-43. Kapitel-

21K 616 6
                                    

*Allisons Sicht*

Ich weiß selber nicht wo wir sind. Er ist 2 Stunden lang gefahren und ich bin wohl eingeschlafen.

Die Gegend hier kam mir nicht bekannt vor. Wir waren alleine vor einem Strand im Auto.

"Wo sind wir ?", fragte ich.

"Wirst du noch sehen.", sagte er und stieg aus. Ich stieg auch aus und er nahm meine Hand.

Er zog mich mit auf den Sand und stellte sich vor mich.

"Wir sollten mal abschalten und ich wollte dir zeigen was zwischen uns mal war. Ich habe die Jungs informiert wir bleiben hier in einem Strandhaus für paar Tage.. wenn es okay für dich ist.", sagte er und sah mir in die Augen.

Und schon wieder verirrte ich mich in seinen Augen. Als ich wieder realisierte, dass er auf eine Antwort wartete, schüttelte ich leicht meinen Kopf.

"Wieso planst du das alles ohne mich zu fragen ob ich es überhaupt will ?", fragte ich etwas sauer.

"Ich wollte dich überraschen.", sagte er und streichelte meine Wange mit einer Hand und mit der anderen hielt er mein Hand fest.

Ich schloss meine Augen und genoss irgendwie das Gefühl frei zu sein ohne Sorgen, Stress, Gedanken oder Geschäfte.

Wieder kam dieses komische Gefühl und Kribbeln im Bauch. Ich öffnete wieder meine Augen und sah sofort in die von Kyle.

"Ich liebe dich Allison und du bist das Wertvollste für mich auf dieser Erde. Ich kann nicht ohne dich und will es auch nicht. Es tut mir weh zu sehen wie du eine unsichtbare Mauer um dich gebaut hast. Du bist meins und bleibst meins, Babe.", hauchte er am Ende gegen meine Lippen.

Ich sagte nichts und küsste ihn sofort. Ich hatte so einen Drang dazu. Wahrscheinlich war es für ihn unerwartet denn er erwiderte den Kuss erst jetzt. Schon wieder kribbelte alles in mir. Und meine Lippen brannten da seine Lippen auf meinen lagen. Seine Arme waren um meine Taille geschlungen und meine um seinen Nacken. Unsere Zungen trafen sich und alles fühlte sich so an, als ob die Zeit stehen geblieben ist.

Ich löste mich von ihm und wir sahen uns in die Augen. Irgendwie fühlte ich mich geborgen und geliebt. Ich hatte diese Gefühle vermisst. Ja das hatte ich wirklich! Es bringt nichts mehr mich selber zu belügen, oder ?

"Was wird mit Brooke ?", fragte ich leise.

"Unsere kleine Prinzessin bleibt bei ihrer Oma.", sagte er lächelnd. Ich musste lächeln und mir gefiel es, wie er sie nannte.

"Babe ?", hauchte er gegen meine Lippen. Ich hatte immernoch meine Arme um seinen Nacken und er seine um meine Taille. Ich liebte es wenn er mich Babe nannte. Aber alles kann nicht mehr wie früher sein, oder ?

"Hmm?"

"Du bist wunderschön. Kein Diamant, Kristall oder Goldstück ist schöner als du."

Ich biss mir auf die Unterlippe und sah in seine Augen.

"Seit wann wirst du wieder rot?", fragte er mich und sein lächeln wurde breit. Ich wurde rot ? Oh mein Gott seit wann werde ich wieder rot ?

"Hör auf damit."

Ich sah ihn fragend an.

"Hör auf, auf deine Lippen zu beißen. Du weißt was für eine Wirkung das auf mich hat. Du hast dir das immer noch nicht abgewöhnt.", sagte er und sah mir in die Augen und ich befreite sofort meine Unterlippe.

"Wollen wir schwimmen gehen ?", fragte er mich.

"Das Wasser ist bestimmt kalt und ich habe keine Schwimmsachen.", sagte ich und ließ ihn los.

"Ja und.", sagte er und ließ mich auch los.

"Nein ich will nicht.", sagte ich.

Er packte mich und trug mich auf seinen Armen in Braut-Style. Er zog meine Füße aus meinen Schuhen und ließ sie auf den Boden fallen. Er selbst ließ seine Schuhe neben meinen liegen.

"Lass mich runter.", sagte ich. Er grinste nur breit.

"Kyle lass mich runter!", schrie ich als ich sah, dass er schon im Wasser stand.

Wieder keine Antwort.

"Lass mich runter!", schrie ich und zappelte.

"Wie du willst.", sagte er mit einem Lächeln im Gesicht. Als ich realisierte, dass schon das Wasser über seinem Bauch war schrie ich umso lauter.

"Nein, nein, doch nicht! Lass mich nicht lo-", jetzt war es zu spät.

Ich war komplett nass. Meine Klamotten klebten an mir. Ich stellte mich vor ihn und er lachte mich aus.

"Das ist nicht lustig.", sagte ich etwas genervt.

"Und wie! Du müsstest mal deinen Gesichtsausdruck sehen.", lachte er mich aus.

Ich schubste ihn, sodass er sein Gleichgewicht verlor. Er fiel nach hinten und wurde auch komplett nass.

Diesmal lachte ich ihn aus und hielt mir dabei meinen Bauch fest, da es vom vielen Lachen weh tat.

"Dein Gesichtsausdruck war einfach unbezahlbar.", lachte ich diesmal über ihn.

Er stellte sich vor mich und hielt mich an meiner Taille fest, hob mich hoch, sodass ich meine Beine um seine Hüften schlingen konnte.

Ich hielt ihn an seinem Nacken fest und wir sahen uns in die Augen. Er legte seine Lippen auf meine und ich erwiderte den Kuss. Ich entfernte mich sofort von ihm und er stand verdattert da. Ich musste lachen und spritzte ihn mit Wasser ab. Er tat dasselbe.

Und jetzt erst merkte ich wie viel Spaß wir immer zusammen hatten und auch noch haben..

___________________________

Die Zeit ging schnell um ohne, dass wir es bemerkten. Es war schon spät.

Ich fing leicht an zu zittern, da mir langsam das Wasser zu kalt wurde.

"Dir ist kalt. Wir gehen jetzt zum Strandhaus.", sagte er und legte sein Arm um meine Schulter.

Ich nickte und wir gingen zusammen aus dem Wasser, nahmen unsere Schuhe und liefen langsam und leise auf dem Sand. Er nahm meine Hand und verschränkte sie mit seiner.

Wir liefen so ungefähr 2 Minuten bis wir an einem großen Strandhaus ankamen. Es sah echt schön aus, sehr sommerlich. Er öffnete die Tür und wir stellten unsere Schuhe auf den Boden.

Er machte die Lichter an und lächelte mich an. Das Haus war gut eingerichtet. Es sah sehr einladend aus. Er zeigte mir alle Zimmer und Räume.

"Und wie gefällt es dir hier ?"

"Ich find es hier sehr schön. Wem gehört das alles ?", fragte ich.

"Das alles hat meiner Familie gehört. Jetzt gehört es mir."

*kurzer Zeitvorsprung*

Wir duschten in verschieden Badezimmern und zogen uns gemütlich an -da meine Klamotten nass sind, habe ich ein Oberteil von Kyle bekommen. Kein Bh und Hose, nur mein Slip und sein Oberteil. So wie früher-. Nachdem ich endlich fertig war, lief ich ins Wohnzimmer.

Er saß umgezogen auf dem Sofa und scannte mich von oben bis unten ab. Seine Blicke fielen erst auf meine Brüste und dann auf meine Beine. Er biss sich auf die Lippen und als er wahrnahm, dass ich seine Blicke bemerkte, guckte er sofort in meine Augen.

"Setz dich doch zu mir.", er klopfte neben sich auf den Platz. Ich setzte mich neben ihn und er sah mir auf mein Körper, insbesondere auf meine Beine und Brüste.

"Hast du noch nie eine Frau gesehen ?", fragte ich genervt.

Er schluckte deutlich, "Doch, aber noch nie so eine heiße wie dich."

Er kam näher und hob mich auf seinen Schoß, sodass ich rittlinks auf ihm saß. Er hielt mich an meiner Taille und meinem Oberschenkel fest. Ich schlang einen Arm um seinen Nacken und mit dem anderen spielte ich mit seinen Haaren.

Wir sahen uns in die Augen.

Braun verirrt sich in Blau und Blau verirrt sich in Braun..

Dangerous Secret #1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt