Kapitel 84

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Jasmin's Sicht:

"Und was machen wir jetzt?", frage ich und hebe meinen Kopf an.

Roman pustet seine Backen auf und schaut mich ebenfalls an, dann legt er seine Hand auf meinen Bauch und fährt über diesen.

"Keine Ahnung Jasmin. Ich werde Nastassja anrufen und mit ihr reden. Denn ich habe eine gute Idee. Vertrau mir da bitte Schatz! Dich möchte ich jetzt erst recht nicht mehr da reinziehen. Du bist jetzt schon verletzt wegen ihr. Bitte Jasmin, lass mich das machen."

Ich seufze und nicke dann. "Na gut, ich halte mich raus. Das tu ich, weil ich nicht will, dass unserem Kind nichts passiert."

"Wenn dir was noch schlimmeres zugestoßen wäre und sogar noch dem Kleinem was passiert wäre, dann könnte ich mir das niemals verzeihen, dich alleine aus dem Haus gehen zu lassen."

"Ich weiß super Papa.", murmle ich und lehne meinen Kopf an seine Brust.

Roman zieht mich mehr an sich und seufzt leise, dabei streichelt seine Hand weiter über meinen Bauch.

"Jedes mal, wenn du mich Papa nennst, dann realisiere ich jedes mal wieder, dass wir da einen kleinen Menschen gemacht haben und dieser in vier Monaten auf die Welt kommt. Wir werden Eltern!"

"Ich weiß Schatz..", murmle ich und schließe meine Augen, dann döse ich vor mich hin.

*etwas später*

Als ich wach werde, liege ich alleine auf der Couch im Wohnzimmer.

Dann nehme ich mein Handy und schreibe Roman eine Nachricht.

Der gleich antwortet.

Roman: Ich komme gleich nach Hause Schatz! Bringe was zu essen mit! 😘

Ich gehe offline und bleibe liegen, dann höre ich auch schon die Tür.

„Schatz?"

„Wohnzimmer!"

Ich höre seine Schritte, dann taucht Roman auf.

„Da ist meine ja meine Schlafenmütze.", sagt er grinsend.

Ich ziehe meine Mundwinkel nach oben und spüre seine Lippen auf meiner Stirn.

„Wie geht es dir?"

„Gut...nur Hunger."

„Deshalb hab ich hier auch etwas für dich zum Essen.", sagt er und streichelt meine Wange.

Ich spüre seine Lippen noch auf meiner Stirn.

Langsam setze ich mich auf, dann hilft mir Roman hoch.

Er geht auf die Knie und zieht das Shirt von sich hoch.

„Und du da drin? Genießt du es von der Mama beschützt zu werden? Dass deine Mama eine Power Frau ist, wirst du bestimmt schon gemerkt haben. Wir sehen uns in vier Monaten kleiner Schatz."

Roman drückt nun ein Kuss auf meinem Bauch, dann zieht er das Shirt wieder herunter.

„Wird das jetzt öfter kommen, dass ich dich  MEINE Shirts tragen sehe?"

„Ja wirst du..die sind sehr bequem für zuhause und für auch so."

„Das sind meine Shirts!"

„Ich weiß Schatz, aber die sind so bequem!"

Roman lacht setzt sich mir gegenüber hin, dann stellt er mir eine Aluschale hin.

„So Schatz jetzt ziehe keine süße Schnute mehr und iss. Sonst esse ich deine Nudeln!"

„Nein! Wehe!"

Roman grinst und fängt nun an zu essen.

Ich esse ebenfalls und schaue auf meine leckeren Gebratenennudeln.

Nach dem Essen räume ich die leere Schale auf und blicke dann auf den Garten.

Als es klingelt, hört man Stimmen, dann höre ich gestrampel.

„Jassi! Jassi!"

„Na ist das etwas Leo?!"

Er grinst und kichert, dann schlingt er seine Arme um meine Beine.

Vorsichtig hebe ich ihn hoch, dann drückt er sich an mich.

Roman taucht ebenfalls auf und stellt die Tasche ab.

„Roman muss diesmal nun mit Lisa zum Arzt. Und der kleine Mann würde das dann nicht lange mitmachen. Nun passen wir eben auf den Kleinen auf."

„Na dann! Was wollen wir bloß machen mit dir? Was willst du denn spielen?"

„Bal!"

„Dann geh mal zum Roman und der geht bestimmt mit dir raus!"

Roman nimmt ihn in meine Arme und verlässt das Haus.

Draußen stellt er ihn ab und holt einen Ball, der in der Tasche ist.

Schon spielen die beiden zusammen, dann gehe ich ebenfalls raus und setze mich auf die Couch.

Mein Blick ist bei Roman und Leo, dabei gehen meine Mundwinkel immer mehr nach oben.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Roman in ein paar Monaten ein wundervoller Vater wird.

Unser kleiner Mann wird großes Glück haben, dass er ihn Papa nennen kann.

Etwas später sitzen die beiden im Wohnzimmer auf dem Boden und spielen mit Klötzen.

Ich sitze draußen und habe eine Hand auf dem Bauch, dann streichle ich leicht über diesen und bekomme eine Antwort.

Es ist ein leichter tritt zu spüren und dann nochmal einer.

„Du wirst den Papa ganz glücklich machen. Keine Sorge du machst ihn jetzt schon glücklich indem du nur einen leichten Tritt machst. Doch wenn er dich in vier Monaten im Arm halten darf, dann wird er weinen. Da wette ich drauf und das nur wegen dir, weil du ihm zum Papa machst und ich verspreche dir mein kleiner Engel. Dein Papa wird der beste Papa der Welt für dich!"

Als ich plötzlich zwei Hände auf meinen Schultern spüre, zucke ich zusammen.

„Das hast du echt süß gesagt mein Schatz! Ich liebe dich!"

Roman setzt sich nun neben mich und küsst mich.

„Ich liebe dich auch Roman."

Wir küssen uns wieder, dann marschiert auch schon Leo vor uns.

„Spielen!!!"

„Bin ja schon da Leo!", lacht er und hebt ihn hoch.

Dann fängt er an ihn zu kitzeln, dadurch fängt Leo an kreischend zu lachen.

Roman geht mit einem Grinsen wieder in das Haus und spielt mit Leo weiter.

Meine Aufmerksamkeit geht zu meinem Bauch.

Von der Kindergartenliebe zur großen Liebe (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt