Dangerous Secret #1

2. Kapitel

Kyle!

Er hatte seine Hände um meine Hüften und guckte mich mit seinen hungrigen blauen Augen an.

"Was willst du von mir ?"

"Was ich will? Das Babe steht vor mir."

Er zwinkerte mir zu.

"Das ich nicht lache. Spiel mit dieser Blondine die dich die ganze Zeit anguckt."

"Es interessiert mich nicht, dass sie mich anguckt. Willst du mir nicht dein Zimmer zeigen?!"

Er kam näher. Ich wollte keine Angst und Gefühle zeigen. Was will er von mir? Was, wenn es wieder passiert? Wird mich meine Vergangenheit überholen. Ich muss langsam meine Vergangenheit vergessen! Ich muss Mark vergessen!

"Lass mich in Ruhe!"

"Warum so kratzbürstig? Ich weiß wie sehr du mich auch willst!"

Jetzt war sein Gesicht so nah, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spürte.

Genau als er mich küssen wollte, schubste ich ihn von mir weg.

"Lass mich in Ruhe Kyle! Du bist ein eingebildetes Arschloch!"

Ich wollte an ihm vorbei laufen, doch er griff nach meinem Arm und zog mich die Treppen hoch ins Badezimmer. Ich versuchte seinem Griff zu entkommen, aber er war stärker als ich. Ich kratze vergeblich an seinem Arm, damit er mich losließ. Er sperrte uns ein.

"Bist du verrückt?! Lass mich raus!"

Ich war in dem Moment so wütend.

"Wie hast du mich vorhin genannt?!"

"Achso du willst es wieder hören!? Ein verdammtes eingebildetes Arschloch! Ich kann es dir sogar buchstabieren A-R-", genau dann wurde ich gegen die Wand gedrückt.

Vor Wut wusste ich nicht mal was ich sagte. Ich bekam Gänsehaut, weil mein Rücken gegen die kalte Wand gedrückt wurde, nicht wegen ihm! Er haute gegen die Wand neben meinem Kopf und ich zuckte zusammen. Man konnte seine ganzen Muskeln sehen. Er war wütend und das machte mir Angst.

Nur weil ich wieder mal meinen Mund nicht halten konnte! Jetzt hab ich Angst. Meine Wut ist verschwunden.

"Du kleines Miststück.", knurrte er mich an und drückte seinen Körper gegen meinen.

Shit! Meine Vergangenheit wird mich einholen! Dieser Gesichtsausdruck machte mir Angst. Die Zeit mit Mark würde mich einholen!

Er fing an meinen Hals zu küssen.

Ich hatte Angst, dass er zu weit geht.

Er fing an meinen Hintern zu streicheln. Als er anfing unter mein Kleid zu gehen, kamen alle Erinnerungen hoch.

*Vergangenheit*

"Jetzt gehörst du nur mir !"

"Mark.. Hör auf! Das bist nicht du!" schrie ich verzweifelt.

Ich zitterte am ganzen Körper. Ich erkannte meinen Freund nicht wieder. Sein Blick war eiskalt, als ob er keine Gefühle hätte. Als ob er nur ein Ziel hätte!

Er riss mir mein Kleid von meinem Körper! Ja wirklich riss! Ich stand in Unterwäsche vor ihm. Auf der Couch, zu Hause, bei meinen Eltern. Sie waren nicht zu Hause. Cody war mal wieder bei irgendeiner Freundin.

Mark küsste meinen ganzen Körper. Ich ekelte mich vor ihm und fing noch mehr an zu weinen. Und zitterte mehr. Ich hatte keine Kraft mehr. Ich hatte schon genug Schaden an meinem Körper.

Er hatte mich vorhin geschlagen.

Ich hatte eine aufgeplatzte Lippe. Überall am Körper hatte ich teuflische Schmerzen und es brannte überall.

"Jetzt wein' nicht! Du kleine Schlampe hast mich zu lang warten lassen!"

Ich konnte nichts mehr sagen. Und machen. Ich wurde vergewaltigt.

*Jetzt*

Ja ich wurde vergewaltigt. Das ist eine der schlimmsten Zeiten. Ich hab noch mehr Sachen hinter mir, aber das ist eine von den schlimmsten Sachen. Seitdem das passiert ist hatten wir nichts mehr von Mark gehört. Mein Bruder wollte ihn zusammenschlagen was nicht ging, da er nicht mehr in der Stadt war. Er war verschwunden.

Als ich merkte, dass Kyle und ich noch im Badezimmer waren und dass er mein Kleid über mein Bauch gezogen hatte, mich überall streichelte und küsste, sackte ich zusammen. Ich fiel auf den kalten Boden und weinte. Ich ließ meinen Gefühlen freien Lauf.

Kyle sah mich verwirrt und geschockt an, kniete sich vor mir hin und nahm mein Gesicht in seine Hände.

"Allison, i-ich , e-es tut mir leid! Ich konnte mich nicht mehr kontrollieren und als du dann nichts gesagt hast, dachte ich, dass es dir gefallen hat!"

"Lass mich. Lass mich verdammt noch mal in Ruhe!"

"Es tut mir soo leid!"

"Dein "tut mir leid" kannst du dir sonst wohin stecken! Lass mich alleine !"

Ich war wütend, traurig und stand unter Schock. Kyle ging aus dem Badezimmer. Ich fing an zu schreien und Sachen durch die Gegend zu werfen. Eins war mir bewusst: Meine Vergangenheit hat mich eingeholt!

"Allison?!" Ich hörte nur noch Lucy verzweifelt nach meinem Namen schreien, danach sah ich nur noch schwarz.