Kapitel 6- Ein Lichtlein nach (Gefährlicher?) Wahrheit (Teil 3)

196 10 0
                                    

"Herzlich Willkommen.", sagte ein Mädchen vor Schreck drehte ich mich um, da sah ich Sophie, Tyler und ihre Freunde. Ian legte ein Arm um mich, den ich nicht weg schlug, aber auch nur, weil zu verwirrt war. "Das war quasi ein Test, und du bist drinnen und jetzt setzt dich wir erklären die alles und Ian, nenn sie nicht Babe.", sagte Ty grinsend.

Wir setzten uns in eine Ecke und ein Junge, ich glaube Zayn, begann zu erklären. "Du hast was von den Streetsfight letztes Jahr was mitgehört oder?", fragte er. Ich nickte langsam und erinnerte mich, damals waren so gut wie jeden Abend Kämpfe, um irgendeinen Ruf zu retten. Sie hatten nie Namen, aber sie hatten immer typische Sachen an sich. Die Polizei hatte nichts dagegen getan, weil es nie so richtig schlimm war. Eines Abends ist es eskaliert, da sich eine Gruppe nicht an die Regeln gehalten hatte, denn sie hatten Waffen mitgebracht und somit eine komplette Gruppe getötet. Seitdem ist es 100 %ig verboten und illegal. Aber es existieren so wie es aussieht doch noch Gruppen. "Also wir sind einer der noch fünf verbliebenen Gruppen, und einer andere ist Aiden und seine Jungs drinnen, deshalb sind wir so gegen ihn. In drei Wochen kämpfen wir gegen sie und du jetzt auch."

Schock. Es war ein großer Schock zu wissen das meine Schwester in sowas involviert war und wenn sich eine Gruppe nicht daran hält ist man im Lebensgefahr. "Tja gute Miene zum bösen Spiel, ich bleibe weiterhin mit Aiden in Kontakt und vielleicht schaffe ich Informationen raus zu finden.", sagte ich so normal wie es ging. sie schienen zufrieden, denn sie lachten zufrieden. "Du trainierst ab nächster Woche, und wehe du erzählst das jemanden, denn sonst bist du tot.", lachte Ian. Ich lachte halb, denn irgendwie waren sie doch schon verrückt.

Soll ich ehrlich sein? Ich hatte verdammt Schiss vor sowas, vor einem Jahr war es eine Ehre heute fürchtete man diese Leute, nannte sie als verrückt und sie waren unbekannt. Sie gerieten in Vergessenheit. Die Streetfights waren eigentlich nur noch eine Legende, die ich jetzt weiterleben werde. UNFREIWILLIG!!!

"So Babe, ich fahre dich jetzt wieder in die Schule.", sagte Ian. Schockiert schaute ich meine Schwester an. "Schule muss sein.", sie hielt mir einen Zettel hin, es war ein gefälschtes ärztliches Artest, was sehr echt aussah. Ian zog mich zu einem Motorrad. Oh Mann, ich bin noch nie mit sowas gefahren. Er reichte mir einen Helm, unsicher nahm ich ihn an. "Bist du noch nicht...?", fragte er amüsiert. Ich schüttelte nur den Kopf, zog mir den Helm auf und stieg schon mal hinten auf. "halt dich einfach gut fest.", sagte und stieg ebenfalls auf. Ich schlang meine Arme um seinen, sehr, trainierten, Bauch.

Nach einer dreiviertel Stunde waren wir da und natürlich war gerade Pause und er fuhr auf den Schulhof. Toll. Ich stieg ab gab ihm den Helm und nahm meine Tasche, die irgendjemand schon in Ians Motorrad verstaut hatte, und verabschiedete mich. Er zog mich in eine Umarmung; "Falls du gleich mit Fragen bombardiert wirst, ich bin Ian ein Freund von deiner Schwester.", flüsterte er. Ich nickte und sucht meine Freunde, aber auch das klappte nicht ganz.

"Wer war denn der Typ?", fragte mich Aiden der sich mir in den Weg stellte. "Eifersüchtig, weil er heiß ist?", fragte ein Badboy Kumpel von ihm der an uns gerade vorbeilief. Seine Faust schlug schnell in von dem Typen im Arm, aber er lachte nur.
„Nur ein Freund meiner Schwester der mich vom Arzt, hierhergefahren hat.", log ich und wedelte mit den gefälschten Artest vor seiner Nase. Er nickte und hielt mit meinem Chemieordner hin. "Danke.", sagte ich und steckte diesen ein. Ich wollte gehen doch er hielt mich fest; "WAS?", fragte ich genervt. Worte waren noch nie seine Stärke, denn er zog mich mit. Jeder schaute mich komisch an, klar erst auf Motorrad zu spät in die Schule kommen und dann mit Badboy Zeit verbringen. Normales Leben- ist weg.

"Also?", fragte ich und schaute ihn abwartend an. Er schien was zu sagen, brach dann kurz ab und versuchte es erneut. "Ok Maddie, ich brauche deine Nummer wegen dem Deal.", sagte er schließlich aber ich merkte, es war nicht das Ursprünglich was er sagen wollte. Ich schrieb ihn meine Nummer auf. Ich ging wortlos und diesmal hielt er mich nicht auf.

Ich war schon fast im Gebäude doch er rief mir noch hinter her; "Ach ja Maddie! Ich freu mich auf Samstag." Ich wurde rot. Knall rot. Alles waren still schauten mich und Aiden abwechselnd an. Viel zu viel Aufmerksamkeit. Aiden zwinkerte mir noch zu und aus einem unerklärlichen Grund war ein merkwürdiges Gefühl in meinem Bauch. Shit. Wenn er so weiter macht dann verliebe ich mich wirklich noch in ihn. Also, werde ich ihn wohl oder übel sagen müssen, dass wir nur noch wegen dem Deal in Kontakt bleiben und sonst uns wie vorher auch aus dem Weg gehen. Guter Plan. Glaub ich. Hoffe ich.

"Das hat er nicht wirklich gerade über den ganzen Schulhof gerufen?!", rief Lili aufgedreht und holte mich aus meiner Gedankenwelt. "Und ich dachte, ich hätte es zum Glück nur geträumt.", sagte ich und setzte mich zu ihr. Marco Jason kamen sprachlos zu uns, und wenn die beiden Mal sprachlos waren, dann hat es dieser jemand, indem Fall Aiden, echt geschafft. "Du müsstet vor Freude in die- Ach du scheiße. Bitch Alarm.", sagte Marco angewidert.

Wirklich die Schulbitch hatte uns noch nicht mal mit einer Wimper angeguckt und genau wegen sowas hatten wir keinen Kontakt mit super Sportlern oder eigentlich auch den Badboys. Die Schulbitch hieß Vallery mit ihren Anhängern und kam geradewegs mit ihren kurzen Röcken, tief ausgeschnittenen weißen (so gut wie durchsichtig) Shirt und natürlich Highheels auf uns zu gestöckelt.

"Was hast du kleines unsichtbares Ding mit Aiden zu tun?!", blaffte sie mich direkt an. Ich verdrehte die Augen. Ich antwortete nicht. ignorieren war meine Art, ich war nie jemand der zurück blafft und sich mit jemanden anlegt. "Hörst du nicht kleine Bitch?", schrie sie schon förmlich und mal wieder drehten sich alle zu uns um, schauten dieser Situation zu. "Vallery, ich habe keine Lust auf Streit und was da läuft fragt ihn doch, mit ihm redest Du doch eh lieber.", sagte ich im normalen Ton. Mit einem 'Tz' und Haare nach hinten werfen, was albern aussieht mit Zopf, stapfte sie davon.

"Die ist echt dumm, wie kann sie dich Bitch nennen?", sagte Marco fassungslos. Aber irgendwas war mit ihm los, aber er war positiv verändern. Er starrte dauernd aufs Handy und lächelte dabei. "Alles ok mit dir?", fragte Lili, ihr war es wohl auch aufgefallen. Er schaute ertappt auf. "Uh wer ist denn die Glückliche?", fragte jetzt auch Jason. "Äh i-ich sag e-e-es euch wann anders. Ist noch neu und ich weiß nicht ob das länger halten wird.", stotterte er zerknirscht rum. "Also wie du drauf bist, wird es lange halten.", sagte ich. Er lächelte verträumt und schaute wieder auf sein Handy als es vibrierte.

Die restlichen Tage vergingen normal und Aiden ließ nicht blicken, die Schulbitch ließ mich wie eh und je zum Glück auch wieder in Ruhe.

Der Gong am Freitag entließ und endlich ins Wochenende, na ja mehr oder weniger endlich. Heute Abend war der Ball, wo ich Aiden wiedersehen werde. Wahrscheinlich.

(Not) my "Badboy"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt