hat dein Wecker nicht geklingelt? Wir haben halb acht!"

So schnell war echt noch nie von meinem viel zu gemütlichen Bett aufgesprungen. Ich band meine Haare, die ich nicht gekämmt hatte, zu einem Dutt, zog die erst besten Sachen an die ich aus meinem Kleiderschrank zog, eine hell blaue Jeans, ein graues Top, band mir ein rotes karo Hemd um die Hüfte, schnappte mir meine Tasche und wollte losgehen. „Dein Vater fährt dich, er wartet schon draußen; hast du heute Mittag schon was vor?", fragte sie. Warum habe ich mich dann so beeilt, wenn er mich fährt? „Ja bin zum Abendessen wieder hier, bye Mum.", rief ich und beeilte mich ins den Volvo meines Vaters einzusteigen.

(Not) my "Badboy"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt