Kapitel 11

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Jasmin's Sicht:

*Samstag*

Heute ist das Spiel im Stadion und ich bin schon etwas nervös.

Dank Roman hab ich erfahren, dass Jenny heute auch kommt, sodass ich nicht so alleine bin.

Zwischen Roman und mir ist die Stimmung seitdem er mit Nastassja geschlagen irgendwie ein bisschen seltsam.

Ich versuche zwar mit ihm normal umzugehen, aber da macht Roman mir einen Strich durch die Rechnung.

Manchmal, da schaut er mich so eindringlich an, als ob er durch mich durch schauen möchte um herauszufinden, was ich von ihm denke.

Doch das ist eigentlich eine gute Frage. Was denke ich von Roman.

Er ist ein echt toller Kerl, hat mir so viel geholfen und deshalb hab ich ihn auch so gern.

Das mit seiner Ex ist zwar etwas Strange, aber wenn er es gewollt hat, dann soll er es machen. Er ist ja alt genug.

Roman ist schon im Stadion und ich werde von Jenny geholt.

Morgen früh fahre ich zurück nach Bern, denn ich muss noch einige Sachen vorbereiten für Montag.

Ich trage das Trikot von Roman, was erstens hoffentlich dann mal ihn etwas auftauen lässt und weil ich es Roman als Dank auch schuldig bin.

Ich habe mir noch eine Bluse mitgenommen, da wir danach wohl noch wohin gehen.

Als es klingelt nehme ich das Ticket und meine Tasche, dann gehe ich nach unten.

Ich steige gleich bei Jenny in das Auto ein.

"Hallo Jasmin!"

"Hey Jenny!"

Sie fährt los und schaut auf die Straße.

"Dein erstes Spiel?"

"In einem Stadion? Ja."

"Es wird dir gefallen. Glaub mir Jasmin."

"Das glaub ich auch..."

"Und du trägst ein Bürki Trikot?", fragt sie nun.

"Genau! Ich hab das genommen, weil ich Roman einfach so viel dankbar bin. Er hat so viel getan für mich die letzten Tage, dass ist echt toll! Ich bin schon etwas traurig, dass ich morgen fahre."

"Du fährst morgen?!? Schon?"

"Ja..ich bin Lehrerin Jenny, meine Schüler brauchen mich ab Montag wieder. Die Mädchen werden schon sauer sein, wenn ich jetzt zwei Wochen kein Sport machen darf wegen dem Finger."

"Dann wird Marcel heute mit dir reden! Da bin ich mir sicher."

"Er soll mit mir reden, wann er möchte."

Am Stadion angekommen, ist schon ein Haufen los.

Als wir dann drin sind, schaue ich mich fasziniert um.

"Das ist ja mal abgefahren!", sage ich leise und ich kann mir denken, dass meine Augen bestimmt leuchten wie bei einem Kind.

"Das ist es..."

Als dann die Jungs auf dem Platz zum aufwärmen gehen, fangen viele Fans an zu jubeln.

Jenny und ich unterhalten uns noch etwas über alles mögliche bis das Spiel dann auch beginnt.

*Nach dem Spiel*

Die Jungs haben 0:2 gewonnen! Sie haben einfach klasse gespielt und Roman ist nicht wie ein Trottel herumgestanden.

Von der Kindergartenliebe zur großen Liebe (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt