Kapitel 81

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Jasmin's Sicht:

In einem Restaurant setze ich mich an einem freien Tisch und nehme mein Handy in die Handy

Auf dem werden mir ein Haufen Nachrichten angezeigt.

Die meisten sind von meinem tollen Freund.

Ich gehe also auf den Chat und fange an zu lesen.

Roman: Jasmin würdest du bitte heim kommen? Wir müssen das jetzt klären! Ich kann hier nicht einfach nur sitzen und nichts tun!

Roman: Hallo?!? Warum reagierst du nicht?!

Roman: Ignorierst du mich jetzt oder was?? Was soll denn das jetzt??! 😠

Roman: Kleine Fee? Ich mach mir jetzt echt Sorgen um dich! Bitte melde dich!

Roman: Schatz?! Ruf mich bitte SOFORT zurück, wenn du die Nachricht gelesen hast. Ich find das nicht mehr lustig!

Roman: Mir reicht es langsam! Was soll das?!? Beweg deinen Schwangeren Hintern jetzt nach Hause oder ich mach mich auf den Weg dich zu suchen!

Jasmin: Beruhige dich mal Herr Bürki! Ich hab mein Handy auf stumm gehabt! Komm runter!

Roman: Endlich meldest du dich! Was soll denn das?!?

Jasmin: Was verstehst du nicht darunter, dass ich Ruhe brauche?! Es war meine Absicht von dir nichts zu hören!!

Roman: Du bist seit über einer Stunde weg! Du bist schwanger und da draußen läuft eine irre Frau rum!

Jasmin: Und jetzt? Du hast doch gesagt, dass ich nicht mit ihr reden darf. Du wolltest dich ja darum kümmern, bitte! Mach!

Roman: Was zum Kuckuck ist gerade los mit dir?? Du kommst sofort nach Hause!

Jasmin: Du bist nicht mein Vater! Ich komm nach dem Essen heim!

Roman: Dann komm nach deinem beschissenem Essen heim meine Fresse!

Roman geht offline genauso wie ich, dann bestelle ich mir etwas zu essen.

Ich glaube, dass Roman und ich jetzt erstmal über all das eine Nacht schlafen sollten.

Nachdem ich gegessen habe, bezahle ich, dann laufe ich langsam nach Hause.

Dabei höre ich ein Schluchzen.

Ich drehe mich in die Richtung, dann sehe ich Nastassja weinend auf einer Bank.

Etwas unsicher gehe ich zu dieser.

„Warum weinst du jetzt?"

„Weil das so gemein ist! Du hast das, was ich mir immer gewünscht habe! Ich wollte eines Tages das Kind von Roman im Bauch haben, mit ihm so glücklich werden und eine Familie gründen. In ein Haus ziehen und all das! Doch jetzt hast du das! Du hast ihn mir weggenommen!!!"

„Nein Nastassja! Ich nahm dir Roman nie weg. Roman und ich haben uns durch Zufall hier getroffen gehabt und sind uns so näher gekommen. Dann etwas später haben wir auch erfahren, dass wir uns schon seit Kinder kennen. Zwischen mir und Roman und gibt es einfach schon seit Jahren eine Bindung. Die diesmal noch ernster ist und noch intensiver!"

Als ich weggehen will, packt sie mein Handgelenk.

„Aua! Nastassja lass los!"

„Du hast mir Roman weggenommen! Du hast alles zerstört! Und wenn ich kein Kind von Roman haben kann, dann du auch nicht!", schreit sie und holt ein Messer raus.

Ich versuche mich mit keiner ganzen Kraft aus ihrem Griff zu befreien, bis sie mich mit dem Messer am Arm trifft.

Zischend trete ich sie in ihr Schienbein, dann lässt sie mein Handgelenk los.

Meine Hand lege ich um den Schnitt, dann gehe ich schnell los.

„Du Misststück!!", schreit sie noch, doch ich renne schon fast und will nur noch heim.

Der Schnitt ist ganz schön schief, weshalb es immer stärker anfängt zu bluten.

Doch der Weg nach Hause ist noch zu weit, weshalb ich mein Handy nehme und auf den ersten drücke, den mein Handy anzeigt.

Recht schnell hebt dann mein Freund ab.

Roman: „Was?"

Jasmin: „Ka-Kannst d-d-du m-m-mich bi-i-tte holen?"

Roman: „Du wolltest doch deine Ruhe."

Die Schmerzen in meinem Arm werden schlimmer, weshalb ich anfange zu schniefen.

Roman: „Heulst du?!"

Ich lege einfach auf, dann laufe ich weiter.

Mein Handy habe ich schon mit Blut verschmiert und die Tränen laufen über meine Wangen.

Nun rufe ich Lisa an.

Lisa: „Hey Jasmin! Sag mal weinst du?"

Jasmin: „Lisa! Hi-i-lfe!"

Lisa: „Was ist passiert?!? Schick mir deinen Standort und ich komme sofort!"

Schon hat sie aufgelegt, dann schicke ich ihr den Standort.

Ich lehne mich an eine Mauer und stecke das blutverschmierte Handy wieder in meine Hosentasche.

Meine Hand drücke ich wieder auf die Wunde, dann taucht ein Auto auf.

„Jasmin! Was zum Teufel ist passiert???", kreischt Lisa.

Sie geht zum Kofferraum, dann holt sie den erste Hilfe Kasten raus und verbindet die Wunde.

„Wir fahren sofort ins Krankenhaus! Ich rufe meinen Roman an, damit er deinen holt und sie nachkommen."

Müde nicke ich bloß, dann hilft sie mir in das Auto.

Lisa schnallt mich noch an, dann fährt sie los, während wir fahren höre ich Sie telefonieren.

„Roman! Schnapp dir sofort Leo und Bürki und kommt in das Krankenhaus! Jasmin ist an den ganzen Händen und Armen blutverschmiert! Sie ist verletzt! Nicht fragen sondern sofort kommen!!!"

Ich habe meine Augen halb geöffnet und seufze leise.

„Wir sind gleich da Jasmin. Hab noch ein bisschen Geduld! Roman und Roman sind auf dem Weg!"

Während sie das sagt, stelle ich mir die Frage.

Will ich Roman überhaupt sehen?

Von der Kindergartenliebe zur großen Liebe (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt