-Epilog-

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Ich saß gefühlte 3 Stunden auf meinem Bett und überlegte, wie ich es Kyle beibringen könnte, sodass nichts negatives passieren würde. Es vor ihm verheimlichen werde ich nicht, egal ob es keine Zukunft haben wird.

Schließlich war es meine Entscheidung.

Es klopfte an der Tür und ich murmelte nur einen 'Ja'.

"Babe ?", fragte Kyle und betrat mein Zimmer.

Ich sah ihn an und klopfte neben mich auf meinem Bett, als Zeichen, dass er sich neben mich setzten soll.

Er sah mich nur etwas verwirrt an und setzte sich neben mich.

"Eigentlich wollte ich dir etwas sagen, es geht u-", er konnte seinen Satz nicht beenden da ich meinen Zeigerfinger auf seine Lippen drückte. Wir sahen uns in die Augen und ich merkte, dass er jetzt komplett ahnungslos war.

"Erst muss ich dir etwas sagen.", sagte ich und drückte meine Hände fest zusammen.

Er sah auf meine Hände danach wieder in meine Augen, ich sah auf meine Hände da ich mich nicht traute in seine Augen zu sehen.

"Willst du es mir jetzt sagen ? Du weißt, ich höre dir immer zu.", hauchte er, schlang seinen Arm um mich und setzte sich enger an mich.

"Kyle, aber das ist was ernstes.. Es geht um unsere Zukunft und meine Entscheidung.", sagte ich, als ich mich endlich zusammen gerissen hatte. Ich stand auf und ließ ihn da alleine sitzen.

Ich lief hin und her als ich begann mein Problem zu erzählen.

"Es ist so, dass ich Angst habe, dass es kein uns mehr in der Zukunft geben wird.. Kyle ich habe eine Entscheidung getroffen, verdammt! Und ich weiß nicht mal ob es die richtige für uns war, aber für mich schon. Ich wollt es dir nicht sagen, aber du würdest es nach einer Zeit heraus finden. Ich-.. Ich bin schwanger..Es war meine Entscheidung das Kind zu behalten..", sagte ich am Ende leiser.

Ich hörte auf zu laufen und sah Kyle an der seinen Kopf in seinen Händen versteckte.

Das war schon eine Antwort. Also würde es keine Zukunft geben ?

"Also kein Kommentar ?", fragte ich nochmal zur Sicherheit, doch das war auch nur umsonst, denn er bewegte sich kein bisschen.

Ich nickte nur leicht und drehte mich um und wollte nur noch raus aus diesem Zimmer, raus aus diesem Haus, einfach nur raus an die frische Luft und meine Ruhe haben.

Ich öffnete die Tür und lief die Treppen so schnell wie möglich runter und lief an den anderen vorbei die mich alle fragend ansahen, aber wussten, dass sie mich lieber in ruhe lassen sollten.

Ich öffnete die Haustür und schmiss sie mit voller Wucht hinter mir zu. Ich bemerkte wie Tränen meine Sicht versperrten. Ich sah alles nur noch verschwommen und lief in schnellen Schritten die Straße entlang.

Als ich bemerkte, dass ich schon rannte, hatte ich keine Kraft mehr. Ich ließ mich auf den Boden fallen und versteckte mein Gesicht in meinen Händen ich zog meine Beine an mich ran und fing an zu weinen.

In diesem Moment war es mir egal wie ich aussah oder wer mich sah. Wenn Kyle und ich keine Zukunft haben würden, würde alles wieder bergab gehen und ich werde innerlich so kaputt sein, doch für meine Kinder stark bleiben.

Brooklyn müsste ohne Kyle aufwachsen so wie das ungeborene Baby. Ich bin eine fürchterliche Mutter die es nicht auf die Reihe bekommt ein richtiges Familienleben aufzubauen, stattdessen habe ich es kaputt gemacht.

Plötzlich wurde ich hoch gezogen und feste umarmt. Für einen Moment konnte ich nicht realisieren wer mich da umarmte und was hier geschah.

"Ich liebe dich Allison. Und wir werden eine glückliche Familie. Ich Idiot hab dich zum weinen gebracht, aber ich musste es nur etwas verarbeiten. Das heißt nicht, dass ich es nicht wollte sondern dass ich mein Glück nicht fassen konnte.", sagte er und ich hörte aus seiner Stimme, dass auch er geweint hatte.

Ich löste mich von unserer Umarmung und wir sahen uns in die Augen. Ich war einfach nur sprachlos und es kam mir alles so vor wie in einem Film.

"Babe, willst du meine Frau werden ?", er kniete sich vor mich hin und hielt einen Ring in seiner Hand.

Meine Augen füllten sich mit Tränen, diesmal aus Freude. Ich hielt meine Hände vor meinem Mund und nickte heftig.

"Natürlich will ich das!", sagte ich mit einem breiten Lächeln.

Er fing an zu lächeln und seine Augen sahen in meine als er den Ring um meinen Finger machte.

Er stand auf und küsste mich sofort. Und dieser Kuss war kein normaler, es sagte vieles, es zeigte wie sehr wir uns liebten und es zeigte dass es eine Zukunft für uns geben wird.

Seine Lippen lösten sich von meinen und er legte seine Stirn gegen meine.

"Ich liebe dich Allison."

"Ich liebe dich auch Kyle und das für immer."

Dangerous Secret #1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt