Kapitel 71

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Jasmin's Sicht:

„Das ist wirklich eine süße Idee Roman! Natürlich können wir das machen!"

Er fängt an zu grinsen und drückt auf jeden meiner Handrücken einen Kuss.

„Ich liebe dich Jasmin Stein."

„Ich liebe dich auch Roman Bürki."

Nachdem wir gegessen haben, spazieren wir etwas am Strand entlang.

Roman hat seinen Arm um mich gelegt und so mich an sich gezogen.

„Roman?"

„Mhm?"

„An was für ein Tattoo oder eher Tattoos hast du da gedacht."

„An etwas, falls wir uns doch mal trennen sollten, was ich aber nicht glaube in hoffe, ein Tattoo, ohne Initialen erstmal."

„Also sowas King & Queen?"

„Zum Beispiel ja!"

Ich nicke leicht und schaue dann zum Wasser, bis ich mich von Roman löse und mich mit meinen Füßen darein stelle.

„Was machst du da? Dein Kleid wird doch jetzt nass!"

„Na und? Kann ich wieder waschen und es wird wieder trocken.", sage ich und zucke mit den Schultern.

Roman stellt sich neben mich, dabei sagen wir aber kein Wort.

Etwas später laufen wir dann zurück zum Hotel, wo wir uns in unserem Zimmer einnisten.

Ich ziehe das Kleid aus und wechsle das durch ein kurzen Pyjama.

Wir beide liegen im Bett, aneinander gekuschelt und schauen nach Tattoos

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Wir beide liegen im Bett, aneinander gekuschelt und schauen nach Tattoos.

„Sowas?", fragt er nun.

„Nee!"

Er lacht kurz und drückt mir einen Kuss auf die Stirn.

Am Ende haben wir dann etwas gefunden, was uns beiden gefällt.

Da ich dann recht müde werde, bette ich meinen Kopf auf seiner Brust.

„Danke für den tollen Tag...", murmle ich noch und küsse kurz seine Brust.

„Nicht dafür Schatz...Schlaf gut."

Ich grummle kurz, dann schlafe ich ein.

*Traum von Jasmin*

Ich sitze in meinem Zimmer und lerne gerade für Englisch.

Naja was heißt lernen, eher die Unterlagen durchblättern.

Jeden Tag habe ich die Angst, dass meine Mutter in mein Zimmer kommt und mir sagt, dass Papa tot ist.

Irgendwann lege ich meine Schulsachen weg und schaue an die Decke, dabei läuft im Radio leise Musik.

Meine Augen sind geschlossen, dabei denke ich mal nichts.

Keine Mutter, die jeden Nacht am heulen ist.

Kein Vater der im Sterben liegt.

Keine blöden Klassenkameraden, die mich nerven und mobben.

Als plötzlich die Tür aufgeht, setze ich mich.

„Oma, was machst du denn hier?"

Sie setzt sich neben mich und nimmt meine Hand.

„Jasmin...der Papa ist vor einer halben Stunde gestorben.", sagt sie leise.

Und jetzt ist der Tag gekommen, wo etwas in mir zerbricht.

Ich senke den Kopf, dann fange ich an zu weinen.

„Ach Jasmin...", sagt sie und zieht mich eine Arme.

„Warum nimmt man ihn mir so früh weg Oma? Warum nimmt man dir so früh deinen Sohn weg?!? Warum ist die Welt so gemein?!", schluchze ich.

In mir bricht alles zusammen, weil ich es nicht wahr haben will, dass mein Vater tot ist.

Weg sein wird für immer.

Warum gibt es diese böse Krankheit namens Krebs?!? Warum?!?

Oma hält mich fest und lässt mich weiter weinen, bis ich in ihren Armen einschlafe...

*Traumende*

Ich schrecke hoch und drehe meinen Kopf zu Roman.

Der hat mir den Rücken zugedreht und schläft.

Ich wische mir über die Wangen und stehe leise auf, dann ziehe eine Jacke von Roman an.

Dann gehe ich auf den Balkon und setze mich auf diesen.

Die Uhr zeigt 01:25 Uhr an.

Also ist mein Papa jetzt tatsächlich schon 10 Jahre tot.

Der Gedanke daran bringt mich wieder zu weinen.

Leise laufen mir die Tränen über die Wangen.

Man hört das Meer rauschen, und etwas weiter weg ist eine Party, denn man hört die Musik.

Ich seufze schniefend auf und lege meinen Kopf in den Nacken.

Nach dem Traumrückblick wie meine Oma mir gesagt hat, dass Papi tot ist, kann ich nicht mehr an Schlaf denken.

Ich schaue starr gerade aus und denke an Papi zurück, bis sich jemand neben mich setzt.

Schnell zucke ich zusammen und drehe meinen Kopf zu Roman.

„Komm her Schatz...", murmelt er leise und zieht mich auf seinen Schoß.

Ich lege meine Arme um ihn und vergrabe mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

Roman fährt mir beruhigend über den Rücken.

Ich unterdrücke mir die Tränen und mein Schluchzen, doch irgendwann kann ich es nicht mehr halten.

Roman sagt nichts, sondern hält mich fest.

Irgendwann steht er auf und legt seine Hände an meine Schenkel.

Ich klammere mich an ihn und kneife meine Augen zusammen.

Er legt sich nun in das Bett und ich liege auf ihm.

„Du musst schlafen Roman..sonst kannst du später nicht viel machen."

„Ich kann doch nicht schlafen, solange du trauerst und weinst Schatz! Ich bleibe solange wach, bist du schläfst...", sagt er mit rauer Stimme.

Ich seufze bloß und schniefe nochmal und irgendwann werde ich von dem weinen so müde, sodass ich einschlafe...

Von der Kindergartenliebe zur großen Liebe (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt